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Alt 02.11.2007, 09:22   #25
flexo
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Registriert seit: 12.09.2007
Beiträge: 101
Jetzt wirds interessant auf der Blogg-Seite... kleiner Schlagabtausch zwischen einem anonymen Kritiker und dem Authoren des Bloggs:

http://mythos-ironman-hawaii.blogspot.com/

"Anonym hat gesagt...
Mich hat das Signal, das von diesem Beitrag („Stern TV“) ausgeht, schockiert. Mich hat auch schockiert, dass ein erfahrener Ironman vier ungeübte Sportler vor sich her treibt, um sie - wenn auch auf eigenen Wunsch - in nur wenigen Monaten auf die Langdistanz zu schicken. Das ist schlicht unverantwortlich, aber sicher ein gutes Marketing für das bestimmt ganz tolle Buch.
Sehr wahrscheinlich werden diese vier Neusportler nicht sterben, aber mit seriöser Trainingsplanung hat das nichts zu tun. Gelenke, Sehnen - all das muss neben dem Herz-Kreislauf-Trakt auf die Belastung eines Ironman vorbereitet werden, um Verletzungen zu vermeiden. Wer einen Ironman finishen will, sollte sich Zeit nehmen, sich langsam aufbauen. Der Körper braucht auch und gerade im Training Regeneration. Regeneration ist so wichtig wie 125-km-Touren im Training. Nichts davon lese ich in diesem Blog. Der Körper muss lernen, von den Fettreserven zu zehren. "Fettstoffwechsel", "Grundlagenausdauer", „Training im niedrigen Pulsbereich“ - sollten das wirklich alles Fremdworte für den erfahrenen Ironman Mathias Müller sein?
Ich kann und will das nicht glauben. Und das macht diese Aktion so verwerflich. Das ist "Deutschland sucht den Superstar". Da muss Herr Mathias Müller auch nicht darüber philosophieren, ob er mit seinen Zeiten ein seriöser Ironman ist. Mathias Müller ist auf Hawaii gestartet und allein das ist eine sensationelle Leistung. Seine Zeiten in Deutschland sind ohne Diskussion beneidenswert. Unseriös ist sein Drang, sich mit unerfahrenen Sportlern ein Marketing-Forum für sein Buch zu suchen. Wer die Knochen seiner Freunde und seiner Freundin für ein paar verkaufte Copies ruiniert, ist in meinen Augen kein seriöser Triathlet. Das ist Boulevard in seiner schlimmsten Ausprägung. Da muss Mathias Müller auch nicht das Argument vorschieben, dass das Projekt ohne das Wissen der „Stern TV“-Redaktion entstand. Wie hat die Redaktion denn davon erfahren? Weil sie in der Hamburger Alster-Schwimmhalle nach so einer Truppe gesucht hat? Ich glaube, der Beitrag ist im TV gelandet, weil Herr Müller da angerufen hat.
Schade, damit haben Sie unserem Sport keinen guten Dienst erwiesen.

Anonym bin ich übrigens, weil ich keine Lust habe, mich hier anzumelden, nur um einen Kommentar abzugeben. Bin ich deswegen unglaubwürdig? Was zählt sind doch nur Argumente."
flexo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2007, 15:00   #26
SuperBee
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Benutzerbild von SuperBee
 
Registriert seit: 07.10.2007
Ort: Im schönen Taunus (Waldems)
Beiträge: 739
Also ich muss Mr. ANONYM Recht geben.
Den IM Lanzarote mit ca. halben Jahr Vorbereitung zu fininshen ist für mich auch mehr als Unvernüftig.
Ich selbst habe bisher zwar noch keinen IM gemacht, aber ich weiß auch wieso. Ein Freund von mir hat sich vor knapp zwei Jahren an die Ironman-Distanz herangewagt.
Im Gegensatz zu den Teilnehmern konnte er vorher schon sehr gut schwimmen und hatte auch schon zwei Marathons absolviert.
Der IM wurde aber dann leider nichts, da er sich leider ziemlich viel kaputt gemacht hatte. Es folgte eine OP und mehrere Aufenthalte bei der Reha.
Er ist sehr talentiert. Er hat auch wieder mit dem Sport angefangen. Leider hat er aber beim Laufen und Radfahren immer noch ab und zu schmerzen.
Ich bin jetzt 22 Jahre alt. Hab dieses Jahr an 5 Triathlons teilgenommen (3 Sprint und 2 ODs).
An eine IM oder 70.3 Veranstaltung werde ich aber erstmal nicht teilnehmen, auch wenn meine Zeiten von diesem Jahr recht passabel waren.
Ich habe auch mal mit Jan Sibbersen bezüglich dieses Themas gesprochen und er sagte, dass eine IM Teilnahme erst nach 3 Jahren Triathlontraining und -erfahrung vernünftig sei.
Es gibt halt immernoch zuviele Menschen die den IM eigentlich nur machen, weil es cool ist einen zu finishen. Sich mit dem Namen "Ironman" zu betiteln hat, das muss ich zugeben, schon was cooles, aber dafür einen so hohen Preis einzugehen???
Was bringt es ein IM zu finishen, wenn man sein ganzes Leben kein Sport mehr machen kann, weil alles am Körper im Ar***
ist?
Ich habe fertig...

