Bei einer 10km PB von 33:26min finde ich ihre (Haugs) FFM Zeit eher nicht so gut. Eher ernüchternd.
Genau. Jorgensen hat glaub sub 32 auf einem reinen 10er stehen. Daher dachte ich an irgend etwas im Bereich von 2:32. Doch anscheinend war ihr bisher längster lauf lediglich 26 km. So wird es hinten raus natürlich äusserst hart, gerade mit dem ständigen auf und ab von NY. Und wenn man die Woche zuvor innerhalb eines Triathlons auch noch insgesamt 20km am Limit gerannt ist, hilft das wohl auch nicht unbedingt.
Genau. Jorgensen hat glaub sub 32 auf einem reinen 10er stehen. Daher dachte ich an irgend etwas im Bereich von 2:32. Doch anscheinend war ihr bisher längster lauf lediglich 26 km. So wird es hinten raus natürlich äusserst hart, gerade mit dem ständigen auf und ab von NY. Und wenn man die Woche zuvor innerhalb eines Triathlons auch noch insgesamt 20km am Limit gerannt ist, hilft das wohl auch nicht unbedingt.
Jetzt müsstest Du aber für Jorgensen in NY die besagten 5min berücksichtigen wenn Du einen Vergleich zu FFM ziehen wolltest.
ich finde 2:36 marathon zu 33:26min 10km sehr passend. das ist exakt auf dem 4,66 wert, der gern als faustregel zur hochrechnung einer 10km zeit genommen wird.
ich denke das jorgensen in NY 4-5 minuten unter ihren eigentlichen möglichkeiten geblieben ist...NY bedingungen schon eingerechnet.
wobei sich die "eigentlichen möglichkeiten" auf topform beziehen. ich weiss nicht, wie sie nach olympia weitertrainiert hat. ist sie nur noch lang gelaufen ist das gut zum durchhalten des marathons, aber keine topform.
...wobei sich die "eigentlichen möglichkeiten" auf topform beziehen. ich weiss nicht, wie sie nach olympia weitertrainiert hat. ist sie nur noch lang gelaufen ist das gut zum durchhalten des marathons, aber keine topform.
Sie hat v.a. Radfahren trainiert (neben Schwimmen), weil sie zuvor noch nie auf einem Zeitfahrrad gesessen ist und beim Islandhousetriathlon drei Tage hintereinander mit dem TT gefahren werden musste.
Radfahren auf dem TT ist m.E.n. so ziemlich die schlechteste Vorbereitung, die man auf dem Niveau von Jorgensen für eine Marathonvorbereitung machen kann.
Vor ein paar Jahren bin ich auch mal am Ende einer Saison einen Marathon (mit rund 6 Wochen Vorbereitung) gelaufen, habe da die Laufkilometer nur moderat im Vergleich zur Triathlon-Saison gesteigert und auch ähnliche Laufeinheiten gemacht, dafür aber fast komplett aufs Radfahren und Schwimmen verzichtet und die Laufform ging fast durch die Decke. Wohl hauptsächlich deshalb, weil ich plötzlich bei jeder Laufeinheit viel frischere Beine und einen frischeren Kreislauf hatte wegen fehlender Vorermüdung durch die beiden anderen Disziplinen.
ich finde 2:36 marathon zu 33:26min 10km sehr passend. das ist exakt auf dem 4,66 wert, der gern als faustregel zur hochrechnung einer 10km zeit genommen wird.
ich denke das jorgensen in NY 4-5 minuten unter ihren eigentlichen möglichkeiten geblieben ist...NY bedingungen schon eingerechnet.
wobei sich die "eigentlichen möglichkeiten" auf topform beziehen. ich weiss nicht, wie sie nach olympia weitertrainiert hat. ist sie nur noch lang gelaufen ist das gut zum durchhalten des marathons, aber keine topform.
Dann schau mal in die deutsche Bestenliste, was man da so aus 10km Zeiten so macht...
