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Alt 23.09.2011, 16:37   #1017
sybenwurz
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Benutzerbild von sybenwurz
 
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Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.704
Zitat:
Zitat von Lux Beitrag anzeigen
Nach dem was ich lese, sagt mir mein Bauchgefühl: "Finger weg"!
Außer der idyllischen Gegend scheint da nichts zu passen....
Hm:
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Irgendwie hat mich die Hütte aber angefixt und in ihren Bann gezogen...
Aber wie erklär ichs?
Erstmal wars keine Absicht, das so negativ darszustellen, wie du es vielleicht aufgefasst hast.
Liegt vielleicht auch daran, dass jenes, was unter den Minuspunkten steht, wesentlich mehr Raum einnimmt...

Also: ich sehe n ziemliches Potential da drin. Das kommt bei mir häufiger vor, wo andere es nicht sehen, und daher hab ich schon so manches Schnäppchen an Land gezogen.
Ne Garantie darauf gibts halt nedd.
Wenn ich einziehen wollte, müsste das Haus etwas entrümpelt werden, wobei es weitgehend schon leer ist, ein Raum im EG ist mit einmal Durchwischen direkt benutzbar, die Küche bräuchte nen neuen Boden (da reiss ich die Reste vom alten raus und leg Rauhspund rein, der gewachst wird, das iss ne Sache von max. zwo Tagen), das ehemalige Schlafzimmer braucht nur ne Ecke, die ich easy mit ner passenden OSB-Platte ausbessern würde, da drauf dann erstmal für auf die Schnelle irgendnen PVC-Boden, Tapeten ab, fertig. Iss ne Woche Urlaub aufm Bau, aber dann kann erstmal das Interieur rein. Licht, Heizung etc. geht ja.
Das Meiste, was derzeit in meinem Keller lagert und nicht weggeworfen wird, kann in eine der Parzellen vom Schuppen, in ne zweite würde ich direkt ne Werkstatt einbauen.

In gewisser Hinsicht seh ichs so wie du: ohne Möglichkeit, das Auto und den Anhänger zu parken und ggf. auch was dran zu arbeiten, kann mans von vorneherein vergessen, allerdings wäre vorm Haus auch noch Platz (ich weiss nur nimmer wie viel, weil mir die Auto-Problematik erst aufm Heimweg eingefallen ist und ich dementsprechend nicht drauf geachtet hab) und ich dürfte Zaun und Hecke wegreissen, wenn nötig.

"Geld verschlingen" wirds nicht;- ich wäre mietfrei, bis ich das Ding bewohnbar hergerichtet hab bzw. könnte das Material von der Miete abziehen respektive mit der Miete verrechnen. Das würde dann ne Weile so gehen, denn teuer ist es nicht.

Dann die Fahrerei: mein Chef fährt auch 20km oneway und mit ordentlich Höhenmetern drin und täglich. Ich bin gestern natürlich die ödeste, aber am einfachsten für mich zu findende Strecke mitm Auto gefahren.
Mitm Rad gibts andere Wege, die kürzer sind und Schleichwege durch die Stadt, wo ich nicht alle paar Meter vor ner roten Ampel krepiere.

Aber jetzt erstmal schauen! Morgen fahr ich von Regensburg mitm Rad hin, check den Sonnenstand und die Möglichkeit, den Bus zu parken und dann seh ich weiter.
Ich bin weit entfernt davon, irgendnen Schnellschuss zu landen weil ich die Sucherei leid bin, also nur keine Panik!



Momentan nervt mich aber mein Internet zuhause (wiedermal). Sie graben nen Radweg in den Nachbarort und scheinbar habense n Kabel dabei gekillt. Jedenfalls iss die Verbindung grottenschlecht, seit sie da dran sind. Die Sednung heut abend kann ich wohl knicken...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2011, 17:09   #1018
schoppenhauer
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.10.2007
Beiträge: 3.515
Man kann die Welt ja teilen in die Sesshaften und die Heimatlosen, die Birnen- und die Äpfel-Frauen, die Hunde- und die Katzenliebhaber und natürlich die Wegschmeißer und die Sammler.

Da du sicherlich zu den Letzgenannten gehörst wäre das doch auch mal ein gute Gelegenheit, sich zu überlegen, was bei deinem vielen Platz den du bislang hattest sich so alles angesammelt hat, das nur wirklich keiner braucht, oder?
schoppenhauer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2011, 18:32   #1019
Alfalfa
 
Beiträge: n/a
Also für mich hört sich das schon ziemlich gut an. Du magst es, das ist das wichtigste.

