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Alt 25.03.2022, 11:22   #193
crazy
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Was mir aktuell noch einfiel, nachdem ich eben eine Runde Rechnungen bezahlte: Bei einem potentiellen Umstieg weg von fossilen hin zu strombasierten Heizvarianten sind die Kosten des Schornsteinfegers nicht zu vernachlässigen.

Auf 10 Jahre kann das locker einen Tausender ausmachen, den man auch in seine Kalkulation einfliessen lassen sollte.
crazy ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2022, 12:41   #194
Plasma
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Beiträge: 487
Zitat:
Zitat von crazy Beitrag anzeigen
Was mir aktuell noch einfiel, nachdem ich eben eine Runde Rechnungen bezahlte: Bei einem potentiellen Umstieg weg von fossilen hin zu strombasierten Heizvarianten sind die Kosten des Schornsteinfegers nicht zu vernachlässigen.

Auf 10 Jahre kann das locker einen Tausender ausmachen, den man auch in seine Kalkulation einfliessen lassen sollte.
Grundsätzlich ja, spielt aber bei mir zB keine Rolle, da ich einen Kachelofen habe und er sowieso kommt.

Ansonsten, die nächsten Angebote sind eingetrudelt:

- Gastherme plus Brauchwasserwärmepume: 19.000 Euro.

- Pelletheizung: 48.000 Euro.

Jetzt fehlt noch die Fachfirma, die nur Wärmepumpen einbaut. Da bin ich ja schon gespannt, ob es bei mir geht, und was das dann kosten würde. Schätze 40.000 Euro.

Aber so langsam wird deutlich, worauf das hinauslaufen wird: Ich lasse eine neue Gasheizung einbauen und fertig. Die regenerativen Energien sind einfach zu teuer. Das ist was für Bonzen. Ich bin im Wissenschaftsbetrieb tätig, und da wird nunmal nicht so prall verdient. Science for future ist ja ganz nett, damit stellst du dir aber keine PV aufs Dach und eine Wärmepumpe in den Keller. In meinem nächsten Leben werde ich selbstständiger Handwerker. Theoretische Physik ist doch eine brotlose Kunst.
Plasma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2022, 14:12   #195
dherrman
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Registriert seit: 31.01.2012
Beiträge: 922
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen

Und der Umbau eines Altbaus mit klassischen Heizkörpern auf eine funktionierende Wärmepumpe kann durchaus um die 50 000 bis 60 000 € kosten, wie ein Kollege von mir, der vor einem Jahr ein älteres Haus gekauft hat und dies gerade mit einer Grundwasserwärmepumpe ausstattet mittlerweile lernen musste. Das ist dann auch mit 45% Förderung ein echter Batzen Geld für dessen Amortisierung man viele Jahre brauchen wird.
Die Bohrung ist ein nicht unerheblicher Batzen davon, hatte mich damals davon abgehalten, der COP Wert ist zwar höher, aber es muss geologisch alles super-perfekt passen. Damit war eine Luft WP für mich mit gutem COP Wert 2007 die Wahl.

Wenn es interesseirt, ziemlich unabhängiges Prüfinstitut:
https://www.ost.ch/de/forschung-und-...e-waermepumpen

VG
dherrman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2022, 14:49   #196
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von dherrman Beitrag anzeigen
...
Wenn es interesseirt, ziemlich unabhängiges Prüfinstitut:
https://www.ost.ch/de/forschung-und-...e-waermepumpen

VG
Interessanter Link (der sich auch mit dem deckt, was man in der Regel in Foren so liest): die geringfügig besseren Arbeitszahlen von Grundwasserwärmepumpen rechtfertigen wirtschaftlich in der Regel nicht den deutlich teureren Installationsaufwand (zumindest bei der Nachrüstung in Bestandsbauten).

Magst du eventuell mal von deinen Erfahrungen mit deiner WP in den letzten 15 Jahren erzählen (Arbeitszahl, eventueller Wartungs- und Reparaturaufwand)?


