Ich bin auch gerade auf der Suche nach einer günstigen Finanzierung für unser Traumhaus. Nachdem wir bei Immobilienscout24 endlich ein schönes Objekt gefunden haben und die Preisverhandlungen auch ganz gut gelaufen sind, fehlen jetzt nur mehr halbwegs sinnvolle Konditionen für die Finanzierung. Hoffe sehr, dass ich mich nicht mit übermäßig hohen Zinsen herumschlagen muss.
Derzeit sind die Zinsen doch immer noch relativ im Keller. Wir haben auch vor 6 Monaten zugeschlagen. Und auf alle Tips die schon gekommen sind hören. Meiner Erfahrung nach sind die Zinsen bei den gleichen Bedingungen (Sondertilgung, Bereitstellungszinsen, Nachfinanzierung, Rücknahme etc.pp.) mehr oder weniger identisch.
Das der Kredit nicht verkauft werden darf steht meist in den AGB, das bringt dir im Fall der Fälle zwar Recht vor Gericht, aber wenn die Bank das macht hast du trotzdem das Nachsehen. Daher den "Abtretungsverzicht" ins Grundbuch schreiben lassen. Wenn die Bank das nicht machen will --> es gibt viele!
Sorry, aber hier wird sehr viel gefährliches Halbwissen geposted!
1. Es gibt unterschiedliche Anbieter von Finanzdienstleistungen.
a) Bankverkäufer. Es gibt keine "Berater", die ihre Kunden "beraten". Das sind alles Verkäufer. Der Bankverkäufer verkauft Dir die Produkte seiner Bank und von deren Produktpartner (Deka= Sparkasse; Union = Volksbank,...)
b) Versicherungsvertreter. Arbeitet zwar nicht als fester Angestellter des Anbieters (z.B. Allianz), wird jedoch ausschließlich für einen Anbieter tätig. Beispiel: Herr Kaiser von der Hamburg Mannheimer. Machen gerne irgendwelchen "Angelernten" als Abendjob. Bei der Bundeswehr ein gutes Zubrot für Zeitsoldaten, in der Woche abends Versicherungen verticken.
c) Finanzmakler. Makler sind unabhängig und handeln im Interesse ihres Kunden. Bezahlt werden Sie von dem Anbieter, den der Kunde aussucht. Unbedingt auf die Bezeichnung "Makler" achten. Makler benötigen einen Maklerauftrag und beraten dann ihre Kunden. Spezialität ist der Vergleich von Konditionen (z.B. Finanzinspektor.de oder Dr. Klein). Finanzmakler beraten sowohl für Bankprodukte (Baufinanzierung) als auch Versicherungsprodukten (Haftpflicht, KFZ, RisikolebensV).
2. Vergleichen lohnt sich! Wer eine Nachkommastelle bei seiner Baufinanzierung bessere Konditionen ergattert, der spart schnell ein paar tausend Euro!
3. Zum Thema Seriösität: Muss ich nach der Finanzkrise nicht im Detail erläutern, oder? Die Hamburger Sparkasse hat alleine 10.000 Kunden Zertifikate aufgeschwatzt und was mir meine Bankverkäuferin bei meiner Baufinanzierung andrehen wollte waren Bausparverträge und Lebensversicherungen. Die hätte sich abends nach meiner Unterschrift mit Champagner zugeknallt...
4. Es gibt sehr viele Anbieter von Baufinanzierungen. Nur weil Du selbst gerade mal drei Banken kennst, heisst das nicht, dass man nicht auch eine andere Bank aus einer anderen Stadt für den Hauskauf nehmen kann. Und komm mir nicht mit langfristig: Welche Bank existiert denn 30 Jahre ohne Verkauf/Fusion? Sparkassen und Volksbanken definitiv nicht. Dresdner heisst jetzt Commerzbank oder umgekehrt...
Die Unterlagen schickst Du entweder selbst zur Bank oder Du nimmst dafür den Service eines Maklers in Anspruch.
