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Alt 13.06.2020, 20:07   #65
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von glaurung Beitrag anzeigen
Auf einer "Akkuautoseite"....
...:
Ich finde Körbels Link sehr informativ.

@Glaurung: Gibt es irgendwelche sachlich sinnvollen Einwände gegen die dort zusammengetragenen und präsentierten Fakten und die angesprochenen wenig sinnvollen Nutzungsszenarien in Brennstoffzellenfahrzeugen und sinnvoller Nutzung von Wasserstoff in der Zement- und Stahlindustrie sowie in Gasturbinen mit Kraft-Wärme-Kopplung?
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Alt 13.06.2020, 21:37   #66
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.593
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich finde Körbels Link sehr informativ.

@Glaurung: Gibt es irgendwelche sachlich sinnvollen Einwände gegen die dort zusammengetragenen und präsentierten Fakten und die angesprochenen wenig sinnvollen Nutzungsszenarien in Brennstoffzellenfahrzeugen und sinnvoller Nutzung von Wasserstoff in der Zement- und Stahlindustrie sowie in Gasturbinen mit Kraft-Wärme-Kopplung?
Tach

Ganz schön lang.

Sagen wir mal so: Solange grün erzeugter Wasserstoff knapp ist - was aktuell sicher noch der Fall ist - ist es freilich sehr viel besser, H2 direkt in die Stahl- und wahrscheinlich auch bald Betonindustrie zu stecken statt ihn in Brennstoffzellenfahrzeugen zu "verschwenden". Das ist ja genau ein Grund dafür, warum ich ständig schreibe, dass ich beim Thema Wasserstoff nicht nur über Mobilität (und vor allem nicht explizit nur PKW) diskutieren will, da es erstmal auch massig andere sinnvolle(re) Anwendungsmöglichkeiten gibt.
Man darf sich hier explizit nicht immer auf das Thema PKW fixieren. Der PKW-Sektor ist sicher einer der letzten Sektoren, die flächendeckend vom H2 "erfasst" werden.

Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff steigt rapide an. Und die Produktion von grünem Wasserstoff wird entsprechend auch sehr stark zunehmen, sei es durch
- Elektrolyse von Wasser
- aus Müll
- aus Eisenerz + Methan
- aus Algen
- direkt an der Solarzelle aus Luftfeuchtigkeit .....tbc

D.h. es wird so oder so eine gewaltige H2-Infrastruktur quasi als Öl- und Kohleersatz entstehen. Wie schnell man es sich leisten wird, auch PKW in großem Stil damit anzutreiben, kann aktuell sicher niemand seriös abschätzen. Vorher wird H2 seinen Markthochlauf ganz sicher bei großen Transportmitteln erfahren.

Zu all den Nachteilen von Brennstoffzellenfahrzeugen, die in dem Link aufgeführt sind:
Da hat sich der (mit Sicherheit nicht ganz objektive) Autor sehr viel Mühe gegeben und sich mächtig ins Zeug gelegt Der eine oder andere Punkt wird mit Sicherheit in der Tat kritisch (gewesen) sein, wird aber in dem Link auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit stark überspitzt dargestellt sein.
Ich gehe jede Wette ein, dass man im Internet (in dem man bekanntlich alles finden kann, was man finden will) für jede einzelne Behauptung in Körbels Link auf Seite der H2-Befürworter ein entkräftendes Gegenargument findet. Wir können das gerne Punkt für Punkt durchexerzieren...

Fakt ist, dass mir bisher von all den (zugegebenermaßen noch wenigen) H2-Fahrzeugen im Umlauf noch keine wirklich schlechten Berichte im Internet aufgefallen sind.
Aber es werden auf den Strassen bald einige Omnibusse, Züge, LKWs und auch der eine oder andere PKW fahren. Da wird sich dann zeigen, was Sache ist.
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2020, 23:57   #67
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von glaurung Beitrag anzeigen
Auf einer "Akkuautoseite"....
"Ja watt denn?"
Ein jeder hat seine Typen die in sein Horn tuten.

