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Alt 26.03.2019, 12:07   #9
felixb
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Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von widi_24 Beitrag anzeigen
Ohne die Münchner Radwege allzu gut zu kennen: Wieso möchte man mit dem Rad auf die Strasse, wenn es einen Radweg gäbe? Verstehe ich weder als Radsportler noch als Automobilist...
Kenne die Münchner Radwege auch nicht.
Bei uns weiter im Norden sind die Radwege meistens gegen jede Regelung gebaut. Meistens ist der Verkehr auf der Straße zu gering, der Radweg ist viel zu schmal, der Radweg ist vom Belag völlig desaströs. Hinzu kommt, dass bei uns die Radwege quasi nie gesäubert werden. Glasscherben habe ich schon mal ein halbes Jahr drauf liegen sehen und bei uns gibt es einige Wege, die damit bestreut werden - liebevoll.

Auf den meisten Radwegen kann man wegen ca. 50 cm bis 1m (1,50m vorgeschrieben, bei Gegenverkehr mindestens 2m) bei höherer Geschwindigkeit schlichtweg nicht fahren. Äußerdem kreuzen die Radwege teils ständig die Straßen oder enden ohne Hinweis im Graben.

Natürlich gibt es auch brauchbare Wege. Die sind aber dünn gesäht. Es gibt Wege, die sind bescheiden und ich fahre sie trotzdem. Bspw. an stark befahrenen Bundesstraßen, die sich manchmal nicht vermeiden lassen. Die Wege verlaufen da leider öfters nur einseitig und demnach teils linksseitig der Straße. Ist also saugefährlich bei Straßeneinmündungen, in die Richtung guckt nämlich niemand.

Also insofern: sofern Radwege gut gebaut wären und entsprechend Instandgehalten wären ... könnte man die Frage stellen. In Anbetracht dessen, dass es bei uns meistens nicht an Platz mangelt, kann der Rückschluss nur sein, dass es an Wille mangelt. Ebenso werden geltende Gesetzregelungen & Co, also Bauvorschriften, meistens völlig missachtet und dementsprechend gibt es häufiger die sprichwörtlichen Rad-weck!e, also schlechtere Fuß- und Trampelpfade.


Kullerichs Aspekt ist allerdings nicht zu unterschätzten. Der deutsche Hilfssheriff-Komplex der zwanghaften Belehrung ist weit verbreitet - auch wenn man die Gesetze nicht kennt.
felixb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2019, 12:29   #10
veloholic
Szenekenner
 
Registriert seit: 28.01.2018
Beiträge: 440
Zitat:
Zitat von widi_24 Beitrag anzeigen
Ohne die Münchner Radwege allzu gut zu kennen: Wieso möchte man mit dem Rad auf die Strasse, wenn es einen Radweg gäbe? Verstehe ich weder als Radsportler noch als Automobilist...
- innerstädtisch immer wieder Ein- und Ausfahrten wo keiner auf dich achtet
- oftmals miserable Wegeführung und Qualität
- zu voll mit "normalen" Radlern auf E-Bikes nebeneinander
- usw.

Sportlich mit dem Rennrad nutze ich Radwege höchst selten. Das ist mir ehrlich gesagt zu gefährlich.
veloholic ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2019, 12:43   #11
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.096
Zitat:
Zitat von felixb Beitrag anzeigen
Kullerichs Aspekt ist allerdings nicht zu unterschätzten. Der deutsche Hilfssheriff-Komplex der zwanghaften Belehrung ist weit verbreitet - auch wenn man die Gesetze nicht kennt.
Stimmt, hatte ich grade und wollte erst höflich fragen, ob er seinen Hilfssheriffstern nicht putzen wolle, ich würde ihn nicht sehen.
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2019, 13:03   #12
widi_24
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Benutzerbild von widi_24
 
Registriert seit: 04.08.2017
Ort: Zürich, Schweiz
Beiträge: 935
Okay, danke allen Antwortern. Wusste nicht, dass in DE die Radwege generell oder zumindest häufig in solch desaströsem Zustand sind. Ich dachte es wäre hauptsächlich wegen anderen (langsameren) Radfahrern. Dann wäre für mich die Option innerorts bummeln und ausserorts dann erst zu ballern besser gewesen. So kann ich's aber gewissermassen nachvollziehen.
widi_24 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2019, 13:07   #13
binolino
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Registriert seit: 19.03.2018
Ort: Neuburg/Do.
Beiträge: 319
Ich möchte dem widersprechen. Find unsere Überland-Radwege eigentlich ganz in Ordnung. Natürlich ist es so, dass man draußen auf andere Verkehrsteilnehmer achten muss. Fahre gerne die Überland-Radwege, wenn es einen gibt bin ich meistens drauf zu finden!
__________________
Ingolstadt
10.06.18 1:37:56 (750m 0:21:21 / 05:39 / 20km 0:37:31 / 03:50 / 4,6km 0:29:36)
26.05.19 1:37:56 (750m 0:22:49 / 04:49 / 20km 0:37:17 / 03:06 / 4,6km 0:29:57)

