Kein Mensch würde auf die Idee kommen den Deutschen einen besonderen Hang zu Gewalt zu unterstellen, wg. den Morden und Anschlägen der RAF.
Deswegen nicht; aber in den 1940-e Jahren hat die halbe Welt allen Deutschen diesen Hang zur Gewalt und Mord unterstellt, spätestens sobald die KZs bekannt wurden - auch wenn sicher die normalen Bürger daran nicht selbst beteiligt waren. Das Bild eines Volkes/einer Religion nach außen wird nicht unbedingt durch die Mehrheit geprägt, sondern durch diejenigen, die bewußt nach außen wirken (ob im Guten oder im Schlechten).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Deswegen nicht; aber in den 1940-e Jahren hat die halbe Welt allen Deutschen diesen Hang zur Gewalt und Mord unterstellt, spätestens sobald die KZs bekannt wurden - auch wenn sicher die normalen Bürger daran nicht selbst beteiligt waren. Das Bild eines Volkes/einer Religion nach außen wird nicht unbedingt durch die Mehrheit geprägt, sondern durch diejenigen, die bewußt nach außen wirken (ob im Guten oder im Schlechten).
Eben und genau das war falsch und gerade Rechte wehren sich ja gegen die pauschale Verurteilung der Deutschen wg. dem dritten Reich. Gleichzeitig werden Muslime pauschal als gewalttätig dargestellt.
Es ist ein zahlenmäßiges Problem. Wenn ich nur einen kleinen Prozentsatz an Menschen habe die der Grundidee zugänglich sind, werden nur wesentlich weniger wirklich gefährliche Terroristen entstehen. Wenn die Anzahl der Personen die dieser Grundidee aber aufgeschlossen gegenüberstehen oder diese sogar als besonders wichtig einstufen sehr hoch ist, liegt der Verdacht nahe, dass sich ungünstige andere Lebensumstände vorrausgesetzt, eine deutliche Menge mehr an potentiellen Terrorsiten finden lassen.
In den letzten Jahren hatten wir eine muslimische terroristische Vereinigung die 10 Menschen ermodet haben oder waren das vielleicht doch eher Deutsche?
Wie viele Menschen werden von rechten Nazigruppen in Deutschland pro Jahr ermordet ?
Eben und genau das war falsch und gerade Rechte wehren sich ja gegen die pauschale Verurteilung der Deutschen wg. dem dritten Reich. Gleichzeitig werden Muslime pauschal als gewalttätig dargestellt.
Jetzt wird die Diskussion sehr sehr schwierig. Ich fürchte gerade das Dritte Reich zeigt sehr deutlich die Gefahr auf was eine Idiologie für eine sehr große Anzahl von Menschen für eine Gefahr bedeutet. Die Gefahr liegt darin, dass ganz normale Menschen zu Tätern werden. Wer das nicht sehen will oder nicht glaubt, muss weiterhin glauben, das Himmler, Göbbels und Hitler die KZ's ganz allein betrieben haben und alle anderen das gar nicht wußten und vor allem nicht wollten. Wer nicht glaubt was Ideologien bewirken können muss auch weiterhin glauben, dass Honeker und Mielke ganz allein an der Grenze standen und auf ihre Landsleute geschossen haben.
Die anderen die dürften aber wissen, dass falsche Idiologien ganz normale Menschen zu Tätern gemacht haben und zwar nicht nur ein paar Verrückte sondern hunderte und tausende von Menschen.
@MattF: und genau daher ist es völlig egal wo in welchem Land gerade wieviele Menschen von Fanatikern umgebracht werden, es geht um die Wahrscheinlichkeit mit der eine Idiologie dazu genutzt wird aus ganz normalen Menschen Täter zu machen die ohne Gnade und ohne sichtbare Reue die schrecklichsten Verbrechen begehen. Diese Gefahr sehe ich durch die Auslegung des Islams wie er in großen Teilen der Welt aktuell praktiziert wird als sehr hoch an (Saudi-Arabien, Iran, Iraq, Pakistan usw.). Sehr schlimmes Beispiel gerade heute gelesen, die Eltern die ihre Tochter umgebracht haben weil die außerehlelichen Geschlechtsverkehr hatte. Welches Gewaltpotential steckt in Menschen die ihr eigens Kind umbringen? Im Namen der Religion! Wie viele dieser Gewaltexzesse bekommen wir gar nicht mit?
Um was es geht: Trägt die Mehrzahl der Muslime diese ideologische Auslegung des Islam mit oder nicht. Oder ist es nicht so, dass die überwigende Mehrheit der Muslime ganz normale, friedliche Menschen sind, insbesondere die die in Deutschland leben?
Und die die jetzt flüchten, die flüchten doch vor den Ideologen, sonst würden sie doch dort bleiben und die "Wohltaten" des IS genießen, wenn sie so geil drauf wären.
Was halt einfach nicht geht, Menschen wg. ihrer Religion (Islam) pauschal als gewalttätiger zu titulieren, als andere. Das ist ein Grundsatz den man erstmal akzeptieren muss.
Dass der Islam wie er in Teilen der islamischen Welt ausgelebt wird eine gefährliche ideologie ist, das ist doch eine ganz andere Fragen, bzw. auch völlig richtig.
Ansonsten kan ich dir 10 Fälle nennen wo Deutsche ihre Kinder und Frauen und sogar Männer umgebracht haben. Gewalt in der Familie ist z.b. auch wirklich kein islamisches Problem allein. Und ja, man bekommt davon nichts mit, weder bei Deutschen noch bei Türken.