Kann man denn nicht einfach irgendwo in den Garten einen ebenen Parkplatz "hinzementieren"? So dass man halt eine gerade Fläche hat? Carport ist ja schnell gebastelt.
  Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2011, 22:27   #1020
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.704
Zitat:
Zitat von schoppenhauer Beitrag anzeigen
Man kann die Welt ja teilen in die Sesshaften und die Heimatlosen, die Birnen- und die Äpfel-Frauen, die Hunde- und die Katzenliebhaber und natürlich die Wegschmeißer und die Sammler.

Da du sicherlich zu den Letzgenannten gehörst wäre das doch auch mal ein gute Gelegenheit, sich zu überlegen, was bei deinem vielen Platz den du bislang hattest sich so alles angesammelt hat, das nur wirklich keiner braucht, oder?
Es mag natürlich bisweilen so wirken, als sei ich ne Art "Messie", dem iss aber nicht so.
Es hat sich sicherlich n bissl was angesammelt, was problemlos zum Schrott oder Müll konnte, aber das iss bereits aussortiert bzw. entsorgt.
Da iss nimmer viel zu holen. N paar Motorenteile, Motorradfelgen, Winterreifen fürn Bus, Ski, Schlitten, Gartensachen.
N Teil davon iss fertig zum Verkaufen, der Rest wird immer mal wieder genutzt und ist in jedem Fall zu viel, um in nen Betonbunker mit Kellerabteil und Tiefgaragenplatz zu ziehen.


Zitat:
Zitat von Alfalfa Beitrag anzeigen
Kann man denn nicht einfach irgendwo in den Garten einen ebenen Parkplatz "hinzementieren"?
Oooch, das iss, nach allem, was ich gesehen hab, kein Problem. Da könnten bestimmt 20Autos parken.
Frage iss nur, wie die da hin kommen, denn ich hab bisher nur die Rampe zwischen Haus und Schuppen mit ca 1,20-1,50m Breite und einigen Stufen gesehen.
Weiss nedd, ob ichs schonmal geschrieben hab: die Frage, ob der "Garten" noch von woanders (konkret "von unten") zugänglich ist, wird als nächstes beantwortet werden müssen. Und dann ggf., wie viel Platz zwischen Haus und Strasse, bzw. dem Zaun, der wegkönnte, ist.
Morgen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2011, 11:37   #1021
sybenwurz
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Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.704
Zitat:
Zitat von Lux Beitrag anzeigen
Stell´doch mal Bilder rein.
Bin gestern nochmal hin...


















Der Besuch war ganz aufschlussreich!
Der "Garten" hat unten leider kein Tor oder ne andere Möglichkeit, reinzukommen und hat demnach als Zugang nur die Rampe zwischen Haus und Schuppen. Also keine Chance, da mitm Auto oder Anhänger reinzukommen. Zwischen Haus und Strasse wär allerdings noch genug Platz, notfalls reinzufahren oder den Hänger reinzuschieben, wenn ich das Tor verbreitern würde.
Nur an der Stirnseite vom Schuppen scheint ne Sickergrube zu sein;- da wärs natürlich interessant zu wissen, ob man da was draufstellen kann. Nicht, dass ich den Bus irgendwann mal mitm Kran ausm Puhl heben lassen müsste...
Die eigentliche Brisanz wohnte jedoch einem Gespräch mitm Nachbarn inne. Ich wollte eigentlich nur nach der Internetgeschwindigkeit fragen, wir haben dann aber ne halbe Stunde lang geschwatzt und ich hab ziemlich viel erfahren, was einen, theoretisch zumindest, eher von dem Vorhaben, da einzuziehen, abbringen könnte.
Ich spare hier die Positiva mal aus, die will sicher eh keine/ hören...

