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Alt 15.10.2021, 10:10   #17
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Was Anderes: Mir hat letzte Woche bei Hamburg Berlin wieder jemand gesagt, er würde nicht auf einem mehr als 20 Jahre alten Alurahmen fahren, weil er glaubt die Schweißnähte wären nicht mehr sicher.
Ich will meine Principia aber weiter fahren....
Was sagt die Schwarmintelligenz?
Dazu findest Du über die Forensuche Threads.
Bei Mänteln mag das Alter ja eine Rolle spielen, aber bei einem Rahmen wäre mein Maßstab, wer damit wie und wieviel gefahren ist.
Mein Giant TCR aus dem Jahr 97 habe ich seit 2009 vielleicht 400km bei trockenem Wetter bewegt, kein grobes Schlagloch erwischt, keinen Sturz gehabt....
Im selben Zeitraum habe ich ein neueres TCR bei (fast) jedem Wetter arg strapaziert.

Ein anderes Thema sind natürlich einzelne Modelle, die für ihre Schwächen bekannt sind.
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Alt 15.10.2021, 10:18   #18
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 1.855
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Wer bei einem sichtbaren Riss im Carbonlenker nicht tauscht, ist glaube ich selber Schuld.
Die Frage hier war eher ob man bei unauffälligem Material vorsorglich nach gewisser Zeit oder Belastung (km) tauschen soll.

Was Anderes: Mir hat letzte Woche bei Hamburg Berlin wieder jemand gesagt, er würde nicht auf einem mehr als 20 Jahre alten Alurahmen fahren, weil er glaubt die Schweißnähte wären nicht mehr sicher.
Ich will meine Principia aber weiter fahren....
Was sagt die Schwarmintelligenz?
Also ich persönlich hab Rahmenbrüche bisher nur bei Stahlrahmen gesehen (aber das muss nichts heissen war vermutlich meist eher der Qualität der 70er und 80er billigen Rahmen geschuldet). Und da trat es meist am Hinterbau/Ausfallende oder im Tretlagerbereich auf. Beides würde ich nicht als so kritisch sehen, dass Du sofort einen Riesensatz in den Strassengraben machst, weil der Rahmen unter Dir zusammenbricht. Sondern irgendwas fängt an zu schleifen und es wirkt alles etwas wabbelig beim Fahren - bis Du der Ursache nachgehst. Dann findest Du meist erstmal einen Riss, keinen vollen Abriss. Von daher würde ich einen Rahmenbruch als eher gut zu beherrschen ansehen.
Risse im Steuerrohr liefen ausser Konkurrenz, die waren meist unsachgemässer Steuersatzdemontage/-montage zuzuschreiben und dann meist vertikal im Steuerrohr, da fängt dann erstmal der Steuersatz an zu klappern.
Das ist nur meine beschränkte Erfahrung, nicht als sicherheitsrelevante Auskunft betrachten.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Siebenschwein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2021, 12:18   #19
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.661
Zitat:
Zitat von Estampie Beitrag anzeigen
Ganz kurze Frage noch: Der Satz "keine Qual mit Stahl" ist noch so richtig?
Oder muss ich die Stahlvorbauten / Lenker auch mal tauschen?
Nee, daran hat sich nix geändert: Stahl ist dauerfest, korrekte Konstruktion und Verarbeitung vorausgesetzt (an letzterem haperts bei vorallem Gabeln und Rahmen eben... Der Kollege GEBLA berichtet in seinem Blog häufiger mal über Schäden an (vorallem amerikanischen) Bikes, die er regelmässig fach- und sachgerecht behebt.


Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Was Anderes: Mir hat letzte Woche bei Hamburg Berlin wieder jemand gesagt, er würde nicht auf einem mehr als 20 Jahre alten Alurahmen fahren, weil er glaubt die Schweißnähte wären nicht mehr sicher.
Es geht nicht nur um die Schweissnähte, nur auch um die Schweissnähte.
Alu ist halt, bei allem halbwegs geschmeidigem Versagensverhalten, das ihm mittlerweile anerzogen wurde (reisst langsam, ähnlich wie Stahl, anstatt abrupt und ohne grosse Vorwarnung zu brechen), immer noch nur betriebsfest zu konstruieren und eben damit zu bauen.
Heisst, man überlegt, was das Bauteil/Konstrukt aushalten muss und wie lang und legt darauf die Konstruktion und Fertigung aus, natürlich mit nem gewissen Sicherheitsfaktor.
Man sagt, das Internet vergesse nix, was ich aufgrund mehrerer Fälle widerlegen kann, das viel bessere Gedächtnis hat aber Alu.
Solange man, kommen wir zum Bike zurück, das nur in der Garage stehn hat, wird die einst vorgesehene Belastung eher später als früher erreicht und das ist alles kein Problem, das Hinterfotzige ist nur, dass man Alu nicht unbedingt ansehen muss, wenns über die vorgesehenen Grenzen hinaus belastet wurde.
Wenns Bike umfällt unds Rohr hat vom Meet&Greet mit der Bordsteinkante ne Dullackn, ists offensichtlich, genausogut kanns irgendwie so doof aufkommen, dass man nix sieht, die Schädigung/Überbelastung ist aber trotzdem da und kann, weil eben die Gesamtmenge an Belastung, für die der Rahmen ausgelegt wurde, in nem sehr kurzen Ereigniszeitraum von nem Sekundenbruchteil statt über Jahr(zehnt)e hinweg erfolgte, den vorgesehenen Benutzungszeitraum damit deutlich unterschreiten.

