... Wir können sicher unterstellen, dass sich die 3 Geschäftsführer(innen) Alice Walchshöfer, Felix Walchshöfer
und Kathrin Walchshöfer vernünftige Gehälter zahlen. Also würde ich tippen, dass die davon gut leben.
......
Ich finde die Diskussion übrigens sehr belebend und auch bissige Kommentare regen ja manchen zum Nachdenken an. Also, ich würde hoffen, dass sich jeder Teilnehmer von WTC-Rennen aber auch Challengerennen einmal vergegenwärtigt. dass das kein Vereinsveranstaltung ist, wie beispielsweise ein Volkslauf oder ein kleiner Triathlon auf dem Dorf. Jedenfalls könnte man das Geschäftsmodell der WTC in Deutschland mal etwas beeinflussen, wenn die ehrenamtlichen Helfer in der Masse mal NEIN sagen.
Man kann beim Bundesanzeiger online die Bilanz der "TEAMChallenge GmbH" ansehen. Daraus lässt sich entnehmen, dass die ein Vermögen von über einer Millionen Euro aufweist (bereinigt um die Verbindlichkeiten).
Und das ist völlig legitim. Nach dem Wegbrechen von Quelle als Sponsor, ging es denen gar nicht so gut. Über die Staffeln und das Lizenzgeschäft haben Sie ihr Unternehmen wieder auf Kurs bekommen.
Das ist für mich ok.
Ich freue mich auch für einen Kurt Denk, der nach der finanziellen Katastrophe des ersten Ironman Deutschland den finanziellen Erfolg geschafft hat.
Zitat:
Zitat von ChrisTRIan
Vielleicht sollte die Challenge mal überlegen, kleinere Rennen mit aufzubauen und dann örtliche Gesellschaften zu gründen, bei denen Sie mit 50 Prozent mit rein gehen. Dann könnte der örtliche Veranstalter Geschäftsführer sein. Er könnte bei optimaler Gestaltung des Gesellschaftsvertrages zwar selbst seinen Job wechseln aber nicht das ganze Rennen mit nehmen.
Interessanter Vorschlag. Felix Walchshöfer liest hier bestimmt mit.
Allerdings glaube ich, dass man nur bei grossen Rennen eine Gesellschaft braucht.
Das schöne am "Kaffeesatzlesen" ist ja, dass hypothetisch gesehen, ja fast alles denkbar ist.
Würde nun Felix am gleichen Wo. (wie im Kraichgau) ein neues, vergleichbares Rennen ins Leben rufen, wo die Startgebühren günstiger als bei der Challenge sind, dann hätten auch die Anhänger der Challenge wieder ihr Vorbereitungsrennen vor Roth.
Und würde es dann noch eine Option für die Teilnehmer dort geben, einen festen Startplatz für Roth 2015 (in 2014 in 3 Min. ausgebucht!) zu bekommen, ja dann würde es wohl eine größere Abwanderung zum neuen Challenge- Rennen geben.
Marketing technisch gesehen wäre das auch die bestmögliche Antwort auf den "Dolchstoß ins Herz der Challenge".
Interessanter Vorschlag. Felix Walchshöfer liest hier bestimmt mit.
Allerdings glaube ich, dass man nur bei grossen Rennen eine Gesellschaft braucht.
Der Ansatz muss also lauten gegen Kommerzialisierung (WTC kauft Kraichgau) hilft nur noch mehr Kommerzialisierung (Challenge kauft regionale Veranstalter)?
Super Idee!
Edit: Ach was solls... Dann gebe ich auch noch schnell meinen Senf dazu.
Ich kann irgendwo schon verstehen, dass man eher den Drang empfindet zu dem Underdog zu halten, aber bei manchem hier nimmt das schon echt bizarre Züge an. Wie schon einige geschrieben haben sind WTC und Challenge beide keine Wohlfahrtsvereine. Das Monopol Argument ist sicherlich ein guter Punkt, aber wenn man mal guckt das Kraichgau und 70.3s mittlerweile über 200€ für eine MD nehmen kann man jetzt meiner Meinung nach nicht gerade behaupten, dass sich da ein gesunder Konkurrenzkampf zu Gunsten der Kunden entwickelt hat.
Ich finde gerade bei Mitteldistanzen gibt es in Mitteleuropa so fantastisch organisierte Veranstaltungen (Immenstadt, Eupen) die einen Bruchteil der kommerziellen Events kosten, dass man da noch eine echte Wahlmöglichkeit hat. Bei LD sieht das imho leider ein wenig anders aus.
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Wir können hier nicht anhalten, das ist Fledermausland!
Der Ansatz muss also lauten gegen Kommerzialisierung (WTC kauft Kraichgau) hilft nur noch mehr Kommerzialisierung (Challenge kauft regionale Veranstalter)?
Ich habe nicht den Eindruck daß es darum geht die Kommerzialisierung zu verhindern, eher welche Strategie ist geeignet eine weitere Monopolisierung zu verhindern. Oder auch zu verhindern, daß das eigene Investment ohne eine Chance der Intervention oder auch ohne Entlohnung verkauft wird.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ich habe nicht den Eindruck daß es darum geht die Kommerzialisierung zu verhindern, eher welche Strategie ist geeignet eine weitere Monopolisierung zu verhindern. Oder auch zu verhindern, daß das eigene Investment ohne eine Chance der Intervention oder auch ohne Entlohnung verkauft wird.
Wie hoch war denn zu der Zeit die Startgebühr für einen City-Marathon? (Berlin oder FFM. z.B.)
Berlin: 35,- DM
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich habe nicht den Eindruck daß es darum geht die Kommerzialisierung zu verhindern, eher welche Strategie ist geeignet eine weitere Monopolisierung zu verhindern. Oder auch zu verhindern, daß das eigene Investment ohne eine Chance der Intervention oder auch ohne Entlohnung verkauft wird.
Klarer Fall von Selbst Schuld, oder?
Wenn das Geschäftsmodell es zulässt das die Kraichgau Veranstalter nach einer gewissen Laufzeit machen können was sie wollen, dann kann man es ihnen nicht verübeln wenn Sie dies auch tun.
Zum anderen Punkt bin ich zugegebenermaßen nicht wirklich im Bilde, aber ist das denn so das Challenge massiv in Kraichgau investiert hat? Wäre jetzt davon ausgegangen, dass der Veranstalter da relativ unabhängig agiert.
Zur Monopolosierung:
Ändert aber grundsätzlich nichts an meinem Einwurf. Kraichgau war nun auch wirklich keine Familienveranstaltung (pun intended ). Und ich fände es ohne Zweifel kritischer wenn Challenge massig regionale Veranstaltungen schluckt als wenn die WTC 1-2 Challenge Rennen kauft.
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