Ist es nicht erstaunlich, dass von der gläubigen Fraktion jede Reaktion und jedes Interesse ausbleibt, wenn Klugschnacker die wichtigste und beste Rede von Jesus Christus postet, unserem Herrn und Erlöser, dem Schöpfer des Weltalls?
Nein, weshalb sollte das erstaunlich sein?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Das erläutere ich direkt im nächsten Absatz. Leute äußern sich gewöhnlich zu Dingen, die sie bewegen und die ihnen wichtig sind.
Deswegen wäre es durchaus möglich gewesen, dass jemand erläutert hätte, was ihm die Bergpredigt bedeutet, oder welche Teile davon heute noch wichtig wären, oder warum diese Predigt seinen Glauben bestärkt. Es ist nur leider offensichtlich, dass die Bergpredigt nichts hergibt, und deswegen ist man lieber still.
Bislang bin ich auf den letzten paar Seiten der Einzige, der sich inhaltlich mit der Bergpredigt auseinandergesetzt hat.
Kurioserweise mahnt Jesus direkt in der Bergpredigt, dass Christen sich einmischen und bemerkbar machen sollen: "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden." Bislang kann ich nicht erkennen, dass Christen die Debatte um die Bergpredigt gewürzt hätten.
Oder hier: "Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. 16 So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen."
Und welche dieser Ansichten hast Du mir in den Mund gelegt?
Keine. Ich habe Dir auch nichts "untergeschoben".
Ich habe nicht zitiert, was Du geschrieben hast, sondern versucht, Dir mitzuteilen, welche Botschaft bei mir - und vermutlich vielen anderen, die hier mitlesen - ankommt.
Das war als freundlicher Hinweis und Anregung zum Nachdenken gemeint.
Es ist aber auch die Verachtung des Unvernünftigen, Großen, schwer erklärbaren - die Liebe zum Beispiel!
Mal ganz unabhängig von Jörn ...
Ich sehe da ganz allgemein auch Angst als einen Antrieb.
Auch die Angst "selbst blöde dazustehen", wenn man sich zu "schwer oder nicht Erklärbaren" "bekennt" oder es auch nur duldet.
Man stellt sich stattdessen sicherheitshalber "auf die Seite der Wissenschaft", oft genug ohne selbst Wissenschaftler zu sein oder fundiertes Verständnis der wissenschaftlichen Materie vorweisen zu können, und zeigt spottend mit dem Finger auf "die Dummen auf der anderen Seite". Umso lauter man spottet, umso deutlicher unterstreicht man seine intellektuelle Überlegenheit.
Gute Wissenschaftler glänzen mit guten wissenschaftlichen Arbeiten !
Nicht mit Exkursen in die Theologie ...
War ein allgemeiner Gedanke zum Antrieb teilweise fanatischer Atheismus-Mission.
Halbherzig geschrieben, da wie weiter oben schon angemerkt, ich denke, daß das hier nicht beleuchtet werden will.
Obwohl ja reichlich Anschauungsmaterial vorläge ...
Fanatismus liegt beispielsweise in der Bergpredigt vor, wenn gefordert wird, die versklavte Menschheit müsse sich eigenhändig die Arme abhauen und die Augen ausreissen, um zu verhindern, dass sie äußerst kleinliche und läppische Gebote übertritt.
Ich kritisiere das als unweise und ungebildet.
Diese Kritik nennst Du dann Fanatismus?
Dieselbe Frage könnte ich an andere Diskutanten stellen, die argumentierten, die Kritik sei menschenverachtend. Ist aber nicht vielmehr die Bergpredigt menschenverachtend?