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Alt 23.02.2017, 12:23   #1
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.209
Homöopathie

"Die amerikanische Arzneimittelsicherheitsbehörde FDA hat eine Warnung für bestimmte homöopathische Präparate herausgegeben, die Kleinkindern die Schmerzen beim Zahnen erträglich machen sollen. Sie überprüft derzeit, ob der Tod von zehn kleinen Kindern durch die Tabletten verursacht wurde.".

Bisher sah ich in der Homöopathie einfach Placeboeffekte. Hier wird berichtet, dass manchmal die Verdünnung zu schwach wäre, so dass dann der beigesetzte Giftstoff krankheitsauslösend wirkt.

http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...a-1133988.html

Geändert von qbz (23.02.2017 um 13:05 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2017, 13:50   #2
FinP
 
Beiträge: n/a
Das ist keine Nebenwirkung von homöopathika sondern eine nicht erwünschte Wirkung durch Verunreinigungen.

Das ist so, als würde ich mir bei einer Wahrsagerin die Grippe holen.

Geändert von FinP (23.02.2017 um 17:11 Uhr). Grund: Grammatik
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Alt 23.02.2017, 14:45   #3
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Kann mir das jemand erklären? Wie kann ich auf Basis einer Pflanze etwas herstellen, ohne das dann noch etwas davon enthalten ist?
Selbst beim Verdünnen im Verhältnis 1:10000000 ist doch noch was da.

Meine Frau hat für die Kinder auch mal sowas gekauft. Muss ich mir wohl echt mal anschauen, was geanu da drin ist.


"Eine erste Analyse spricht dafür. Die Tabletten werden auf Basis der Schwarzen Tollkirsche hergestellt, auch bekannt als Belladonna. Nach den Grundsätzen der Homöopathie (siehe unten) dürften die Wirkstoffe der Giftpflanze in den Tabletten allerdings nicht nachweisbar sein. Tatsächlich ist mitunter aber doch Wirkstoff enthalten, wie die FDA nach der Untersuchung mehrerer Tabletten berichtet. Offenbar wurden die Produkte nicht stark genug verdünnt.

"Die Reaktion von Kindern unter zwei Jahren auf die Inhaltsstoffe der Schwarzen Tollkirsche sind unvorhersehbar und stellen ein unnötiges Risiko für Babys und Kleinkinder dar", sagt Janet Woodcock von der FDA. Der Behörde sei zudem kein gesundheitlicher Nutzen der Tabletten bekannt."
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2017, 16:54   #4
FinP
 
Beiträge: n/a
1 Liter Wasser besteht aus etwa 10^25 Wassermolekülen.
Packt man da etwas Wirkstoff rein, macht man das normalerweise im Verhältnis 1:100.
Das ist deine "Urtinktur".

Also 10^23 zu 10^25 oder eben 1:100 (1:10^2).

Jetzt wird verdünnt äh potenziert äh dynamisiert.

Also bei c30-Zeug wird jetzt aus der Urtinktur wieder im Verhältnis 1:100 gemischt und das Ergebnis wieder, insgesamt 30 mal ...
Macht 1:(10^2)^30=1:10^60.

Du hast also 10^23 wirkstoffmoleküle in 10^85 Wassermolekülen.

10^85 Wassermoleküle sind 10^60 Kilogramm Masse. Also knapp 10^18 mal die sichtbare Masse der Milchstraße.

Anders ausgedrückt bei c30 hast du nur gaaaaaanz vielleicht ein wirkstoffmolekül drin.

Liebe Grüße!

P.S.: c30 ist eher keine ungewöhnlich hohe Potenzierung.
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Alt 23.02.2017, 17:02   #5
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.651
Im Spiegel-Artikel ist das etwas unpräzise beschrieben.
Da könnte der Eindruck entstehen, dass in homöopatischen Mitteln nie der Wirkstoff nachweisbar sein dürfte. Aber tatsächlich gibt es ja ganz unterschiedliche Verdünnungen / "Potenzierungen".
Habe jetzt nichts dazu gesehen, welche Verdünnung das aktuelle Problemmittel haben sollte.
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2017, 17:06   #6
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
1 Liter Wasser besteht aus etwa 10^25 Wassermolekülen.
Packt man da etwas Wirkstoff rein, macht man das normalerweise im Verhältnis 1:100.
Das ist deine "Urtinktur".

Also 10^23 zu 10^25 oder eben 1:100 (1:10^2).

Jetzt wird verdünnt äh potenziert äh dynamisiert.

Also bei c30-Zeug wird jetzt aus der Urtinktur wieder im Verhältnis 1:100 gemischt und das Ergebnis wieder, insgesamt 30 mal ...
Macht 110^2)^30=1:10^60.

Du hast also 10^23 wirkstoffmoleküle in 10^85 Wassermolekülen.

10^85 Wassermoleküle sind 10^60 Kilogramm Masse. Also knapp 10^18 mal die sichtbare Masse der Milchstraße.

Anders ausgedrückt bei c30 hast du nur gaaaaaanz vielleicht ein wirkstoffmolekül drin.

Liebe Grüße!

P.S.: c30 ist eher keine ungewöhnlich hohe Potenzierung.
Ok, das ist ja noch deutlich schlimmer verdünnt als ich dachte. Wieso genau kauft man das dann?
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2017, 17:10   #7
FinP
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Im Spiegel-Artikel ist das etwas unpräzise beschrieben.
Da könnte der Eindruck entstehen, dass in homöopatischen Mitteln nie der Wirkstoff nachweisbar sein dürfte. Aber tatsächlich gibt es ja ganz unterschiedliche Verdünnungen / "Potenzierungen".
Habe jetzt nichts dazu gesehen, welche Verdünnung das aktuelle Problemmittel haben sollte.
Homöopathie ist ja kein wirklich geschützter Begriff. Oft werden Sachen auch einfach als homöopathisch gelabelt, obwohl sie halt irgendein pflanzlicher Hustensaft oder ähnliches sind.

Zum anderen können niedrigpotenzen als homöopathie verkauft werden.
niedrigpotenzierungen von arsen kann ja zB auch ins Auge gehen...
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Alt 23.02.2017, 18:54   #8
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Ok, das ist ja noch deutlich schlimmer verdünnt als ich dachte. Wieso genau kauft man das dann?
Wieso rasieren sich manche Triathleten die Beine oder binden sich andere magnetische Armbänder um? Es geht einfach um Glauben, daß es eine Wirkung gibt, ohne sich Gedanken zu machen, wie relevant, oder wieso und warum überhaupt es funktionieren sollte.
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