Kauf du dir ein H2-Auto, ich kauf mir ein E-Mobil.

Vom gesparten Geld (ca die Hälfte) kann ich mir im Altersheim in der Kantine jede Menge Bier kaufen.
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Alt 14.06.2020, 07:04   #68
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.593
Zitat:
Zitat von Körbel Beitrag anzeigen
"Ja watt denn?"
Ein jeder hat seine Typen die in sein Horn tuten.

Kauf du dir ein H2-Auto, ich kauf mir ein E-Mobil.

Vom gesparten Geld (ca die Hälfte) kann ich mir im Altersheim in der Kantine jede Menge Bier kaufen.
Ach Körbel, muss denn das jetzt WIRKLICH sein?

Du liest doch seit zwei Jahren jeden Schmarrn, den ich hier im Thread, im e-Mobilitätsthread oder im Klimawandelthread schreibe. Dann dürfte Dir eigentlich auch nicht entgangen sein, dass ich nicht im Traum dran denke, mir in den nächsten 10 Jahren ein anderes Auto zu kaufen.
Mein Auto fährt vielleicht noch maximal 5.000 km pro Jahr. Die allermeisten km gehen dabei bei Weitem an Wochenenden oder in Urlauben drauf, wenn ich mit dem Rad irgendwohin fahre (aktuell z.B. Kleinwalsertal; Anfang August z.B. nach Slowenien) und Madame mit Sohnemann im Auto nachkommen, damit ich den Rest des WE / des Urlaubs auch noch was mit der Family machen kann.

Mein VW Passat Variant Diesel BlueMotion mit 190 PS aus 2015 mit jetzt um die 110.000 - 115.000 km (Ende 2018 gebraucht gekauft mit 104.000 km für 16.000,- EUR) wird seinen Dienst noch sehr lange tun.
Zeige mir ein einziges Elektroauto mit DIESEM praktischen Nutzwert (riesen Kofferraum, Verbrauch 5L /100km, Reichweite pro Tankfüllung 1400km (auch im Winter )) ...
Wie lange braucht ein wohl ähnlich schwerer Tesla Model S, der WEIT WENIGER ALLTAGSTAUGLICH IST, bis er gegenüber diesem Passat in punkto Klimaschutz gewinnt? Bei einer Laufleistung von 5.000 km pro Jahr? Ich schätze 150.000 km und somit bei meinem Nutzerprofil ca. 30 Jahre In diesen 30 Jahren ist mir das Blechkleid des Tesla ja mindestens 2x unterm Arsch weggefault und die Batterie mindestens zweimal gewechselt worden......

Also: Müsen wir da jetzt ERNSTHAFT drüber diskutieren?
Mein Geld fließt nicht in teure neue Autos oder ähnlichen Blödsinn, es fließt gänzlich in Wertpapiere, die in irgendeiner Form mit der Energiewende zu tun haben. Und das sind in meinem Fall zu 80% Aktien von H2-Firmen. Die restlichen 20% stecken in
- einem Unternehmen, das eine Nachrüstmöglichkeit für LKWs anbietet (Entwicklungszeit 15 Jahre, zertifiziert vom TÜV in Deutschland, Gerät wird seit kurzem vermarktet; Markthochlauf bald weltweit), die unter anderem eine Spritersparnis von 10% bringt sowie eine NoX Einsparung um die 90%. Es werden hier sehr wahrscheinlich noch weitere immense Summen durch den dadurch möglichen Handel mit Emissionszertifikaten zusätzlich verdient werden.....
- einem Unternehmen, das in Kooperation mit Shell und British Airways aus Plastikmüll synthetische Flugzeugtreibstoffe herstellen wird. Die erste Fabrik wird in Kürze gebaut.
Das sind allesamt Unternehmen, deren Aktienkurse mittelfristig locker das Potenzial zur Verzehnfachung und mehr haben. Ich kaufe die Aktien dieser Firmen natürlich zum Einen aus gewaltigem Eigennutz, zum Anderen aber auch deswegen, weil ich davon überzeugt bin, dass diese jeweiligen Technologien einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können / werden.
Sollte diese Strategie langfristig nicht aufgehen (wonach es seit 1 1/2 Jahren definitiv nicht aussieht, da in meinem Depot mehrere Mehrhundertprozenter und mittlerweile sogar ein Tausendprozenter liegen --》d.h. aktuell schaut es durchaus danach aus, dass AUCH ICH mir mein Bier im Altersheim werde leisten können) und diese Firmen und / oder Firmen mit ähnlichen Tätigkeitsfeldern nicht dauerhaft bestehen, dann werden wir auf diesem Planeten ohnehin weit größere Probleme haben....

