grünen strom haben wir aber nicht als überschuß, da der vorrang hat bei der einspeisung in unsere netze. momentan liegen wir da coronabedingt bei super 56%. erst ab 100% hätten wir also strom für "spielereien" über.
Ein Fakt und somit stimmt der Thread-Titel auch nur bedingt.
Bin ich zu faul zu lesen. Haben die nun konkrete Zahlen oder nur „beim Dreiwegekat ging es auch“?
Auch wenn ich die Aussage "Da bin ich zu faul für", gelinde gesagt, unschön finde - ich kopiere Dir die Aussage aus dem Artikel mal hier rein, kurz und knapp.
'wird im nächsten Schritt, so verspricht Prof. Mohrdieck, “nur noch wenig mehr als beim Kat eines vergleichbaren Benziners betragen (8-10g)„.'
Das ist natürlich keine genaue Zahlenangabe und zudem noch die Einschränkung auf "den nächsten Schritt" aka Serienproduktion.
Aber selbst wenn man aktuell noch bei 20-30 Gramm wäre, so entspräche das bei einem aktuellen Platinpreis von 24€/g einem Mehrpreis von lediglich 240-480 Euro pro Auto.
Witzig, dass ausgerechnet du mit dem Argument kommst. Zum einen sind die angeblichen 50% Verlust völlig überzogen, zum anderen immer noch viel besser als die Energieverschwendung bei H2-Produktion,-Transport und -Lagerung. Auf welche Quote Primärenergie-Nutzung kommst du beim H2-Brennstoffzellen-Auto? 10%? 20%? Mehr sicher nicht.
Das ist nur logisch, dass gerade ICH damit komme. Denn die Effizienz ist ja genau DAS, was einem in jedem zweiten post um die Ohren geworfen wird, weil diese ja beim Batterieauto derart viel besser ist.
Das trifft zu, aber scheinbar nur im Sommer.
Zudem solltet Ihr vielleicht einfach mal damit beginnen, richtig zu lesen.
Ich behaupte nirgends, dass ich den H2 Antrieb in jedem Auto sinnvoll finde. Aber ich wiederhole mich nicht schon wieder....
Dass H2 umso sinnvoller wird, je größer das Mobil ist, wird Dir quasi jeder Spezialist auf dem Gebiet bestätigen. JEDER.
Dann erstelle halt nochmal einen separaten, thematisch allgemeiner gehaltenen Wasserstoffthread, in dem es z.B. auch um den derzeit dominierenden "grauen Wasserstoff", also dem Wasserstoff, der alles andere als klimaneutral aus Erdgas hergestellt wird geht und um die ganzen Dinge jenseits der Mobilität, die man praktisch und theoretisch mit Wasserstoff anstellen kann, wie z.B. Zementherstellung, Stahlverarbeitung oder auch Gebäudeheizung.
Moin HaFu. Sehe ich eher ungünstig. Denn dann kommen wir ab sofort nicht nur in zwei, sondern in 3 Threads laufend Offtopic.
Moin!
Vielleicht sollte man sich auch momentan gar nicht so an der Herstellungsmethode aufhängen. Ein grosser Vorteil des Wasserstoffs (in der BSZ, nicht in einem Verbrennungsmotor) ist ja auch der lokal emissionsfreie Betrieb. In Bereichen mit hoher Luft-Schadstoff-Belastung hilft jede Art der (lokal) emissionsfreien Mobilität und bekanntermaßen lassen sich Schadstoffe in grosstechnischen (stationären) Anlagen auch wesentlich besser 'nachbehandeln' und so der schädliche Anteil im Abgas reduzieren.
Gruss Jan
Moin!
Vielleicht sollte man sich auch momentan gar nicht so an der Herstellungsmethode aufhängen. Ein grosser Vorteil des Wasserstoffs (in der BSZ, nicht in einem Verbrennungsmotor) ist ja auch der lokal emissionsfreie Betrieb. In Bereichen mit hoher Luft-Schadstoff-Belastung hilft jede Art der (lokal) emissionsfreien Mobilität und bekanntermaßen lassen sich Schadstoffe in grosstechnischen (stationären) Anlagen auch wesentlich besser 'nachbehandeln' und so der schädliche Anteil im Abgas reduzieren.
Gruss Jan
Das ist prinzipiell richtig. Aber man muss dennoch schleunigst dafür sorgen, dass die Erneuerbaren massiv ausgebaut werden. Die Übergangsperiode muss so kurz wie möglich gehalten werden.
Das hat aber auch jeder kapiert - selbst der ebenso größenwahnsinnige (verglichen mit Elon Musk) Trevor Milton. Ebenso wie Tesla baut sich Nikola für seine LKW-Flotte ein eigenes Infrastrukturnetz auf, geliefert von Nel ASA. Der erste 30 Mio Auftrag für die Norweger wurde letzte Woche bekannt gegeben. Ein weiterer Auftrag wurde in Aussicht gestellt.
Es kommt genauso, wie ich schon vor 1 1/2 Jahren geschrieben habe, als das Thema Wasserstoff hier nicht nur von Wenigen, sondern von der breiten Masse als völlig lächerlich abgetan wurde: Die H2-Infrastruktur wird um den Schwerlastverkehr, Personentransport (Busse) etc. herum entstehen und wird dann auch ab einem gewissen Punkt für den PKW-Bereich flächendeckender verfügbar sein. Wir stehen am Anfang dieses Prozesses.
Nikola errichtet übrigens ein Werk in Ulm.
In der Schweiz sind bald 1600 Hyundai H2- LKW mit grünem H2 unterwegs.