5. Ich bin jedenfalls inzwischen sehr von meiner privaten Finanzmaklerin begeistert und nutze diesen SERVICE!
Was ist Service???
a) Kompetenz (Nicht den Sparkassenazubi als Ansprechpartner haben)
b) Gesprächstermine wann es MIR passt (24/7. Abends und am Wochenende statt der banküblichen 10-16 Uhr-Nummer). Gerne auch bei mir zuhause, wo ich alle meine Unterlagen habe.
c) Gute Beratung und auch mal ne harte ehrliche Antwort, wenn etwas nicht geht oder Sinn macht. Man kann ja nicht alles wissen ;-)
d) langfristige persönliche Beziehung. Ist mir bei Geldfragen wichtig! War fünf Jahre bei der Dresdner und hatte in dieser Zeit vier(!) Kundenbetreuer. Sparkassen haben z.T. keine direkten Betreuer mehr. Da bist Du nur noch ner Filiale zugewiesen. Ich brauche jemanden, der mich kennt und versteht, wie ich lebe und was ich brauche.
Sorry, aber hier wird sehr viel gefährliches Halbwissen geposted!
1. Es gibt unterschiedliche Anbieter von Finanzdienstleistungen.
a) Bankverkäufer. Es gibt keine "Berater", die ihre Kunden "beraten". Das sind alles Verkäufer. Der Bankverkäufer verkauft Dir die Produkte seiner Bank und von deren Produktpartner (Deka= Sparkasse; Union = Volksbank,...)
b) Versicherungsvertreter. Arbeitet zwar nicht als fester Angestellter des Anbieters (z.B. Allianz), wird jedoch ausschließlich für einen Anbieter tätig. Beispiel: Herr Kaiser von der Hamburg Mannheimer. Machen gerne irgendwelchen "Angelernten" als Abendjob. Bei der Bundeswehr ein gutes Zubrot für Zeitsoldaten, in der Woche abends Versicherungen verticken.
c) Finanzmakler. Makler sind unabhängig und handeln im Interesse ihres Kunden. Bezahlt werden Sie von dem Anbieter, den der Kunde aussucht. Unbedingt auf die Bezeichnung "Makler" achten. Makler benötigen einen Maklerauftrag und beraten dann ihre Kunden. Spezialität ist der Vergleich von Konditionen (z.B. Finanzinspektor.de oder Dr. Klein). Finanzmakler beraten sowohl für Bankprodukte (Baufinanzierung) als auch Versicherungsprodukten (Haftpflicht, KFZ, RisikolebensV).
2. Vergleichen lohnt sich! Wer eine Nachkommastelle bei seiner Baufinanzierung bessere Konditionen ergattert, der spart schnell ein paar tausend Euro!
3. Zum Thema Seriösität: Muss ich nach der Finanzkrise nicht im Detail erläutern, oder? Die Hamburger Sparkasse hat alleine 10.000 Kunden Zertifikate aufgeschwatzt und was mir meine Bankverkäuferin bei meiner Baufinanzierung andrehen wollte waren Bausparverträge und Lebensversicherungen. Die hätte sich abends nach meiner Unterschrift mit Champagner zugeknallt...
4. Es gibt sehr viele Anbieter von Baufinanzierungen. Nur weil Du selbst gerade mal drei Banken kennst, heisst das nicht, dass man nicht auch eine andere Bank aus einer anderen Stadt für den Hauskauf nehmen kann. Und komm mir nicht mit langfristig: Welche Bank existiert denn 30 Jahre ohne Verkauf/Fusion? Sparkassen und Volksbanken definitiv nicht. Dresdner heisst jetzt Commerzbank oder umgekehrt...
Die Unterlagen schickst Du entweder selbst zur Bank oder Du nimmst dafür den Service eines Maklers in Anspruch.