Gruß SuperBee
SuperBee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2007, 15:25   #27
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
@superbee
für 22 jahre klingt das schon sehr vernünftig. kompliment. ich kenne das einige mehr als doppelt so alte menschen, die das noch nicht erkannt haben.
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Alt 02.11.2007, 15:37   #28
outergate
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Benutzerbild von outergate
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 977
Zitat:
Zitat von mauna_kea Beitrag anzeigen
@superbee
für 22 jahre klingt das schon sehr vernünftig. kompliment. ich kenne das einige mehr als doppelt so alte menschen, die das noch nicht erkannt haben.
es gibt keine gesunden, vernünftigen wettkämpfe.
insofern ist die ganze diskussion etwas merkwürdig, wenn man selbst wettkampfathlet ist.

verletzungs-/erkrankungsrisiken haben wir alle. besonders in der trainingsphase. auch das risiko während und nach einem wettkampf unterschiedlich erschöpft/belastet/verletzt zu sein mit dann wieder unterschiedlich ausgeprägter regenerationsfähigkeit. das wissen wir alle und als wettkämpfer gehen wir dieses risko (hoffentlich) bewußt ein.
einen start bei einem wettkampf gleich welcher art kann man aus gesundheitlicher betrachtung nicht als gesund bezeichnen.
vielleicht noch als unterschiedlich riskant was die herausforderung der eigenen leidensfähigkeit angeht. aber auch das ist schlußendlich ganz individuell. daß auch jahrelanges training nicht davor schützt einzubrechen (rutger beke, hawaii 2007), gesundheitsbedingt aussteigen (stadler, de boom, etc), gar nicht starten zu können (al sultan) oder später mit diversen wehwehchen zu kämpfen haben, ist eine hinlänglich bekannte tatsache. es gibt keinen zeitraum, den man als "vernünftige grundlage" bemühen könnte.

das vorhaben der probanden ist deshalb in meinen augen nicht mehr oder weniger unvernünftig als das vorhaben LD generell.
outergate ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2007, 16:41   #29
SuperBee
Szenekenner
 
Benutzerbild von SuperBee
 
Registriert seit: 07.10.2007
Ort: Im schönen Taunus (Waldems)
Beiträge: 739
Zitat:
Zitat von outergate Beitrag anzeigen
es gibt keine gesunden, vernünftigen wettkämpfe.
insofern ist die ganze diskussion etwas merkwürdig, wenn man selbst wettkampfathlet ist.

verletzungs-/erkrankungsrisiken haben wir alle. besonders in der trainingsphase. auch das risiko während und nach einem wettkampf unterschiedlich erschöpft/belastet/verletzt zu sein mit dann wieder unterschiedlich ausgeprägter regenerationsfähigkeit. das wissen wir alle und als wettkämpfer gehen wir dieses risko (hoffentlich) bewußt ein.
einen start bei einem wettkampf gleich welcher art kann man aus gesundheitlicher betrachtung nicht als gesund bezeichnen.
vielleicht noch als unterschiedlich riskant was die herausforderung der eigenen leidensfähigkeit angeht. aber auch das ist schlußendlich ganz individuell. daß auch jahrelanges training nicht davor schützt einzubrechen (rutger beke, hawaii 2007), gesundheitsbedingt aussteigen (stadler, de boom, etc), gar nicht starten zu können (al sultan) oder später mit diversen wehwehchen zu kämpfen haben, ist eine hinlänglich bekannte tatsache. es gibt keinen zeitraum, den man als "vernünftige grundlage" bemühen könnte.

das vorhaben der probanden ist deshalb in meinen augen nicht mehr oder weniger unvernünftig als das vorhaben LD generell.
Ich muss dir Recht geben, dass ein Wettkampf nie Gesund sein kann und das bin ich und ich glaube auch den meisten hier bewusst.
Nur kannst du das einbrechen oder gesundheitsbedingte Aussteigen in Wettkämpfen durch Krankheiten von erfahrenen Athleten nicht mit den Teilnehmern dieses Projekts vergleichen.
Der Körper braucht immer eine Zeit um sich anzupassen. Das ist ja auch das A und O vom Training. Man übt Reize auf den Körper aus. Der Körper passt sich dann dementsprechend an.
Nur braucht der Körper auch eine gewisse Zeit dazu. Von 0 auf Ironman ist einfach alles andere als eine lange Zeit für den Körper solche Trainingsumfänge wegstecken zu können.
Die Bänder, Sehnen und Gelenke brauchen Zeit um sich anzupassen.
Natürlich ist der Ironman-Wettkampf alles andere als Gesund, aber es kommt auch darauf an wie Ungesund man es dann tatsächlich werden lässt.
Diese Leute in dem Projekt sind sehr viel gefährdeter an bleibenden Verletzungen zu erkranken als ein Athlet der bereits 5 Jahre ambitioniert Sport betreibt.
Das musst du, outergate, hoffentlich eingestehen.
Ich habe das Gefühl, dass der Ironman langsam verharmlost wird.
Wenn die Leute so einen sch*** im TV sehen, denken sie bestimmt: Cool, wenn die das können, dann mach ich das auch.
Ratz Fatz sind die Rehaklinken mit gescheiterten Möchte Gern Triathleten übersät...
Sorry, musste aber jetzt mal sein..

Gruß Leigh
SuperBee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2007, 16:58   #30
Diesellok
Szenekenner
 
Benutzerbild von Diesellok
 
Registriert seit: 18.09.2007
Ort: SchälSick
Beiträge: 1.283
Zitat:
Zitat von SuperBee Beitrag anzeigen
Ratz Fatz sind die Rehaklinken mit gescheiterten Möchte Gern Triathleten übersät...
... falls die Marathonies die Betten bereits geräumt haben
__________________
Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ...
... und ich habe noch mehr vom Triathlon-Szene Workshop mitgenommen
Diesellok ist offline   Mit Zitat antworten
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