Sie hat v.a. Radfahren trainiert (neben Schwimmen), weil sie zuvor noch nie auf einem Zeitfahrrad gesessen ist und beim Islandhousetriathlon drei Tage hintereinander mit dem TT gefahren werden musste.
Radfahren auf dem TT ist m.E.n. so ziemlich die schlechteste Vorbereitung, die man auf dem Niveau von Jorgensen für eine Marathonvorbereitung machen kann.
Vor ein paar Jahren bin ich auch mal am Ende einer Saison einen Marathon (mit rund 6 Wochen Vorbereitung) gelaufen, habe da die Laufkilometer nur moderat im Vergleich zur Triathlon-Saison gesteigert und auch ähnliche Laufeinheiten gemacht, dafür aber fast komplett aufs Radfahren und Schwimmen verzichtet und die Laufform ging fast durch die Decke. Wohl hauptsächlich deshalb, weil ich plötzlich bei jeder Laufeinheit viel frischere Beine und einen frischeren Kreislauf hatte wegen fehlender Vorermüdung durch die beiden anderen Disziplinen.
Deshalb ist sie dann beim Island in der Gesamtwertung 1min langsamer gelaufen in Summe als Sanders und Kienle (und einige andere TopMänner). Wahrscheinlich war die Laufform am Boden.
Anna Hahner ist in Berlin mal ne 2:26 gelaufen, was deine Aussage aber eher unterstreicht.
Allerdings weiß ich von ihr auch, dass sie die Unterdistanzem immer aus dem Training läuft, also ist die 10er Zeit wohl nicht so aussagekräftig.
Die Tatsache, dass Frauen im Topniveau sehr ausdauerfähig sind und deshalb der Umrechnungsfaktor häufig etwas kleiner ist, ist aber auch schon lange bekannt (man vergleiche mal Paula Radcliff).
Das setzt dann aber wohl auch ein sehr spezifisches Training voraus.
Wenn ich an meinen ersten Marathon denke...
(Völlig blauäugig und ohne Ahnung vom Training war das ne 3:43 bei ner 39:xx auf 10km. Heute 2:52 bei 36:50 auf 10km).
Deshalb ist sie dann beim Island in der Gesamtwertung 1min langsamer gelaufen in Summe als Sanders und Kienle (und einige andere TopMänner). Wahrscheinlich war die Laufform am Boden.
3 erschöpfende Triathlon-Wettkämpfe in Hitze an drei aufeinanderfolgenden Tagen gerade mal 6 Tage vor einem Marathon bei kühler Witterung findet sich als Trainingsempfehlung sicher in keinem der üblichen Marathon-Vorbereitungspläne und wenn hier jemand das als Wettkampfplanung vor seinem Debütmarathon in einem Thread präsentieren würde um sich aus dem Forum Tipps zu holen, wie er die Wochen vor den drei Sprint- und Olympischen Triathlons und die Tage zwischen den Triathlonswettkämpfen und dem Marathon trainingstechnisch gestalten soll, damit es trotzdem zu Topleistungen sowohl bei den geplanten Triathlonwettkämpfen als auch beim späteren Marathon reicht, würde er wohl umgehend geteert und gefedert und anschließend als Troll aus dem TS-Forum vertrieben werden.
Ich hab' ja nicht geschrieben, dass Jorgensen schlecht in NY war. Rang 14 in einem Weltklassefeld in 2:41 (was ja ungefähr einer 2:35 oder 2:34 auf einem schnellen Kurs entspricht finde ich eine mehr als respektable Leistung für eine Triathletin).
Deutlich schneller wäre sie mit spezifischerer Vorbereitung mit Sicherheit gewesen, aber fürs Gesamt-Podium in New York hätte es trotzdem sicher nicht gereicht. Hat auch glaube ich niemand ernsthaft erwartet.
Bei ihren Meilensplits sieht man auch dass sie auf den ersten 10km und eigentlich auch noch bis zum Halbmarathon sehr stabil und schnell war und die meiste Zeit auf den letzten rund 5 Meilen gegenüber den klassischen Marathonläuferinnen verloren hat.