ein Bekannter fährt gerade nen elektrischen Opel...VK des hobels nahezu auf Tesla niveau...
Ein Mitarbeiter von Ihm fährt nen Tesla, gerade bekommen, bei 130 auf der Autobahn verbraucht der Tesla weniger KW als der kleine Opel.
Und gerade was anpassung der Strecke bezgl. Schnellladung angeht, ist er vom Tesla begeistert.
Sprich, wenn er vollgas auf der Autobahn ballert, passt das Navi entpsrechend an und schickt ihn immer zur passen ladestation, das wäre bei anderen E-Autos von Edelmarken aus DE nicht so komfortabel...
Sein nächster wird auf jedenfall nen Tesla....über deutsche Autos denkt er gar nicht mehr nach...obwohl er die Kohle hätte...
Warum sollt ein schneller Netzausbau 24/7 Grünstom sicherstellen? Bei Dunkelflaute fließt auch im tollsten Netz kein Strom. Es fehlt in dieser Liste völlig die Entwicklung eines ausreichenden Speicherkonzeptes für die erneuerbaren Energien, um nicht nur die Photovoltaik-Lücken nachts sondern auch imme rmögliche tage- bis wochenlange Flaute (nicht nur Windstille, sondern auch starke Schwankung im Windangebot) auszugleichen. Ohne dies zu lösen kann das Ganze nicht funktionieren.
Sich auf das Prinzip "irgendwo weht der Wind schon" zu verlassen, halte ich für blauäugig. Oder man muß so viel zubauen, daß nicht nur bei Vollast der Bedarf gedeckt wird, sondern auch bei wenig Wind, was 10 - 20 fach mehr installierte Leistung braucht (z.B. hat Windenergie dieses Jahr an manchen Tagen 78 % des Strombedarfs gedeckt, an anderen gerade mal 2,5 %).
Die Blog-Artikel-Serie hab ich schon mal empfohlen. Inzwischen ist auch der sechste (und letzte) Teil online. Man sollte etwas Zeit mitbringen, ist aber sehr lesenswert! Auch wenn mir hier und da einige Annahmen zu optimistisch sind, scheint mir die Energiewende durchaus möglich zu sein!
Danke, eine schöne Zusammenstellung der technischen Ansätze, die es so gibt, einschließlich einiger realistischen Erkenntnisse um die Kosten, Umsetzungsaufwand oder begrenztem Wirkungsgrad der einen oder anderen Lösung (der belehrend-besserwissereische Ton spricht mich allerdings weniger an). Umso schlimmer, daß im zitierten Forderungskatalog von diesen Themen nicht mal ansatzweise die Rede ist, obwohl der ganze Ansatz "Energiewende" mit der Lösung der Speicherproblematik steht oder fällt.
Mein Eindruck von diesen progressiven Industrie-Forderungslisten ist, daß die Chefs bei der kommenden Regierung erwarten, daß die Energiewende auf jeden Fall weitergetrieben wird, und sie sich einerseits das Wohlwollen der Regierenden sichern wollen durch entsprechende Gesinnungsbekundung, andererseits sich auch satte Subventionen sichern wollen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu behalten, falls der Rest der Welt doch nicht mitziehen mag (das Wort Förderung, Kaufprämie u.ä. kommt mir etwas zu häufig vor, um an Idealismus zu glauben). Mal sehen, ob das Geld reicht, um diese Wünsche zu befriedigen und die Energiepreis-Anstiege auch sozialverträglich zu gestalten.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)