Dass der Knabe, der es vemieten würde, n Alki ist, wusste ich ja schon, ähnliches dachte ich mir von seinem Bruder, der hinten in der zweiten Doppelhaushälfte wohnt und dessen Roller vor der Haustüre steht.
Mit dieser Klientel kenn ich mich ja nach jahrelanger Übung aus und kann (zutreffenderweise, wie sich herausstellte) vom Fahrzeug auf den Besitzer schliessen. So ne zerlotterte Gestalt kennt man eher von der Parkbank mit ner Flasche Pennerdiesel in der Hand.
Ob mein potentieller Vermieter genauso drauf ist oder in irgendwelcher Hinsicht besser oder schlimmer, weiss ich nicht.
Nu mag man ja im Allgemeinen direkt den guten Ratschlag erteilen "Finger weg!" und ich würde das auch niemandem übel nehmen, dennoch stelle ich mir die Frage, ob dies alles nicht auch ne gute Chance sein könnte.
Angenommen es wäre sicherzustellen, dass der Hütte in den kommenden Jahren nix Grösseres fehlt und ich kriegs durch, dass alles, was ich an Material verbaue, zuzüglich nem vernünftigen Stundensatz für die Arbeit, mit der Miete verrechnen kann, sichere mich ab, dass der hinten wohnende Bruder mich mit Heizung und Heizöl nicht übern Löffel barbiert und kümmere mich um den Rest wie Nebenkosten ebenfalls selbst, damits nicht irgendwo mal Kohle zurückgibt, die lieber in ne Jahresration Bier umgesetzt wird?
Ist das prinzipiell möglich oder sind die Risiken zu gross, dass Heizung, Dach, Kamin etc. irgendwann mal derartige Investitionen erforderten, die mir lebenslanges, kostenloses Mietrecht bescherten, wenn der Vermieter dafür nicht aufkommen kann?
Vielleicht komm ich auf die Tour irgendwann auch mal zu beiden Doppelhaushälften, wenn im richtigen Vertrag die richtigen Worte an der richtigen Stelle stehen?

Aber ums mitm Fazit zu sagen: ich denke über diese Dinge am Rande noch nach, bin aber schon wieder am Weitersuchen...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2011, 12:13   #1022
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.704
Nebenher muss ich dann aber auch häufiger mal aufs Rad, wenn ich nicht im Laden bin und durch meine Arbeit dort abgelenkt werde.
Ich hab langsam echt das Gefühl, ich drehe bald durch!
Ich wünsche es wirklich niemandem, mit so nem Druck im Kreuz ne neue Bleibe finden zu müssen.
Dabei ists weniger die drollige Idee meiner Vermieter, mir mit 3 Wochen Kündigungsfrist zu kommen als der drohende Winter undn ungemütlicher Herbst hier im "alten" Haus in Verbindung mit der Erfahrung von den vielen Hütten, die ich mir bereits angeguckt hab und wo so gut wie keine dabei war, die wirklich getaugt hätte. Auch n Kachelofen egalisiert den Umstand nicht, dasses bei nem Zwei-Parteien-Haus ne gemeinsame Doppelgarage gibt, wo die andere Hälfte immer offen steht, aber gut, lassen wir das Thema.

Ich tu mir jedenfalls grad schwer den Antrieb aufzubringen, nicht mitm Schicksal zu hadern und leichten Herzens aufs Rad zu steigen, auch wenn ich zuhause nix weiter tun könnte, als den Wohnungsmarkt in der Zeitung zum achten Mal durchzulesen.
Zum Laufen muss ich mich eh fast schon zwingen, Radeln kann ich dagegen wenigstens zu irgendwelchen Gelegenheiten, die ich ansonsten auch mitm Auto erledigen könnte.
Und immer, wenn ich dann glückselig im Sonnenschein dahinrolle, ärgere ich mich umso mehr, den ganzen Mist mit der Wohnungssuche an der Backe zu haben und dass die sich so endlos hinzieht.

Naja, will kein Trübsal blasen, so schlimm ists ingesamt ja gar nicht bestellt um mich und eigentlich liegt es sicher nur an meiner Ungeduld und der Meinung, dass mir ne neue Bleibe ebenso zufliegen müsste wie vieles andere...

Gestern war ich dann mal wieder frische Kartoffeln auftreiben...




Das iss mittlerweile auch sehr zäh. Ich lese ja nur auf, was beim Ernten liegengeblieben oder beim Umladen danebengekullert ist.
Und zwo Wochen nach der Kartoffelernte ist das nimmer allzuviel.
Man muss nämlich nebenher auch ein wenig Roulette spielen, da auf den meisten Äckern hier verschiedene Kartoffeln angebaut werden.
Die meisten sind Stärkekartoffeln, aus denen Industriealkohol oder Futterzeug hergestellt wird. Kocht man die, fallense grad auseinander unds Kochwasser wird vor lauter Stärke n dicker Pamp.
Wahrscheinlich kann man die auch irgendwie von Speisekartoffeln unterscheiden;- ich kanns aber nicht, daher bleibt die Kocherei immer etwas spannend.
Die zum Verzehr geeigneten Knollen findet man normalerweise auf einem Streifen rund um die Stärkekartoffeln aufm gleichen Acker und die werden ein paar Wochen vor den anderen geerntet.
Also alles nedd so easy mitm Überleben aufm Land...