Beilngries
25.08.18 1:32:52 (750m 0:22:24 / 02:57 / 20km 0:34:39 / 01:36 / 5km 0:31:14)
17.08.19 1:48:47 (750m 0:26:22 / 02:20 / 21,6km 0:44:11 / 02:32 / 65km 0:33:25)


Teilnehmerin des SportIN und Neuburger Laufcups
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Alt 26.03.2019, 13:13   #14
felixb
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Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von widi_24 Beitrag anzeigen
Wusste nicht, dass in DE die Radwege generell oder zumindest häufig in solch desaströsem Zustand sind. Ich dachte es wäre hauptsächlich wegen anderen (langsameren) Radfahrern. Dann wäre für mich die Option innerorts bummeln und ausserorts dann erst zu ballern besser gewesen. So kann ich's aber gewissermassen nachvollziehen.
Bei uns gibts eigentlich keine anderen Radfahrer. Ich habe auch am letzten sehr schönen Wochenende glaube ich 5-6 Rennradfahrer gesehen. Hätte gedacht ich würde mehr sehen, aber vielleicht war ich asynchron unterwegs. Ansonsten ebensowenig Gesundheitsradler (Pedelec). Abgesehen davon fahren bei uns eigentlich nur Flüchtlinge Fahrrad.
Jetzt muss man dazu sagen, dass wir genau an der Grenze zum norddeutschen Flachland wohnen und bei uns die "Hügel" anfangen. Es ist also nicht unbedingt ganz so angenehm zu "radeln". Außer sowas wie Weserradweg. Der ist sicherlich ein wenig voller bei gutem Touri-Wetter, aber den fahre ich schon lange nicht mehr. Gibt ja genug Kreis- und Landstraßen, die gut befahrbar sind.
Gerade im ländlicheren und wenig besiedelten Raum wird halt noch deutlich mehr das Auto bewegt auf Grund der längeren Strecken.
felixb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2019, 13:25   #15
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 2.960
Moin,

Zitat:
Zitat von kullerich Beitrag anzeigen
Nach meiner Erfahrung ist das Problem im Umfeld "Radwegbenutzungspflicht" nicht die Vollzugsbehörde (Polizei), denn die ist eher selten vor Ort und interessiert. Das Problem ist sehr häufig die unqualifizierte Interpretation in Wort und Tat durch die Führer der KfZ, die sich von deiner Straßennutzung in ihrer Allmacht eingeschränkt fühlen oder so....
Stimmt!

Und shice auf die paar EUR Bußgeld, die sowieso noch nie jemand von mir wollte. Viel "interessanter" dürfte es werden, wenn es doch einmal krachen sollte. Was man so liest, werden Versicherungen von Unfallgegnern umso zickiger und uneinsichtiger, je höher der (Sach- oder sogar Personen-)Schaden ist. Und da hat man dann schlechte Karten wenn man irgendow rumgeeiert ist, wo man laut Gesetz nicht hingehörte.

Glücklicherweise habe ich hier genug Platz, um diese Geißeln des spochtlichen Radfahrers weiträumig zu umfahren.


Viele Grüße,

Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2019, 15:47   #16
Koschier_Marco
Szenekenner
 
Benutzerbild von Koschier_Marco
 
Registriert seit: 15.06.2011
Ort: Moskau
Beiträge: 2.243
Zitat:
Zitat von veloholic Beitrag anzeigen
- innerstädtisch immer wieder Ein- und Ausfahrten wo keiner auf dich achtet
- oftmals miserable Wegeführung und Qualität
- zu voll mit "normalen" Radlern auf E-Bikes nebeneinander
- usw.

Sportlich mit dem Rennrad nutze ich Radwege höchst selten. Das ist mir ehrlich gesagt zu gefährlich.
Ich sehe die meisten haben dassselbe Problem gut zu wissen, unter der Woche sowieso nur Zwift und am Wochenende.......STRASSE

Viel Spass beim Radeln
Koschier_Marco ist offline   Mit Zitat antworten
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