Gut, erklär mir mal warum genau ein 5er Zug im Training geübt werden sollte, vor allem wenn im Wettkampf mit 2er Zug geschwommen wird.
Tja weil gerade in der Startphase, ganz egal ob Triathlon oder Freiwasser-WK es richtig wild zur Sache geht.
Da ist es von Vorteil, wenn man 5 oder sogar 7 Züge ohne atmen auskommt.
Desweiteren ist es von Vorteil wenn man zu beiden Seiten atmen kann, welches du ja aus koordinativen Gründen nicht beherrschst, denn ab und an passiert das halt das man zur einen Seite nicht atmen kann, weil der Gegner eine "Riesenwelle" macht.
Aber auf der anderen Körperseite vielleicht aber gerade mal niemand ist.
Also Beherrschung des 3er-Zug sind für mich absolut wichtige Schwimmbasics.
Genauso wie das Schwimmen aller Lagentechiken.
Ich schwimme im Training sogar ab und an 25 mtr ganz ohne atmen, ob das nun trainingstechnisch noch up to date ist, lasse ich ausser Frage.
Mir hilft es und der Zweck heiligt nun mal die Mittel.
Über Schwimmbasics kann man hervorragend streiten und hängt wohl davon ab ob man als Kind schwimmen gelernt hat im Verein oder nicht.
Wenn man erst spät zu Schwimmen begonnen hat und das nur macht um Triathlon betreiben zu können, wäre es sicher ein nice to have alle Lagen schwimmen zu können, aber ist mit Sicherheit nicht notwendig.
Das ist es übrigens was ich unter Basic verstehe, was ist notwendig um einen Sport ausüben zu können. Im Falle von Triathlon ist das die geforderte Schwimmdistanz ohne zu ertrinken innerhalb der Cut-off Zeit Schwimmen zu können und zwar in einer frei wählbaren Technik. Klar eine gute Kraultechnik macht es leichter, eine gute Atemtechnik erleichtert die Sache noch einmal, zwingend notwendig ist beides nicht.
Ich kenne auch Leute die bei Triathlons 1500 m Brust geschwommen sind und das deutlich unter 30 min.
Im Gegensatz zu verschiedenen Lagen kann man sich aber mit Atemübungen bis zu einem gewissen Grad selber beschäftigen und ich schwimme wie schon vorher geschrieben auch diese Pyramiden, hilft mir unheimlich wenn ich weiß auch wenn die Lunge mal brennt und ich ein paar Züge nicht atmen konnte geht die Welt nicht unter und ich kann problemlos weiter schwimmen und mich mit den folgenden Zügen und Möglichkeiten zu atmen wieder in eine gute Position bringen.
Über Schwimmbasics kann man hervorragend streiten und hängt wohl davon ab ob man als Kind schwimmen gelernt hat im Verein oder nicht.
Wenn man erst spät zu Schwimmen begonnen hat und das nur macht um Triathlon betreiben zu können, wäre es sicher ein nice to have alle Lagen schwimmen zu können, aber ist mit Sicherheit nicht notwendig.
Ich streite nicht und ich habe nicht als Kind schon im Verein schwimmen gelernt.
Nach und nach über viele Jahre und viele km einiges selbst beigebracht und durch das Lagenschwimmen habe ich noch wesentlich mehr Freude daran gefunden.
Ich kenne viele Trias die das Schwimmen als notwendiges Übel ansehen und auch entsprechend nur das trainieren um gerade soweit zu kommen,
das es bis zur 1. WZ reicht.
Kann man machen, ist auch ok.
Nur wenn man ab und an hier so mitliest, was so Mancher gerne optimieren möchte, dann frage ich mich, warum da nur ganz Wenige in der ersten Disziplin mal die "Ärmel hochkrempeln"!
warum da nur ganz Wenige in der ersten Disziplin mal die "Ärmel hochkrempeln"!
Ziemlich simple Antwort.
An meinem Beispiel (und so wie mir geht es sehr vielen - vielen die ich kenne, z.B. aus dem Verein oder aus vielen TL etc.pp):
Wenn ich 1-2x pro Woche 2km schwimme schaffe ich es ca. 1:01-1:06h zu schwimmen auf 3,8km. (je nachdem wie korrekt die Strecke vermessen wurde oder es Strömungen gibt etc.)
Wenn ich 2-3x pro Woche schwimme 2-3km schaffe ich es knapp unter der Stunde, also doppelt so viel Aufwand für ca. 5min.
Das rechtfertigt einfach nicht den zusätzlichen Aufwand, weil schwimmen im Bad ist Aufwand und dauert bei 3km Schwimmen mit An- und Abfahrt und 2x duschen und 2x umziehen fast 2h.
5min sind bei einer kurzen Gehpause beim Laufen ruckzuck futsch.
Das rechtfertigt einfach nicht den zusätzlichen Aufwand, weil schwimmen im Bad ist Aufwand und dauert bei 3km Schwimmen mit An- und Abfahrt und 2x duschen und 2x umziehen fast 2h.
5min sind bei einer kurzen Gehpause beim Laufen ruckzuck futsch.
Ich glaube die meisten unterschätzen den Einfluss des Schwimmtrainings, man darf nicht nur auf die Zeit schauen die am Ende rauskommt, die Frage ist auch wieviel Energie das ganze kostet. Wer in der Woche 10 km und mehr schwimmt wird nach dem Schwimmen auf dem Rad gleich losballern können, für wen 4 km im WK oder in einer Trainingseinheit schon ne kleine Heldentat sind der wird in T1 erstmal tief durchatmen müssen. Außerdem lässt sich das Training insgesamt wenn man im Wasser fit ist deutlich intensiver gestalten als an Land da die Verletzungsgefahr viel niedriger ist als beim Laufen und die Regeneration viel schneller als bei Lauf und auch Rad. Kommt auch drauf an wie gut allgemein die persönlichen Quer-Trainingseffekte sind, bei mir sind die sehr ausgeprägt.
Und es kommt natürlich wirklich drauf an was man in den 1-2 Stunden sonst machen würde. Wenns der dritte Lauf in der Woche ist und man dadurch 50 statt 30 km pro Woche rennt magst du Recht haben, aber wenn man damit 300 km statt 250 pro Woche radelt dann würde ich eher 3 Schwimmeinheiten empfehlen.