Nur dass in diesem unreglementierten Deutschland nichtmal ein Zehntel der Verkäufe von 2020 unterwegs sind und alleine in den USA fast dreimal soviele Karren mit max. 88-135km/h rumgurken wie in unrestriktiert Germanien...
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Nur dass in diesem unreglementierten Deutschland nichtmal ein Zehntel der Verkäufe von 2020 unterwegs sind und alleine in den USA fast dreimal soviele Karren mit max. 88-135km/h rumgurken wie in unrestriktiert Germanien...
Stimmt, wollte ich auch schon schreiben. Allerdings verkaufen sich diese Autos dort u.a. auch so toll, weil sie vom (irrationalen) Mythos "auf Deutschen Autobahnen bewährt" zehren. Wenn es hier auch ein Tempolimit gäbe wie überall sonst, würde das auf Dauer diesen psychologischen "Wettbewerbsvorteil" deutlich mindern. Vielleicht wäre ein Tempolimit um 180 - 200 ein Mittelweg? (pareto-Prinzip: m.M.n. fahren deutlich mehr als 80 % eh nie schneller; die wenigen Spinner fahren auch in der Schweiz schneller).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Vielleicht wäre ein Tempolimit um 180 - 200 ein Mittelweg?
Nein, das wärs mit Sicherheit nicht, solange es um mehr geht, als einfach ein Tempolimit zu haben.
Wenns um Umwelt-, Unfallschutz oder homogeneres Vorankommen geht, braucht man sicherlich mit irgendwas über 120-130km/h wie es unsere Nachbarn alle haben, kaum anfangen.
Und was keiner aufm Radar hat, ich jedenfalls hier noch nedd gelesen hab, aber in deine Argumentation mit der Entwicklung auf unlimitiertem Terrain reinspielt: wenn ne Karre nur 130 läuft, kann man sie ganz anders bauen als wenn sie auch 240 oder 300 abkönnen muss.
Ich sehe jedenfalls keinen Grund, wieso weiterhin die Schwanzverlängerung der Deutschen vier Räder haben muss und Autos mehr sein müssen, als ein Transportmittel, welches auf die Anforderungen massgeschneidert ist.
Hier läge viel Potential, wenn die Mistkisten daneben nicht mehr auch Potenzmittel, Prunkkutsche oder Proletenschleuder sein müssten.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Nein, das wärs mit Sicherheit nicht, solange es um mehr geht, als einfach ein Tempolimit zu haben.
Wenns um Umwelt-, Unfallschutz oder homogeneres Vorankommen geht, braucht man sicherlich mit irgendwas über 120-130km/h wie es unsere Nachbarn alle haben, kaum anfangen.
Und was keiner aufm Radar hat, ich jedenfalls hier noch nedd gelesen hab, aber in deine Argumentation mit der Entwicklung auf unlimitiertem Terrain reinspielt: wenn ne Karre nur 130 läuft, kann man sie ganz anders bauen als wenn sie auch 240 oder 300 abkönnen muss.
Ich sehe jedenfalls keinen Grund, wieso weiterhin die Schwanzverlängerung der Deutschen vier Räder haben muss und Autos mehr sein müssen, als ein Transportmittel, welches auf die Anforderungen massgeschneidert ist.
Hier läge viel Potential, wenn die Mistkisten daneben nicht mehr auch Potenzmittel, Prunkkutsche oder Proletenschleuder sein müssten.
Vollste Zustimmung!
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