5. Ich bin jedenfalls inzwischen sehr von meiner privaten Finanzmaklerin begeistert und nutze diesen SERVICE!
Was ist Service???
a) Kompetenz (Nicht den Sparkassenazubi als Ansprechpartner haben)
b) Gesprächstermine wann es MIR passt (24/7. Abends und am Wochenende statt der banküblichen 10-16 Uhr-Nummer). Gerne auch bei mir zuhause, wo ich alle meine Unterlagen habe.
c) Gute Beratung und auch mal ne harte ehrliche Antwort, wenn etwas nicht geht oder Sinn macht. Man kann ja nicht alles wissen ;-)
d) langfristige persönliche Beziehung. Ist mir bei Geldfragen wichtig! War fünf Jahre bei der Dresdner und hatte in dieser Zeit vier(!) Kundenbetreuer. Sparkassen haben z.T. keine direkten Betreuer mehr. Da bist Du nur noch ner Filiale zugewiesen. Ich brauche jemanden, der mich kennt und versteht, wie ich lebe und was ich brauche.
Sowas wünsche ich mir als Personal Trainer ;-)
Wenn wir schon bei gefährlichem Halbwissen sind:
Makler kann sich jeder nennen, der mehr als eine Versicherungsgesellschaft vermittelt. Mit klassischer Maklerfunktion (pooling von versicherungsrisiken und verhandeln mit Versicherungsunternehmen über spezielles vertragswording etc, ) hat das im Privatbereich nichts zu tun. Das geht erst bei ca. 500.000 EUR Versicherungsprämie im Jahr los, da hier ein sattes Back-Office nötig ist). Finanz.-bzw. Versicherungsmakler"Makler" im privaten Bereich haben nur ein Computerprogramm im Rahmen eines Maklerpools, haben also in der Regel nicht einen, sondern ca. 3-5 Anbieter im Hintergrund.
Absolute Markttransparenz und Verhandlungsmacht gegenüber Versicherern hat kein Makler, der sich im Privatgeschäft tummelt.
Ähnliches gilt im Finanzierungsbereich.
bleibt nur noch hinzuzufügen daß viele, sogar seeehr viele dieser Makler vorher Verkäufer in einer Bank oder Versicherung waren und dort rausgeflogen/abgebaut worden sind. Und nun beraten sie auf dem freien Markt. Daß dabei überhaupt keine Rolle spielt welcher der vermittelten Anbieter gerade die dickste Provision zahlt glaubt auch nur der sehr leicht zu beeindruckende Mensch.
Unabhängige Beratung gibt es nur, wenn 1. die Beratungsleistung Geld kostet und 2. sichergestellt ist, daß ein Produktkauf nicht zu Mehreinnahmen durch den vermittelnden führt (also am Besten vollkommen unabhängig von der Beratung durchgeführt wird).
bleibt nur noch hinzuzufügen daß viele, sogar seeehr viele dieser Makler vorher Verkäufer in einer Bank oder Versicherung waren und dort rausgeflogen/abgebaut worden sind. Und nun beraten sie auf dem freien Markt. Daß dabei überhaupt keine Rolle spielt welcher der vermittelten Anbieter gerade die dickste Provision zahlt glaubt auch nur der sehr leicht zu beeindruckende Mensch.
Unabhängige Beratung gibt es nur, wenn 1. die Beratungsleistung Geld kostet und 2. sichergestellt ist, daß ein Produktkauf nicht zu Mehreinnahmen durch den vermittelnden führt (also am Besten vollkommen unabhängig von der Beratung durchgeführt wird).
Ein Modell (Beratung auf Honorarbasis), welches allerdings in Deutschland von den Kunden bisher wenig angenommen wird. Denn das ist reine Dienstleistung, und die holt man sich als Deutscher für gewöhnlich im guten Fachhandel, um dann in im Internet zu kaufen. Dumm nur, daß nach ein paar Jahren der nette Fachhändler, der einen immer so gut beraten hat, nciht mehr da ist.
Für gute Beratung bezahlen, wo kommen wir denn da hin
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