Daher würde ich a) niemals sicherheitsrelevante Bauteile wie Lenker, Vorbau, Sattelstütze (oder auch Kurbeln...) gebraucht kaufen (Ausnahmen bestätigen die Regel, wie zeitgemäss aufzubauende Retrobüchsen o.ä.) und muss b) immer in mich reinlachen, wenn jemand 'sicherheitshalber' ein Carbonteil gegen Alu tauscht, weil Alu eben deutlich hinterfotziger ist, während Carbon immer entweder sichtbar beschädigt ist oder nach ner übermässigen Belastung, die ne Delaminierung zufolge hat, akustisch auf sich aufmerksam macht.

Natürlich gibts auch bei Stahl Rahmenschäden, es wird ja seit Jahrhunderten dafür verwendet, ist aber dennoch das unproblematischste Material, dann kommt Carbon, mit dem ebenfalls wie mit Stahl dauerfest konstruiert werden kann (also ewig hält), Alu hat in der Hinsicht die rote Lampe umhängen, wobei es dem einberechneten Sicherheitsfaktor zuzuschreiben ist, dass eigentlich relativ wenig passiert.
Nutzt halt jenen nix, deren Vorbesitzer ein paar mal zu oft gegen die Gehsteigkante gefahren ist ohne s Vorderrad zu lupfen oder dems Bike n paar Mal zu oft nachm Umfaller oder Sturz frisches Lenkerband übern Lenker gewickelt bekam.
__________________
Do not shit in the air like a god!
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2021, 12:36   #20
Harm
Szenekenner
 
Benutzerbild von Harm
 
Registriert seit: 27.03.2012
Beiträge: 2.567
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen

Es geht nicht nur um die Schweissnähte, nur auch um die Schweissnähte.
Alu ist halt, bei allem halbwegs geschmeidigem Versagensverhalten, das ihm mittlerweile anerzogen wurde (reisst langsam, ähnlich wie Stahl, anstatt abrupt und ohne grosse Vorwarnung zu brechen), immer noch nur betriebsfest zu konstruieren und eben damit zu bauen.
Heisst, man überlegt, was das Bauteil/Konstrukt aushalten muss und wie lang und legt darauf die Konstruktion und Fertigung aus, natürlich mit nem gewissen Sicherheitsfaktor.
Man sagt, das Internet vergesse nix, was ich aufgrund mehrerer Fälle widerlegen kann, das viel bessere Gedächtnis hat aber Alu.
.....

Sybi, nun mal Butter bei die Fische. Die dänische Schönheit (Principia Ellipse) ist seit 2003 mein Rennrad in Hauptbenutzung. Einsatz überall dort wo man mit nem Renner so fährt, zwischen 7 und 8k km pro Jahr.
Kein Unfall, kein großer Sturz und immer gut gepflegt. Sichtbar super in Schuss. Verschleissteile, Lenker, Vorbau, Sattel und -stütze alles mehrfach getauscht.
Kann man damit noch den Izoard runterbrettern oder nicht?
Harm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2021, 14:35   #21
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.661
Das kann dir keiner sagen.
Ich glaub, ich würds tun, aber 'bedenkenlos' definiert sich auf jeden Fall anders...
__________________
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2021, 15:12   #22
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Die Frage hier war eher ob man bei unauffälligem Material vorsorglich nach gewisser Zeit oder Belastung (km) tauschen soll.
Genau und das obendrein sturzfrei.
Gemeint sind MTB-Komponenten auf meine Mondraker,
die sowieso eher hardcore-Sachen verbauen und keinen Highend-Leichtbau.
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Alt 15.10.2021, 16:23   #23
hanse987
Szenekenner
 
Benutzerbild von hanse987
 
Registriert seit: 25.01.2010
Beiträge: 2.595
Harm, das Rad ist ja noch fast neu gegen meines! Dies ist noch ein Jahr älter.

Vor 2 Jahren habe ich dann doch mal den Lenker und den Vorbau getauscht und wenn man mal genau unters Lenkerband schaut war es nicht zu früh. Ich bin dadurch übergegangen öfters eine genaue Sichtprüfung zu machen und wenn ich bei irgendeinem Teil ein schlechtes Gefühl habe, wird es getauscht. Sicherlich werde ich nicht alles sehen und finden, aber mich ist es so OK.
hanse987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2021, 16:47   #24
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 1.855
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
...
Kann man damit noch den Izoard runterbrettern oder nicht?
Kannst Du sicher. Ob´s gut ausgeht?

Aber im Ernst, Risiko ist definiert als Schadenshöhe mal Eintrittswahrscheinlichkeit.

Wenn Du annimmst, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Rahmenbruchs deutlich gestiegen ist, musst Du Dir die potentielle Schadenshöhe anschauen, um zu beurteilen, ob das für Dich noch akzeptabel ist. Und da würde ich für mich eher vermuten, dass das Gerät eher bei Maximalbelastung, also im Wiegetritt bergauf, die Hufe hochreisst. Ob Du da gleich über den Lenker gehst, wage ich zu bezweifeln. Andererseits... es gibt doch nichts Schöneres, als endlich einen Grund für ein neues Rad zu haben und das gut gepflegte Schätzchen für die gelegentliche Spazierfahrt am Sonntagnachmittag bei Sonnenschein zu behalten.
__________________
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Siebenschwein ist offline   Mit Zitat antworten
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