Vor 30 Jahren sind die Jungs bei der TdF mit niedriger Kadenz hochgestapft. War wohl auch dem fehlenden Übersetzungsverhältnis geschuldet. Dann hat man rausgefunden, dass eine hohe Kadenz die Muskeln weniger ermüdet. Dies kann ein Grund sein, warum mittlerweile höhere Kadenzen gefahren werden. Froome ist da ein gutes Beispiel, er lässt sich auch mal eine 34x32 Übersetzung montieren. Kadenz scheint aber auch eine individuelle Geschichte zu sein. Siehe Ullrich vs. Armstrong.
Aber wir sind ja etwas vom Thema abgekommen.
Es ging ja darum, ob der Wirkungsgrad bei Anfängern und Profis gleich ist, was die Energieausbeute angeht. Spielt da wirklich der ökonomische Tritt eine Rolle? Denn der runde Tritt wird ja kontrovers diskutiert, ob er überhaupt sinnvoll ist, oder "stapfen" ausreichend ist.
Es ging ja darum, ob der Wirkungsgrad bei Anfängern und Profis gleich ist, was die Energieausbeute angeht. Spielt da wirklich der ökonomische Tritt eine Rolle? Denn der runde Tritt wird ja kontrovers diskutiert, ob er überhaupt sinnvoll ist, oder "stapfen" ausreichend ist.
Ich glaub weniger dass der runde Tritt was damit zu tun hat, also die Abläufe im Köper. Die Energiebereitstellung sollte bei einem Trainierten doch besser sein, als bei einem Untrainierten, das ist aber auch nur eine Vermutung die plausibel klingt.
Z.b. de Herzfrequenz sinkt ja bei gleicher Belastung (z.b. Lauf mit 5 min/km) und steigendem Fitnesslevel. Bei geringerer Herzfrequenz denke ich braucht man auch weniger Energieumsatz.
Das stimmt. Bzgl. der Energiebereitstellung gibt es auf jeden Fall einen grossen Unterschied!
Während Frodeno bei 250W die Energie überwiegend aus dem Fettstoffwechsel und der aeroben Glykolyse bezieht, muss der Untrainierte wahrscheinlich einen signifikanten Teil anaerob decken. Die Faktoren der Energieausbeute sind ca. 15 bei aerober Glykolyse und ca. 30 bei FSW (abhängig von der eingesetzten Fettsäure) im Vergleich zu anaerob.
Da ist der Unterschied im Energieverbrauch immens!
Das stimmt. Bzgl. der Energiebereitstellung gibt es auf jeden Fall einen grossen Unterschied!
Während Frodeno bei 250W die Energie überwiegend aus dem Fettstoffwechsel und der aeroben Glykolyse bezieht, muss der Untrainierte wahrscheinlich einen signifikanten Teil anaerob decken. Die Faktoren der Energieausbeute sind ca. 15 bei aerober Glykolyse und ca. 25 bei FSW (abhängig von der eingesetzten Fettsäure) im Vergleich zu anaerob.
Da ist der Unterschied im Energieverbrauch immens!
Und ich hatte immer gedacht, ein Ziel des Ausdauertrainings sei, den Fettstoffwechsel zu trainieren, damit man weniger schnell die Glykogenvorräte aufbraucht. Das würde dem aber widersprechen, oder?
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Ihr geratet vom Thema ab. Bitte bleibt ontopic. Es geht allein um den Energieverbrauch, nicht um die Anteile der Substrate bei der Energiebereitstellung.
in geselliger Runde ist gestern die Frage eskaliert, ob ein trainierter Sportler weniger Kalorien verbraucht als ein weniger trainierter.
Also wenn Herr Frodeno und ich auf der Rolle jeweils ne halbe Stunde 250 Watt treten?
Ich bin der Meinung der Kalorienverbrauch ist der selbe, nur Herr F. wird in der Zeit nur Fett verbrannt haben, während bei mir die Energiebereitstellung aus KH erfolgen wird.
Kann mir das jemand bestätigen und ggf. ne Referenz dazu geben?
Nein, der Kalorienverbrauch wird bei Frodeno geringer sein, allein weil die Energiebereitstellung unterschiedlich ist. Um beim Thema zu bleiben.
Kurzer Nachtrag: Frodeno würde halb so viele Kalorien verbrauchen, wenn Frodeno nur Fett und du nur (aerob) KH verbrennen. Deine Annahme ist natürlich idealtypisch zu sehen, denn in der Realität laufen alle Stoffwechselprozesse parallel ab, nur in verschiedenen Anteilen. Hier eine Quelle dazu, siehe Ende des Videos: https://www.youtube.com/watch?v=acA5iF1zrDI
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