Wenn unser jetziger Öltank leer ist, was wegen nachträglicher Dämmmaßnahmen, Solarthermie und PV auf dem Dach mit Heizungsunterstützung noch ein paar Jahre dauern wird), werde ich mir voraussichtlich auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zulegen.
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Alt 25.03.2022, 15:15   #197
crazy
Ehemals crazyviech
 
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Beiträge: 1.989
Hier ist es ein über 150 Jahre altes, auf ein Bruchstein-Erdgeschoss aufgesetztes Fachwerkhaus mit semi-vernünftiger Dämmung, verbaut ist eine Vaillant-Erdgasheizung aus 2008 mit 150L- Warmwasserspeicher.

Vorlauftemperatur für den ganz kalten Winter schon auf 46° runtergeregelt, darunter habe ich (noch) nicht probiert.
Üblicherweise haben wir in allen Räumen 17-18 Grad, da gewöhnt man sich schon dran. Wenn es draussen (Hocheifel, wir liegen auf 560m) zu kalt wird gibt es immer noch den Kamin, der mit örtlichem Holz beschickt werden kann.

Da die Heizung erst vor einem Jahr aufwändig repariert wurde (neue Brennkammer, Druckausgleichbehälter, Ventile etc) lohnt ein Austausch so gar nicht, zudem die Heizung im Dachgeschoss verbaut ist.

Solar auf dem Dach, sei es -thermie oder PV, ist leider keine Option. Auf der Scheune liegen 120qm Eternit auf dünnen Sparren. Das komplette Dach dort neu können wir uns einfach nicht leisten, da es definitiv ein "neu Eindecken inkl. Dachstuhl" wäre.

Das Fachwerkhaus müsste ich für PV komplett statisch neu durchrechnen lassen, aktuell Metalldach mit Schindeloptik, vom Vorbesitzer neu verbaut (deshalb mache ich auch nichts, mit 5 Jahren ist das Dach fast neu). Die Sparren habe ich schon mit Bohlen seitlich aufgedoppelt, so dass wir Stück für Stück Holzweichfaser als Zwischensparrendämmung verbauen. Wenn es fertig ist werden dort 240mm 036er Holzweichfaser verbaut sein, was mehr als jede andere Wand im Haus sein wird (und ein sehr gutes Raumklima schafft).
Aus Kostengründen wird all die Dämmung aber peau a peau bei Kleinanzeigen zusammengekauft, Seico, Gutex und Pavatex geben sich ja nichts, und jeder Bauherr eines Neubaus bestellt eine Palette zu viel.

Die Heizung dort oben wird aber ebenso an den bestehenden Heizkreislauf angeschlossen, Lehmputz an der Wand mit Flächenheizung fällt ebenso wie Estrichgiessen mit Fussbodenheizung aus statischen Gründen raus. Infrarot-Wandheizungen würden enorm Strom kosten, den ich ohne PV nicht wieder reinbekomme.

Weiterhin bin ich in den letzten Zügen der Installation eines Balkonkraftwerks, 2x375w Solarpanel mit Wechselrichter. Ein Panel hängt schon, senkrechte Fassadenmontage an der Südostwand der Scheune, das andere wird in Südwestausrichtung an die seitliche Fassade montiert (aktuell lehnt es am Kirschbaum, so passiert wenigstens etwas). Das sollte die energetische Grundlast des Grundstücks etwas abmildern.

Über eine Panasonic Aquarea-Wärmepumpe habe ich schon nachgedacht, jedoch habe ich die Sorge, dass diese dann quasi als Durchlauferhitzer den Strom verbraucht. Im Winter kann es hier durchaus unter -10° haben, was die Effektivität rapide mindert.

Ab wann "lohnt" es sich denn, über eine Aquarea nachzudenken? Dann würde ich gucken, wie weit ich die Vorlauftemperatur absenken kann, wenn ich alle Thermostate mal abmontiere. Geht aber erst nächsten Winter, aktuell ist's ja zu warm draussen.
Montage wäre auch möglich in den Scheunenraum hinein, was es (etwas) wetterunabhängiger macht; ca 800 Kubik Volumen, gut durchlüftet.

