Wenn es um den Planeten Erde geht bin ich sogar sehr dafür, diesen für alle und jede Lebensform, unverändert zu erhalten. Diesen ohne große Fußabdrücke zu hinterlassen, zu bewohnen.
Das dies nicht möglich ist, merke ich an meinem eigenen Verhalten und am zunehmenden Wissen darüber.
Ich fürchte, es ist gegen die Natur des Menschen, den Planeten unverändert zu erhalten. Es macht doch gerade den Menschen aus, daß er auf Grund seiner Fähigkeiten sein Umfeld seinen Bedürfnissen anpasst. Dieser Gestaltungswille war schon immer eine Grundlage aller Zivilisationen.
Zitat:
Dennoch frage ich mich inzwischen (bin noch nicht fertig mit den Antworten), ob jemals gesellschaftliches Handeln ausschließlich zum Nutzen für spätere Generationen gelebt wurde. Ob sich alle menschlichen Generationen, nicht eher den Umständen angepasst haben und daraus neue Wege gesucht und gefunden haben.
Ausschließlich ist ein großes Wort. Aber noch wichtiger ist vielleicht, was die jeweilige Generation als "Nutzen" für die spätere Generation ansah. Da wurde wohl schon immer für das (vermeintlich) höhere Gut einiges an Kollateralschäden in Kauf genommen - und die Priorisierung, was höher einzustufen ist, mag sich mit den Generationen ändern.
Zitat:
Und oft frage ich mich, ob die Erde nicht doch zum benutzen da ist und ich bisher einfach nur Glück hatte, Hier und Jetzt zu leben.
So sehen es auf jeden Fall sehr viele Menschen, glaube ich.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Dennoch frage ich mich inzwischen (bin noch nicht fertig mit den Antworten), ob jemals gesellschaftliches Handeln ausschließlich zum Nutzen für spätere Generationen gelebt wurde. Ob sich alle menschlichen Generationen, nicht eher den Umständen angepasst haben und daraus neue Wege gesucht und gefunden haben.
Auf Deutsch: Soll ich den Klimaschutz über meine Komfortzone hinaus antreiben oder hätte ich auf Signale der zum Bsp. Klimaforschung mit sorgsamen und vorbeugenden Handlungen, umgehen können ?
Sind meine Sorgen für mich und mein Umfeld ( es kann ja nur um das eigene Umfeld gehen, da die Menschen ja auch mit anderen Situationen kämpfen und Kämpfe verlieren ....Kriege etc. ) selbstgemacht ?
Ein guter, offener und selbstkritischer Beitrag.
Ich denke diese Fragen treiben alle um die sich hier an diesem Thread beteiligen.
Und fertige Antworten hat noch keiner. Es sein denn, er hat noch nicht zu Ende gedacht.
Entscheindend ist glaube ich, dass sich hier mit dem Thema beschäftigt wird. Trotz und bei unterschiedlichen Ansichten über Lösungen, deren Effizienz und der Geschwindigkeit mit der sie herbeigeführt werden sollen / müssen.
PS: Den Birthstrike-Artikel unten finde ich witzig. Wenn man Zugang zu Verhütungsmitteln hat und die Folgen ihrer Anwendung ignoriert, dann ist es leicht zu streiken. Aber richtig konsequent wäre es dann doch eher auf das poppen zu verzichten, oder?
Zitat:
Zitat von FlyLive
Ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung Birthstrike
Aus dem Zusammenhang gerissen und mal wieder fehlinterpretiert von Dir !
Ich erinnere mich, das Highlow klar und deutlich schrieb, er fahre sein Auto im Straßenverkehr wie alle anderen ihre Autos fahren. Er schrieb weiter, das Er sein Auto auf dem Nürburgring gerne mal über die Strecke jagt, weil der Ring das hergibt und für solche Dinge unter anderem gebaut wurde. Wer glaubt, der Nürburgring wäre ein Veranstaltungsort für Festivals, der täuscht sich .
Im letzten Absatz schreibt er : "leben und leben lassen". Das heißt, er lässt auch andere am Leben und ignoriert keineswegs eventuelle Fehler anderer Fahrer im Straßenverkehr.
Das ich ihn kennen lernen konnte, hilft mir Ihn als Person etwas einzuschätzen. Ein Vorteil, den ich Dir gegenüber habe. Insofern sehe ich die Chancen darauf, das meine Einschätzung seiner Person, mehr Gewicht hat, als dein Stichwortsuchen um jemanden abzustempeln.
Was zum Thema:
"22.000 Dienstreisen kommen pro Jahr insgesamt aufgrund der Berlin/Bonn-Aufteilung zusammen. Den Steuerzahler kostet das knapp 8 Millionen Euro. Auf eine FDP-Anfrage, die RTL exklusiv vorliegt, antwortet die Bundesregierung: "Für 2019 zeichnet sich eine weitere Kostensteigerung ab."
