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Kristian Blummenfelt auf der Langdistanz - Seite 17 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Triathletisches Alles rund um Triathlon und Duathlon

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Alt 22.11.2021, 16:36   #129
Julez_no_1
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.10.2018
Beiträge: 574
Er hat halt das Problem mit dem breiten Brustkorb. Das lässt ihn sehr massiv wirken.
Julez_no_1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2021, 19:15   #130
iChris
Szenekenner
 
Benutzerbild von iChris
 
Registriert seit: 29.08.2013
Beiträge: 3.235
Zitat:
Zitat von freerunning Beitrag anzeigen
Ich würde auch gerne ein paar Worte zu Blummenfelt und der Entwicklung auf der Langdistanz verlieren.

Die Zeit von Blummenfelt hätte man vor nicht allzu langer Zeit nie für möglich gehalten.
Schneller als Frodenos Weltbestzeit in Roth 2016!
Schneller als Tim Don in Brasilien, schneller als die Tri Battle Royal!
Also das schnellste IRONMAN Rennen ever.

Natürlich war das Schwimmen 7-9min besser wegen der Strömung, die Radstrecke 2 km zu lang, der Lauf minimal zu kurz und die Luftfeuchtigkeit zu hoch. Aber der Einstand war so gut, dass man diese Variablen rauskürzen kann und trotzdem eine Granatenzeit hat.

Das ist schon Wahnsinn und Hut ab vor den Norwegern, besonders für den Weltklasse Trainer Arild Tveiten.

Zudem hätten viele das Ergebnis Blummenfelt nicht zugetraut, da sein BMI höher zu sein scheint, als von anderen Triathleten.

Meines Erachtens ist damit ein neuer Professionalisierungsschub in die Langdistanz gekommen. Das hatte ich in einem anderen Thread zu Iden schon geschrieben.
Stichwort wissenschaftliches Training, Heat Training, Altitude, Gruppendynamik etc.
Und das Laufen ist einfach schneller geworden, bzw. es kommen langsam die Zeiten beim Laufen raus, die zu erwarten wären.

Ich hatte immer wieder den Eindruck, dass die Zeiten auf der Langdistanz relativ langsam sind/waren. Ich kann nur meine persönlichen Eindrücke schildern. Als Läufer ist meine Marathonzeit im Vergleich zu Kipchoge und Co. richtig schlecht. Gleiches gilt für HM, 10km und so weiter. Der Abstand eines Hobbyläufers zur internationalen Spitze ist einfach riesig in der Leichtathletik.

Bei der Langdistanz habe ich den Abstand niedriger wahrgenommen.
Beim Solomarathon liegt der Weltrekord bei 2:01:39. Als Solo Läufer sind das unerreichbare Dimensionen. Beim LD-Marathon lagen die Laufzeiten bisher im 2:4xer Bereich. Da ist man als Agegrouper viel näher dran an den Profis.
Einfach auch weil eine 2:45 viel zu weit weg von der Weltspitze beim Laufen ist. Weiter jedenfalls als die 20-25min Aufschlag, die man auf seine Solomarathonzeit berechnen sollte.

Auch beim Radfahren sind die Wattwerte auf der LD der Profis beim Radfahren nicht so out of reach, vor allem wenn man richtig aero unterwegs ist. Selbst Gustav Idens 255 Watt in Florida oder 3,8W/kg sind für Agegrouper nicht Welten entfernt.

Nun schließen sich diese erspähten Lücken aber wieder. Selbst Sanders läuft jetzt einen 2:40er Marathon und ist damit trotzdem noch über 5min langsamer als Gustav Iden und Blummenfelt. Das Laufen wird also noch wichtiger und schneller. 2:30er Langdistanzmarathons sind möglich, behaupte ich.

Also, die nächste Runde ist erreicht. Und jetzt werden noch mehr Rekorde fallen. Und noch mehr ITU-Jungs wollen auf die Langdistanz.
Wenn jetzt noch jemand auf die Idee kommen würde in Iten, Kenia oder Addis Abbeba eine Triathlon Squad zusammenzustellen, dann hätten wir noch einen Schub. Doch halt. Den spindeldürren Ausdauerwundern aus Ostafrika fehlt vielleicht das Muskelgerüst eines Blummenfelts. Vielleicht hat sein höherer BMI gar nicht geschadet, sondern gab ihm Kraft beim Schwimmen und Radfahren und hat ihm geholfen auch die Form zu halten beim Laufen. Wer weiß das schon? Und es gibt ja noch so viele Variablen, wie die Aerodynamik, (GIANT Trinity rulez), Ernährung (Maurten und train the gut), Schuhe, Taktik und so weiter. Am Ende bleibt es doch spannend.
Und ich werde mich mehr mit dem Training der Norweger beschäftigen, um davon zu lernen.

