Also da ich auch von einer eventuelle Absage am 28.06.2020 betroffen bin, habe ich mal recherchiert und stelle folgendes zur Diskussion. Mein Fazit vorab: rein rechtlich hat Ironman unternehmerisches Risiko und muss die Startgelder erstatten, egal ob die Veranstaltung verschoben oder abgesagt wird. Zumal es diesbezüglich keine Regelungen in den Ab- und Anmelderegelungen des Veranstalters gibt:
Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich kein Jurist bin und dies nur auf Recherchen von mir im Internet basiert. Eventuell sind in dieser community Fach Leute unterwegs, die hier fundiertes Wissen einbringen können? Auch möchte ich den Veranstalter nicht vor verurteilen, und hoffe, dass es generell zu einer positiven Lösung für alle Beteiligten kommt.
Bekomme ich mein Geld zurück, wenn der Veranstalter das Event absagt?
Grundsätzlich besteht in solchen Fällen ein Erstattungsanspruch auf den Ticketpreis. Denn im Falle einer Absage kommt der Veranstalter seiner Leistungspflicht nicht nach – unabhängig davon, ob der Veranstalter den Ausfall zu verantworten hat oder nicht. Grundlage dafür ist bei deutschen Verträgen der Paragraph 275 BGB (Unmöglichkeit).
Was ist, wenn eine Veranstaltung verschoben wird, ich am Ersatztermin aber nicht kann / nicht möchte?
Eine Verschiebung einer Großveranstaltung müssen Sie grundsätzlich nicht hinnehmen. Insbesondere wenn Sie an dem neuen Termin keine Zeit haben, können Sie die Karte zurückgegeben, den Eintrittspreis und ggf. die Vorverkaufsgebühren sowie die Versandkosten zurückverlangen.
Gut das Dein Startgeld gerade das dringlichste Problem der Menschheit ist... ich würde proaktiv schonmal einen Anwalt konsultieren, neben Erbsachen wird das demnächst sicherlich ein Themenschwerpunkt...
Mal im Ernst, ich bin selbst mit zwei Starts in dieser Saison betroffen. Wir sollten die Daumen drücken, dass die Veranstalter überhaupt diese Krise überstehen und ggfs. dann im kommenden Jahr starten. Für mich steht aktuell die Gesundheit und ein möglichst normaler Alltag im Vordergrund. Sollte IM die Sache unbeschadet überstehen, werden die uns einen Start ermöglichen. Wenn nicht, dann gibts gemäß Quote vielleicht 30Cent zurück... Aber wie gesagt, ich Drück Dir und allen Frankfurt Startern die Daumen. Ihr sollt ruhig auch bei fast 40 Grad leiden
Kannst du mir bitte verraten, was ich dir persönlich getan habe, dass du mich mit deiner Antwort so angreifst? Ich weiß dass ich mit meiner Aussage sehr diplomatisch agiert habe und dies auch dem entsprechend formuliert habe.
Dies geht ja auch eindeutig aus der folgenden Formulierung hervor:
Auch möchte ich den Veranstalter nicht vor verurteilen, und hoffe, dass es generell zu einer positiven Lösung für alle Beteiligten kommt.
Andere hier im Forum haben ähnliche Bedenken geäußert, von daher kann ich deine scharfe negative Kritik an meinem Beitrag in keiner Art und Weise nachvollziehen.
Ironman wird sicherlich eine Lösung anbieten und wer sich jetzt schon über rechtliche Möglichkeiten und deren Einordnung Gedanken macht-na ja
Ich bin von 3 rennen (Mallorca, Kraichgau und Frankfurt betroffen)
Es wird halt alles auf 2021 umgelegt-fertig
Gedanken über die gebuchten Unterkünfte sind auch schon gemacht.
Kontakt aufnehmen und einvernehmliche Lösung finden. Ich bin jedenfalls für sozialverträgliche Regelungen bereit
Ich unterscheide ja auch ganz klar zwischen kleinen familiären Veranstaltungen und einem Veranstalter wie Ironman. Bekanntlich gehört dies zu der chinesische Wanda Group. Von daher mache ich hier schon einen Unterschied, Von wem ich Geld zurückfordere. Beispielsweise habe ich mich für den Triathlon in köln noch angemeldet, hier käme es mir nicht in den Sinn, Geld zurück zu fordern nur mal so als Beispiel.
Gut das Dein Startgeld gerade das dringlichste Problem der Menschheit ist... ich würde proaktiv schonmal einen Anwalt konsultieren, neben Erbsachen wird das demnächst sicherlich ein Themenschwerpunkt...
Mal im Ernst, ich bin selbst mit zwei Starts in dieser Saison betroffen. Wir sollten die Daumen drücken, dass die Veranstalter überhaupt diese Krise überstehen und ggfs. dann im kommenden Jahr starten. Für mich steht aktuell die Gesundheit und ein möglichst normaler Alltag im Vordergrund. Sollte IM die Sache unbeschadet überstehen, werden die uns einen Start ermöglichen. Wenn nicht, dann gibts gemäß Quote vielleicht 30Cent zurück... Aber wie gesagt, ich Drück Dir und allen Frankfurt Startern die Daumen. Ihr sollt ruhig auch bei fast 40 Grad leiden
Mit dem Argument könnte man zur Zeit jede Diskussionen schnell beenden. Hier, in einem Thread wo es um Frankfurt geht macht man sich eben über solche Themen Gedanken. Und ja, auch ich beschäftige mich damit was im Falle einer Absage mit den 600 Euro passiert, das ist ja kein Volkslauf um die Ecke denen man die 20 Euro auch Spenden kann.