Gerade noch eine Einschätzung von Cody Beals gelesen:
Vorteil bei 40kmh und keinem Wind 12m hinter einem Athlet: ca. 10% (ca. 30W bei ihm)
Vorteil bei 40kmh und keinem Wind am Endes einer Gruppe: ca. 30% (ca. 100W)
Klar, und wenn du direkt am Hinterrad einer Einerreihe fährst an vierter Position bei 40kmh musst du die ganze Zeit bremsen. Sieht man speziell beim Vierer auf der Bahn immer. Sorry, aber das ist schlicht und ergreifend Unfug.
Klar, und wenn du direkt am Hinterrad einer Einerreihe fährst an vierter Position bei 40kmh musst du die ganze Zeit bremsen. Sieht man speziell beim Vierer auf der Bahn immer. Sorry, aber das ist schlicht und ergreifend Unfug.
Es ist nicht nur der Windschatten der vorausfahrenden Radfahrer, sondern eben auch der Sog des begleitenden Medien- und Kampfrichtertrosses, zumindest in den Gruppen in denen sich Cody Beals bewegt (meist zweite Radgruppe mit vielen Rennfavoriten).
Natürlich teilt er seine Erfahrungen aus echten Rennen und nicht die Wattwerte aus Laborsituationen, in denen 10 Athleten auf 10m-Perlenkette unterwegs sind.
Cody Beals ist einer der am offensten mit Daten umgehende Athlet im Profi-Zirkus. Er veröffentlicht sogar seine jährlichen Steuererklärungen. Mir fällt kein plausibler Grund ein, warum er BS erzählen sollte.
Es ist nicht nur der Windschatten der vorausfahrenden Radfahrer, sondern eben auch der Sog des begleitenden Medien- und Kampfrichtertrosses, zumindest in den Gruppen in denen sich Cody Beals bewegt (meist zweite Radgruppe mit vielen Rennfavoriten).
Natürlich teilt er seine Erfahrungen aus echten Rennen und nicht die Wattwerte aus Laborsituationen, in denen 10 Athleten auf 10m-Perlenkette unterwegs sind.
Cody Beals ist einer der am offensten mit Daten umgehende Athlet im Profi-Zirkus. Er veröffentlicht sogar seine jährlichen Steuererklärungen. Mir fällt kein plausibler Grund ein, warum er BS erzählen sollte.
Er spricht schon mal von 30 Prozent bei 40kmh und 100w. Das bedeutet schon mal, dass er bei 40kmh von 300w ausgeht. Schon alleine das ist Unfug. Außerdem erzählt der was von Windstille und so. Auf die Situation real life wäre ich mal sehr gespannt. Seltsamerweise hab ich auch noch keine Renndaten gesehen, die solche Vermutungen bestätigen. Selbst Long vs Hürzeler waren bei rd 43kmh eher 70w bei höchst unterschiedlichen Typen, Größen und Positionen. Für 100w müsste das moto vermutlich die ganze Zeit exakt in Windrichtung schräg vor ihm fahren und niemals vor dem anderen, was statisch gesehen sehr unwahrscheinlich ist. Wenn da also profitiert wird, profitieren alle davon. Ich persönlich danke immer noch Boris Stein für seine Teilnahme beim Monster tt in Holland. Dadurch konnte man einen rel guten Einblick in Geschwindigkeiten und Watt Daten bekommen die da im pro Feld anliegen.
Hafu, du hast doch selbst nen Powermeter und tonnenweise Erfahrung... Du weißt was 100w bei 40kmh bedeuten.
Ein männliches Profi-Peloton im Triathlon ist heutzutage im Flachen bei Windstille niemals nur 40km/h unterwegs; das fahren ja schon viele Agegrouper.
Die von Beals genannten Zahlen sind einfach Schätzungen aus dem hohlen Bauch und aus der Erfahrung von unzähligen Profi-Rennsituationen. Seine Kernaussage in den von Quick-Nik zitierten Insta-Stories ist, dass bei 10m-Regel Ironman-Rennen heutzutage alles andere als Non-Drafting-Events sind, sondern dass der Windschatten beim Radfahren eine rennentscheidende Rolle spielt.
Ich habe das Gefühl, dass die Diskussion relativ einseitig zu Lasten der schwächeren Radfahrer geführt wird und den resultierenden Nachteil für die Überbiker, die diese über die Strecke ziehen. Aber auch die Überbiker nutzen die Draftingregel doch zu ihren Gunsten aus. In dem sie sich oft auch in Gruppen gleich starker Radfahrer zusammenschließen, die Führungsarbeit teilen und so einfacher nach einem schlechten Schwimmen nach vorne kommen.
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:36 Uhr.
19:00 Uhr live!
Regeneration im Triathlon
Einen knallharten Trainingsplan schreiben kann der Dümmste. Schneller macht hartes Training aber nur in einer Balance mit optimaler Regeneration.Im Studio: Arne Dyck
Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne DyckWettkampfpacing Rad