??? Du widersprichst, gibst keine Begründung warum und in welchem Aspekt genau du widersprichst, hältst mich für naiv und willst damit die angestoßene (in diesem Thread komplett deplazierte) Diskussion beenden. Der Stil passt eigentlich gar nicht zu dir.
Die Fakten sind allgemein einsehbar. Ich habe ausdrücklich auf die WADA-Jahresberichte verwiesen. Wenn du mir widersprichst solltest du dann zusammen zumindest andere Fakten präsentieren, die deine Ansicht unterstützen.
Mir ist komplett unklar, inwiefern du eine streng an Fakten orientierte Argumentation für naiv hältst. Hältst du die von der WADA veröffentlichten Zahlen für gefälscht?
Im Triathlon wird nur halb so viel an auffälligen Befunden gefunden und wohlgemerkt geht es hier nicht um absolute Zahlen, sondern um prozentuale Zahlen.
Ich wollte Dir die Möglichkeit geben es in diesem Thread gut sein zu lassen. Ich finde das passt als Stil gut zu mir (spar Dir doch bitte persönlich Angriffe, denn genau das ist es, was Du versuchst hier argumentativ aufzubauen).
Nun die NADA sieht den Triathlon erstmal als Sport der Kategorie A, damit steht der Triathlon gemeinsam in einer Kategorie mit Leichtathletik, Gewichtheben und Radfahren. Übrigens noch hinter dem Kraftdreikampf (aus dem ich komme) und was ich darüber weiss reicht echt mehr als genug.
Aus meiner Sicht legst Du ein "der eigene Stall (die eigene Sportart) ist sauber" Mentalität an den Tag. Deiner Argumentation überzeugt mich ungefähr so, als würde ich sagen: "Wir haben wenige (keine?) verurteilte Politiker wegen Korruption (Immunität ist keine Gegenbegründung), also gibt es sie auch in D auch nicht."
Davon abgesehen ist mir ein anderer Punkt aber viel wichtiger. Den Triathlon als sauberen Sport hinzustellen halte ich für verfehlt. Sauberer als Leichtathletik? Mag sein, aber weit weg von sauber. Dass jetzt eine Leichtathletin in den Triathlon wechselt spricht nicht für sie (auch nicht gegen sie), erstmal würde ich das als neutralen Fakt behandelt haben wollen. Lance Armstrong und Michi Weiss haben das schließlich auch gemacht/versucht.
Wenn Du die Statistik schon anführst: Im Radsport bspw. sind aber auch 4x so viele Proben genommen worden. Ich sehe auf den ersten Blick jetzt nicht bei wievielten verschiedenen Athleten, das wäre noch interessant. Ganz grds scheint das statistisch aber erstmal aussagekräftiger zu sein. Die Prozentzahl könnte da eine Genauigkeit im Vergleich suggerieren, die gar nicht vorhanden ist.
Ich gebe zu Protokoll, dass ich in der Frage des Missbrauchs dieses Threads nur das Opfer bin.
Es gibt wohl immer noch Leute hier im Forum, denen die überwiegend schuhtechnikbedingte Weltrekordflut auf allen Distanzläufen von 5k bis Marathon ebenso wie die Flut an deutschen Rekorden über dieselben Distanzen innerhalb der letzten 2 Jahre weitgehend vorbeigegangen sind und die stattdessen eher an die große Weltverschwörung im Sinne eines entfesselten Dopingbetruges glauben.
Schau mal, solch billige Rhetorik ist bei mir dann schonmal der Stein des Anstoßes. Das ist bestenfalls BILD-Niveau und solltest Du doch nicht nötig haben, oder?!? Es macht halt immer wieder den Eindruck, dass Du bei diesem Thema besonders emotional wirst und leidenschaftlich versuchst das Thema Doping "wegzuwischen". Das hat ein gewisser Lance Armstrong (von Hause aus ja auch Triathlet gewesen) auch jahrelang gemacht.
Möglicherweise beachtest Du das Zitat (habe es nicht mehr wortwörtlich im Kopf), das Du selbst vor einiger Zeit hier hervorgebracht hast: Ein Gespräch ist erst dann ein Gespräch, wenn man der Gegenseite zugesteht, dass sie recht haben könnte (so halbwegs sinngemäß).
Davon abgesehen ist mir ein anderer Punkt aber viel wichtiger. Den Triathlon als sauberen Sport hinzustellen halte ich für verfehlt. Sauberer als Leichtathletik? Mag sein, aber weit weg von sauber.
Ich habe wohl mindestens 1/3 von Hafus 15000 Beiträgen gelesen. Wenn Du Hafu unterstellst, dass er den Triathlon als sauberen Sport hinstellt, dann hast Du seine Beiträge entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.
Ich habe wohl mindestens 1/3 von Hafus 15000 Beiträgen gelesen. Wenn Du Hafu unterstellst, dass er den Triathlon als sauberen Sport hinstellt, dann hast Du seine Beiträge entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.
Das habe ich ihm nicht unterstellt (falls das so aufgefasst wurde korrigiere ich das hiermit). Ich habe gefragt, ob sauberer als die Leichtathletik. Vielmehr habe ich das als Position hingestellt - da hat er es dann ja einfach drunter zu schreiben: "Du hast recht. Der Triathlon ist keine saubere Sportart." Schon sind wir einer Meinung.