Austausch über Laktatmessung, Schwellentraining und was die Ingebritsens so trainieren gerne hier :-)

Naja bei deinen „Rechnungen“ kürzt du ziemlich viel Variablen raus.
Ein direkter Vergleich von reinen Marathons mit LD Marathons ist imo zu einfach

Zitat:
Zitat von Speedies Beitrag anzeigen
Zu der "schnellsten Ironman-Zeit" von Blumenfelt: Flachy hatte vor Ort berichtet, dass die Schwimmstrecke 200m zu kurz und die Strömung reißend war.
Wie kann man dass dann mit anderen Zeiten vergleichen?
Z.B. tri-battle, klar hatten die Leinen zur Orentierung beim Schwimmen, aber da half keine Strömung. Beim Radfahren war´s arschkalt.
Meiner Meinung nach hinken die ganzen Vergleiche.
Ich hoffe, dass man alle Topstars nächstes Jahr in einem Rennen sieht...
Vergleichen kann man das gar nicht. Die 200Meter würde ich jetzt nicht auf die Goldwaage legen aber wenn man halt 10 Minuten weniger schwimmt hat man auch mehr Körner in den anderen beiden Disziplinen.
iChris ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2021, 00:42   #131
limaged
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.10.2008
Beiträge: 326
der Marathon war nicht zu kurz .. hier mein Garmin File

https://connect.garmin.com/modern/activity/7857462847
limaged ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2021, 06:39   #132
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen

Wenn man jetzt wüsste ob Blummenfelt 280W vorher getreten hat oder eben auch "nur" 260 Watt wie Iden (bzw. genauer gesagt hinunter gerechnet auf W/kg) auf den 180km vor dem Marathon könnte man daraus einiges ableiten. Aber so bleibt die Frage erstmal offen.
Aber dann wäre es doch gerade nicht schlau diese Daten zu veröffentlichen. So kann nämlich die Konkurrenz genauso wie Du rätseln wozu er auf dem Rad im Stande ist und was er danach noch laufen kann. Während er das ja ganz genau weiss. Die (mittelfristige) Zukunft wird dann zeigen wie stark die beiden wirklich sind und ob Frodeno weiter so dominant sein wird bzw. ob sie ihn da ablösen. Es bleibt immerhin die Hoffnung, dass es dann mindestens zwei Athleten gibt, die sich spannende Wettkämpfe liefern.
KevJames ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2021, 07:49   #133
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.217
Ist wieder das alte Thema. Wo ist der "Weltrekord" zu Hause. Nun etwas internationaler vermarktet. Aggressives Marketing oder IRONMAN vs. DATEV Challenge Roth? Es nervt?

Time to beat: 8:18 h min done by Chrissie Wellington (2011). Der Rest ist hiermit "höchstrichterlich amtlich" gechicked. Denn wir wollen ja nicht über das lancen sprechen, oder (Doping, Windschattenfahren im Pulk, Streckenverkürzungen, unerlaubte Hilfsmittel usw.)?

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom? At WTC: ihr geht mir auf den Sack!

Was kommt als Nächstes: Indoor-Ironman-Triathlon??? Radfahren mit Schrittmacher und 12-Abstand im Cyclodrome, 25m-Pool in der Mitte und rundenbasiertes Laufen linkslich der blauen Linie???

Geändert von Trimichi (23.11.2021 um 07:54 Uhr).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2021, 07:54   #134
mamoarmin
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von freerunning Beitrag anzeigen
Ich würde auch gerne ein paar Worte zu Blummenfelt und der Entwicklung auf der Langdistanz verlieren.

Die Zeit von Blummenfelt hätte man vor nicht allzu langer Zeit nie für möglich gehalten.
Schneller als Frodenos Weltbestzeit in Roth 2016!
Schneller als Tim Don in Brasilien, schneller als die Tri Battle Royal!
Also das schnellste IRONMAN Rennen ever.

Natürlich war das Schwimmen 7-9min besser wegen der Strömung, die Radstrecke 2 km zu lang, der Lauf minimal zu kurz und die Luftfeuchtigkeit zu hoch. Aber der Einstand war so gut, dass man diese Variablen rauskürzen kann und trotzdem eine Granatenzeit hat.

Das ist schon Wahnsinn und Hut ab vor den Norwegern, besonders für den Weltklasse Trainer Arild Tveiten.

Zudem hätten viele das Ergebnis Blummenfelt nicht zugetraut, da sein BMI höher zu sein scheint, als von anderen Triathleten.