Denn während wir uns hier die Köpfe heiß reden und die Finger wund schreiben und zur Lösung des Problem "Folgen des Klimawandel" unterschiedliche Ansichten haben...
Aus dem Zusammenhang gerissen und mal wieder fehlinterpretiert von Dir !
Wieder einmal hast Du eine Chance vertan einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.
Lieber Forderungen stellen...so lange sie einen nicht persönlich betreffen und bei Bedarf für Umweltfrevler die Absolution erteilen da man sie persönlich kennt.
Es ist doch vollkommen wumpe wo jemand mit 130 dB und 300 km/h duch die Gegend rast. Es ist überall hirnlos und egoistisch.
Denn wir wissen ja, dass die Folgen den Klimawandel keine Grenzen kennen. Wissen wir doch, oder?
Was zum Thema. Jedenfalls genau so wenig oder viel wie dein Bonn/Berlin-Link:
Die dritte Auflage der Olympischen Jugendspiele fand zum ersten Mal auf südamerikanischem Boden statt. In der argentinischen Hauptstadt kämpften mehr als 3000 Athleten zwischen 14 und 18 Jahren um Medaillen.
Wieder einmal hast Du eine Chance vertan einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.
Lieber Forderungen stellen...so lange sie einen nicht persönlich betreffen und bei Bedarf für Umweltfrevler die Absolution erteilen da man sie persönlich kennt.
Es ist doch vollkommen wumpe wo jemand mit 130 dB und 300 km/h duch die Gegend rast. Es ist überall hirnlos und egoistisch.
Denn wir wissen ja, dass die Folgen den Klimawandel keine Grenzen kennen. Wissen wir doch, oder?
Ich kann mich daran erinnern, dass du eine Harley-Davidson (Modell Fat-Boy) fährst, und mit diesem Gefährt an den Harley-days in Hamburg teilgenommen hast. Solange du also mit 50.000 anderen Harley-Fahrern ein ganzes Wochenende die Stadt verpestest und einen Höllenlärm machst, solange fahre ich mit 130 db und 300 km/h durch die Eifel. Wie du siehst, ist das der kleinste gemeinsame Nenner
Bevor du also Forderungen an andere stellst, fang lieber bei dir selbst an
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You are not what others think about you. You are not what you think of yourself. You are what you do.
Wenn es um den Planeten Erde geht bin ich sogar sehr dafür, diesen für alle und jede Lebensform, unverändert zu erhalten. Diesen ohne große Fußabdrücke zu hinterlassen, zu bewohnen.
Dieses Konzept macht ja auch zu Ende gedacht wenig Sinn. Keine Spezies hinterlässt den Planeten unverändert. Warum auch? Wenn alle Spezies dieser Logik folgen würden, wäre die Erde eine tote Wüste mit der hypothetischen Möglichkeit das dort ganz viel Leben ist. Bezieht man das Konzept hingegen nur auf den Menschen, dann stellt man die Rechte des Menschen automatisch unter die aller anderen Spezies. Der Mensch ist also von Natur aus schlecht und muss demütig seine eigenen Sünden reduzieren. Gewissermaßen die Idee der Erbsünde des Christentums.
Zitat:
Dennoch frage ich mich inzwischen (bin noch nicht fertig mit den Antworten), ob jemals gesellschaftliches Handeln ausschließlich zum Nutzen für spätere Generationen gelebt wurde.
Nein wurde es Niemals und macht natürlich auch keinen Sinn. Wenn jede Generation "ausschließlich" für die nach ihr folgende Generation lebt, lebt die aktuelle faktisch für eine Generation am Ende einer unendlichen Zeitreihe. Klingt nach keinem besonders erstrebenswerten Ziel. Auf das Gleiche läuft natürlich der "Geburtsstreik" hinaus.
Zitat:
Und oft frage ich mich, ob die Erde nicht doch zum benutzen da ist und ich bisher einfach nur Glück hatte, Hier und Jetzt zu leben.
Die Erde ist für gar nix da. Sie existiert einfach. Es gibt keine Normen außerhalb menschlicher Vorstellungskraft, weil es Niemanden gibt der sie erdenken könnte (von außerirdischem Leben sei mal abstrahiert). Die außermenschliche Umwelt ist ein Zustand von bloßer Existenz, Sinnlosigkeit und Nihilismus. Dementsprechend sollte Mensch auch mit der Erde tun, was er für richtig hält. Umwelt- und Klimaschutz um sie für den Menschen selbst lebenswert zu halten gehört da natürlich ganz oben auf die Agenda. Und das man unfassbares Glück hat, sieht man schon daran, dass man Zeit, Muße und Bildung hat, sich überhaupt solche Gedanken machen zu können.
Die jungen Saatpflanzen in Brandenburg nördlich von Berlin sehen schon sehr mager aus ...... Und zuviel Schafe oder Kühe darf man auch nicht mehr auf die mageren, dünnen Wiesen bringen. Das in einer Zeit, wo normalerweise das Pflanzenwachstum recht stark aus.