Aus meiner Sicht ist es aber so, dass er versucht den (Profi)Triathlon über Vergleiche mit den unrühmlichsten Sportarten der Welt in ein positives Licht zu rücken.
Vergleich mal die Anzahl der positiven Befunde gemäß den WADA-Berichten der letzten Jahre in Bezug auf die Kontrolldichte.
Triathlon hat weitaus weniger Dopingfälle bei deutlich höherer Kontrolldichte. Die Leichtathletik zählt zusammen mit Gewichtheben und Profiradsport zu der Sportart mit den meisten Dopingfällen weltweit. Wir hatten dieses Thema schon gefühlt 100mal in den letzten 15 Jahren hier im Forum.
Hier geht es aber um Beth Potter und nicht um Doping. Wenn das hier jetzt ein neuer Einzelfall-Thread werden sollte fände ich das ausgesprochen bedauerlich
Das sehe ich komplett anders. Vergleich mal die Anzahl der Radprofis (Straße, Cross, MTB, Bahn) mit der Anzahl der Profitriathleten. Wie viel bekannte Dopingvergehen sind Dir in den letzten 10 Jahren bekannt? Die Tests sind für den Arsch und der Triathlon ist nicht Minderverseuchtals der Radsport. Mit einwenig Verstand und Erfahrung lassen sich auch Rekordläufe im Triathlon schon entsprechend deuten. Das ist kein Neid oder Bashing. Das ist halt Profisport.
Ontopic: Leistung ist Top. Schon pervers so eine Zeit zu laufen.
... Radsport bspw. sind aber auch 4x so viele Proben genommen worden. ...
Ich habe bei der Rate an positiven Befunden gemäß WADA-Bericht nur auf die Quote der positiven Befunde gesehen, so dass die absolute Zahl an Proben hier irrelevant ist.
Natürlich gibt es weitaus mehr Profi-Radsportler als Profitriathleten (mehr als 10mal so viel wenn man Worldtourteams und Continental-Teams sowie die vielen olympischen Radsportdisziplinen mit entsprechenden Kaderstrukturen aufaddiert, so dass daraus folgt, dass gemäß der WADA-Statistik der einzelne Radprofi deutlich seltener als der durchschnittliche Triathlonprofi getestet wird.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine von einem Profitriathleten genommene Doping-Probe positiv ist, ist im Triathlon halb so groß wie in der Leichtathletik oder im Profi-Radsport und ich habe im oben verlinkten Beitrag mehr als deutlich geschrieben, dass mir diese 0,37% an positiven Proben immer noch zu viel sind, aber es zeigt trotzdem, dass im Triathlon das Dopingproblem bei weitem nicht dasselbe Ausmaß einnimmt wie im Profiradsport oder in der Leichtathletik, ohne dass man sich deshalb entspannt zurücklehnen braucht.
Die Tatsache das die deutsche NADA Triathlon eine höhere Risikogruppe zuordnet als Kraftdreikampf liegt übrigens nicht daran, dass die NADA glaubt, dass im Kraftdreikampf weniger gedopt wird, sondern liegt daran, dass Kraftdreikampf nicht olympisch ist und der Schwerpunkt der überwiegend vom Innenministerium finanzierten Dopingproben in olympischen Sportarten genommen werden muss.
Das sehe ich komplett anders. Vergleich mal die Anzahl der Radprofis (Straße, Cross, MTB, Bahn) mit der Anzahl der Profitriathleten. Wie viel bekannte Dopingvergehen sind Dir in den letzten 10 Jahren bekannt? Die Tests sind für den Arsch und der Triathlon ist nicht Minderverseuchtals der Radsport.
252 AAFs (143 hiervon führten letztlich zu einer Verurteilung) bei 23 000 Dopingproben in Training und Wettkampf im Jahr 2018 im Radsport, aber die Tests sind aus deiner Sicht "für den Arsch"???
Bemühe dich mal um eine Versachlichung der Debatte. Glaubst du, dem Sport wäre geholfen, wenn man auf diese Tests verzichten würde und die Doper frei gewähren ließe?
Unbestritten viele PBs. Aber schauen wir mal genauer hin:
Jonny Brownlee- keine PB
Gordan Benson- 15 Sekunden PB gegenüber Straßenlauf PB aus 2014
Mortimer- 4 Sek PB (1.)
Seseman- keine PB (2.)
Hayes- 1 Sek PB (3.)
Sehe da auf Anhieb keine Leistungssteigerung, die auch nur annähernd mit der von Beth Potter vergleichbar ist, die sich um 45 Sekunden gegenüber PB aus letztem Jahr gesteigert hat und auch gegenüber ihrer Leistung aus dem Jahr als Olympioniken. 15:30 auf der Grundlage von 4:18 über 1500m. Also Unterdistanzleistung deutlich schwächer als 5000m Leistung, so dass sehr fraglich ist, wo da Steigerungspotenzial der Größenordnung ohne Verbesserung Unterdistanz herkommen kann.
Danke dir für die Erläuterung... Wäre cool, wenn du uns in Bezug auf den Asics-Wunderlaufschuh auf dem Laufenden halten könntest. Du scheinst da sehr gut im Thema
Erinnert mich stark an die Einführung der Anzüge beim Schwimmen. Mit deren Verbot hat man gedacht, die Rekorde stehen für die Ewigkeit Na ja. Anderes Thema.