Meines Erachtens ist damit ein neuer Professionalisierungsschub in die Langdistanz gekommen. Das hatte ich in einem anderen Thread zu Iden schon geschrieben.
Stichwort wissenschaftliches Training, Heat Training, Altitude, Gruppendynamik etc.
Und das Laufen ist einfach schneller geworden, bzw. es kommen langsam die Zeiten beim Laufen raus, die zu erwarten wären.

Ich hatte immer wieder den Eindruck, dass die Zeiten auf der Langdistanz relativ langsam sind/waren. Ich kann nur meine persönlichen Eindrücke schildern. Als Läufer ist meine Marathonzeit im Vergleich zu Kipchoge und Co. richtig schlecht. Gleiches gilt für HM, 10km und so weiter. Der Abstand eines Hobbyläufers zur internationalen Spitze ist einfach riesig in der Leichtathletik.

Bei der Langdistanz habe ich den Abstand niedriger wahrgenommen.
Beim Solomarathon liegt der Weltrekord bei 2:01:39. Als Solo Läufer sind das unerreichbare Dimensionen. Beim LD-Marathon lagen die Laufzeiten bisher im 2:4xer Bereich. Da ist man als Agegrouper viel näher dran an den Profis.
Einfach auch weil eine 2:45 viel zu weit weg von der Weltspitze beim Laufen ist. Weiter jedenfalls als die 20-25min Aufschlag, die man auf seine Solomarathonzeit berechnen sollte.

Auch beim Radfahren sind die Wattwerte auf der LD der Profis beim Radfahren nicht so out of reach, vor allem wenn man richtig aero unterwegs ist. Selbst Gustav Idens 255 Watt in Florida oder 3,8W/kg sind für Agegrouper nicht Welten entfernt.

Nun schließen sich diese erspähten Lücken aber wieder. Selbst Sanders läuft jetzt einen 2:40er Marathon und ist damit trotzdem noch über 5min langsamer als Gustav Iden und Blummenfelt. Das Laufen wird also noch wichtiger und schneller. 2:30er Langdistanzmarathons sind möglich, behaupte ich.

Also, die nächste Runde ist erreicht. Und jetzt werden noch mehr Rekorde fallen. Und noch mehr ITU-Jungs wollen auf die Langdistanz.
Wenn jetzt noch jemand auf die Idee kommen würde in Iten, Kenia oder Addis Abbeba eine Triathlon Squad zusammenzustellen, dann hätten wir noch einen Schub. Doch halt. Den spindeldürren Ausdauerwundern aus Ostafrika fehlt vielleicht das Muskelgerüst eines Blummenfelts. Vielleicht hat sein höherer BMI gar nicht geschadet, sondern gab ihm Kraft beim Schwimmen und Radfahren und hat ihm geholfen auch die Form zu halten beim Laufen. Wer weiß das schon? Und es gibt ja noch so viele Variablen, wie die Aerodynamik, (GIANT Trinity rulez), Ernährung (Maurten und train the gut), Schuhe, Taktik und so weiter. Am Ende bleibt es doch spannend.
Und ich werde mich mehr mit dem Training der Norweger beschäftigen, um davon zu lernen.

Austausch über Laktatmessung, Schwellentraining und was die Ingebritsens so trainieren gerne hier :-)
Japp, das Training bzw. Konzept würde ich auch gerne näher beleuchten, vielleicht ein neuer Threadansatz?
  Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2021, 07:58   #135
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.217
Zitat:
Zitat von mamoarmin Beitrag anzeigen
Japp, das Training bzw. Konzept würde ich auch gerne näher beleuchten, vielleicht ein neuer Threadansatz?
Nein. Faris al SUltan war der Letzte, der einen Würffel in der black-box "versteckt" hatte. Schiebt es nicht auf die Trainingslehre.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2021, 08:53   #136
Thaddeus
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 11.01.2017
Beiträge: 30
Zitat:
Zitat von freerunning Beitrag anzeigen
Ich freue mich auch sehr auf das Rennen. Ich dachte nur, dass es keine Übertragung gibt. .

Ich hab mir die letzten Tage auf dem Kickr die Videos von Kristians Training auf seinem Youtube Channel angeschaut. Schon beeindruckend, wie er auf über 2000m in der Sierra Nevada die Serpentinen mit erheblicher Steigung hochrennt mit 380-390 Watt und es nicht schafft den Laktatwert über 1.4 zu heben und in den Treshold Bereich zu kommen. Wahnsinn. Aerobes Monster.

Es gibt Medikamente, von denen genau dieses Phänomen bekannt ist.
Thaddeus ist offline   Mit Zitat antworten
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