Temp-Diagramm bei uns wäre
https://de.weatherspark.com/y/54439/...Jahr-%C3%BCber
minus jeweils 1-2 Grad, wir liegen 100m über der Station, exponierte Rückenlage.
crazy ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2022, 12:50   #198
Plasma
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Registriert seit: 07.10.2020
Beiträge: 487
https://www.spiegel.de/wirtschaft/se...f-6b73022f3d34


"Kosten und Förderung: Etwa 20.000 bis 27.000 Euro kostet eine Pellet-Heizung"



"Für eine Wärmepumpe sollten Sie je nach Bauart zwischen 18.000 und 25.000 Euro kalkulieren."




Wer schreibt solche Artikel ???

Da kann man locker einen Faktor 2 draufmultiplizieren.

Geändert von Plasma (26.03.2022 um 12:56 Uhr).
Plasma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2022, 21:52   #199
dherrman
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.01.2012
Beiträge: 922
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Interessanter Link (der sich auch mit dem deckt, was man in der Regel in Foren so liest): die geringfügig besseren Arbeitszahlen von Grundwasserwärmepumpen rechtfertigen wirtschaftlich in der Regel nicht den deutlich teureren Installationsaufwand (zumindest bei der Nachrüstung in Bestandsbauten).

Magst du eventuell mal von deinen Erfahrungen mit deiner WP in den letzten 15 Jahren erzählen (Arbeitszahl, eventueller Wartungs- und Reparaturaufwand)?
Hallo Hafu,

habe mir damals eine Ochsner Split WP ausgesucht, im ersten Jahr war der Verdampfer undicht, wurde getauscht. Nach 13 Jahren ein Temperatur Sensor. Sonst nichts.

Die JAZ habe ich nie genau ermittelt, unser Installateur hat keinen Wärmemess Zähler eingebaut (mit der fadenscheinigen Begründung zu viel Widerstand..) naja, er hatte Erfahrung und ein gutes Bauchgefühl. Wir waren mit 210qm beheizter Fläche und vier Personen mit einen Verbrauch von 4000-4500 kWh sehr zufrieden. Brauchwasser war auch dabei.

Haus wurde letzten Jahr verkauft. Neuer Besitzer meinte er ist ja voll der Checke und hat die Systemeinstellungen der WP mal optimiert
Dann kam Mecker, Bude wird nicht warm

Unser Installateur hat dir dann wieder zurück gedreht. Haustechnik Dialog Forum ist gut, aber nicht einfach was von dort ohne Plan nachmachen...

Wir haben ein Haus vermietet mit einer Alpha Innotec WP, die hat jetzt schon mehr gezickt als die Ochsner, auch BJ.2007.

Zum Haus selbst habe ich damals sämtliche Varianten von Heizungen durchgesponnen, von Getreide Brenner über Dax, Frittenöl, Holzvergaser, usw. Hätte sogar erstere genehmigt bekommen, mit Feinstaub Filter Auflage, das war das K.O. Kriterium damals.

Kannst jetzt Diskutieren, ob ethisch vertretbar, ich hab das für mich durchdacht:
Wir produzieren soviel Getreide für Massentierhaltung und
Exporte, die die Märkte im Einfuhrland kaputt machen.

Letztlich wollte ich aber keinen Kamin, und Schorni Besuche, daher die WP.

Vg
dherrman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2022, 20:27   #200
bentus
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.06.2012
Beiträge: 1.138
Was empfehlen die Experten hier für Smarte Heizungstechnik? Wir wohnen in einer Mietswohnung aber sind z.b. oft 12h bei der Arbeit und keiner zuhause. Da wäre eventuell eine smarte Heizung sinnvolle. Gibt es da sinnvolle Lösungen ohne extreme Investionskosten?
bentus ist offline   Mit Zitat antworten
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