Also nochmals als Abschlussfrage: Weshalb um alles in der Welt sollte ich aktuell unter den aufgezeigten Umständen auch nur eine einzige Sekunde daran verschwenden, mir ein neues Auto zu kaufen, das für mich erst noch CO2-intensiv gebaut werden muss?

Geändert von glaurung (14.06.2020 um 07:27 Uhr).
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2020, 09:51   #69
TriVet
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Benutzerbild von TriVet
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.571
Interessante Frage:
Was (welches Auto) soll sich jemand kaufen, dessen 20 Jahre altes Auto mit 250 Tkm morgen den Geist aufgeben kann? Für sagen wir 12 Tkm/Jahr, zwei Kids, Dorfbewohner.

- Akku?
- H2
- gebrauchten Verbrenner?
TriVet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2020, 10:00   #70
Jan-Z
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Benutzerbild von Jan-Z
 
Registriert seit: 03.04.2015
Beiträge: 792
Je nach 'Leidensfägigkeit' und Geldbeutel ...
Bei einer maximale Tagesstrecke von 200km würde ich auf Elektro setzen.
Steckdose hat man ja im Gegensatz zu H2 i.d.R daheim und findet man auch unterwegs mal. Für längere Strecken würde ich mir einen Mietwagen mit der entspr. Reichweite nehmen, momentan also eher Verbrenner.
H2-seitig finde ich momentan den GLC F-Cell interessant, Quasi BEV mit BSZ als Range-Extender...
Ob ich bei den Preisen allerdings dazu bereit wäre? Gute Frage ...
Ich würde mir nach eine Überbrückung für 3-5 Jahre schauen, da kann der Markt und die Technologie schon wieder ganz anders ausschauen.
Jan
Jan-Z ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2020, 10:17   #71
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.593
Zitat:
Zitat von Jan-Z Beitrag anzeigen
Ich würde mir nach eine Überbrückung für 3-5 Jahre schauen, da kann der Markt und die Technologie schon wieder ganz anders ausschauen.
Jan
Absolute Zustimmung. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass ein komplett neues Auto unter monetären Gesichtspunkten ungefähr die sinnloseste Anschaffung ist, die man sich nur vorstellen kann.
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2020, 10:35   #72
Kiwi03
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Benutzerbild von Kiwi03
 
Registriert seit: 09.03.2009
Ort: Münster
Beiträge: 4.922
Wir haben einen Golf 5... 195.000 km.. gerade ohne Beanstandung über den TÜV.. 5 L Diesel braucht der.. bei.. 6000 km/ Jahr.. phh.. der hält wohl noch ne Weile.. die ganzen Angebote für günstige Diesel am Markt gerade sind schon echt krass..

Da kann man schön abwarten, was sich die Hersteller alles noch so einfallen lassen, um die ganzen Bestände zu verticken.. Elektro hätte natürlich langfristig was.. aber find ich aktuell noch völlig uninteressant, weil zu teuer und wir haben auch keine Lademöglichkeit.
__________________
on Tri since 1986..
Kiwi03 ist offline   Mit Zitat antworten
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