Die Einstellung, dass einem die Sommerzeit, eine Stunde schenkt mit der man dann was anfangen kann, kann ich rational nicht wirklich nachvollziehen.
Ob ich was draussen mache, hat doch eher mit dem Wetter zu tun, mit Temperaturen, Regen usw. und das Wetter ist gleich, wie wir die Zeit dazu einteilen
Im März oder April hat man Sonnenuntergangszeiten gegen 18.00. Auch wenn das 19.00 ist und es ist bedeckt und regnerisch, wird sich davon kein Mensch groß beeindrucken lassen ob er raus geht oder nicht. Die meisten werden es lassen.
Im Sommer ist es auch wieder egal. Wenn die Sonne um 21.00 oder 22.00 untergeht ist es auch fürs Training wieder völlig wurscht und für andere Freizeitaktivitäten wie z.b. "draussen sitzen" ist die Helligkeit doch eigentlich völlig wurscht. Die Temperaturen sind das Wichtige. Ist es 25°C sitze ich draussen sind es 15°C sitze ich drin. Wie hell es ist, wieder wurscht.
Wäre die Umstellung auf die Sommerzeit relevant für Aktivitäten im Freien, müssten ja ab dem Sonntag wo umgestellt wird plötzlich die Hölle los sein, auf den einschlägigen Trainingsstrecken. Das ist aber zumindest nach meiner Beobachtung nicht der Fall.
Ob man raus geht hängt von Wetter ab und nicht wie wir die Uhrzeit nennen.
Weiterer Aspekt ist, viele können ja Heute ihre Arbeitszeit flexibel gestalten. Es steht doch vielen frei auch ne Stunde früher anzufangen, auch wenn man keine formale Sommerzeit einführt. Oder wenn es noch nicht geht, spricht man mit dem Chef drüber, ob er was dagegen hat.
Es gibt immer Wege raus zu gehen und es gibt immer Ausreden
Letztes Argument, für Leute die gerne morgens trainieren, ist die Umstellung auf Sommerzeit auch kontraporuktiv (ganz abgesehen von Schulkindern usw. usw., die Wissenschaft sagt eh wir wären früh am Morgen nicht produktiv).
Normalzeit und gut!