Am Supermercato, wo ich dann die Zeitung auch mitnehme, gibts bisweilen echte Zuckerschneckchen zu bestaunen!



Diese Ignoranz gegenüber Hebelgesetzen würde ich schon fast zur natürlichen Auslese zählen!


Und apropos "Igoranz":

Das "Römerbrückl" wird weiter zuschunden gefahren:



Auf einem der Steine an der Seite ist als Jahreszahl 16hundertirgendwas eingemeiselt;- da wurde leider nicht berücksichtigt, dasses n paar Jahre später 25-Tonnen-schwere Traktorgespanne geben wird, die dreimal so breit we n Ochsenkarren sind.
Die Jungs mit den riesigen Jauchewagen und Silage-Anhängern juckt das aber wenig. Bin neulich mal hinter einem da rüber;- da sind auf jeder Seite nur noch n paar Zentimeter Platz.
Oder halt, wenn man nicht aufpasst, auch mal gar keine mehr;- dann bröselt halt die Brüstung wieder etwas mehr. Bin gespannt, wie lange das noch geht. Denke, irgendwann wird mal einer zusammen mit der Brüstung abrutschen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2011, 13:53   #1023
Hoppel
Szenekenner
 
Benutzerbild von Hoppel
 
Registriert seit: 31.10.2006
Ort: Iserlohn
Beiträge: 3.716
Ich glaube, ich würde es wagen an deiner Stelle mit dem Haus. Sieht zwar irgendwie ziemlich wüst aus aber wahrscheinlich kommst du dort auch nicht unter Druck jedes Unkraut sofort zupfen zu müssen.
Ist zwar sicherlich ne Menge Arbeit, aber dafür sparst du dann die Miete.
Was ist denn mit dem Vermieter?? Hat der dort gewohnt und zieht jetzt woanders hin, oder wohnt er grundsätzlich woanders? Nicht, dass er wieder dort einziehen will wenn du alles auf Vordermann gebracht hast?

Aber wenn du die Lust und die Energie hast das Ganze anzugehen - mach es.



Kartoffeln direkt vom Acker - cool, das gibts hier nicht

schönen Sonntag bei Traumwetter
__________________
... und Kalorien sind übrigens kleine Tiere, die einem nachts die Kleidung enger nähen!!!
Hoppel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2011, 15:09   #1024
Lux
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.05.2010
Ort: Münster/ Westfalen
Beiträge: 453
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
...
Dass der Knabe, der es vemieten würde, n Alki ist, wusste ich ja schon, ähnliches dachte ich mir von seinem Bruder, der hinten in der zweiten Doppelhaushälfte wohnt und dessen Roller vor der Haustüre steht.
Mit dieser Klientel kenn ich mich ja nach jahrelanger Übung aus und kann (zutreffenderweise, wie sich herausstellte) vom Fahrzeug auf den Besitzer schliessen. So ne zerlotterte Gestalt kennt man eher von der Parkbank mit ner Flasche Pennerdiesel in der Hand.
Ob mein potentieller Vermieter genauso drauf ist oder in irgendwelcher Hinsicht besser oder schlimmer, weiss ich nicht.
Nu mag man ja im Allgemeinen direkt den guten Ratschlag erteilen "Finger weg!" und ich würde das auch niemandem übel nehmen, dennoch stelle ich mir die Frage, ob dies alles nicht auch ne gute Chance sein könnte.
Angenommen es wäre sicherzustellen, dass der Hütte in den kommenden Jahren nix Grösseres fehlt und ich kriegs durch, dass alles, was ich an Material verbaue, zuzüglich nem vernünftigen Stundensatz für die Arbeit, mit der Miete verrechnen kann, sichere mich ab, dass der hinten wohnende Bruder mich mit Heizung und Heizöl nicht übern Löffel barbiert und kümmere mich um den Rest wie Nebenkosten ebenfalls selbst, damits nicht irgendwo mal Kohle zurückgibt, die lieber in ne Jahresration Bier umgesetzt wird?
Ist das prinzipiell möglich oder sind die Risiken zu gross, dass Heizung, Dach, Kamin etc. irgendwann mal derartige Investitionen erforderten, die mir lebenslanges, kostenloses Mietrecht bescherten, wenn der Vermieter dafür nicht aufkommen kann?
Vielleicht komm ich auf die Tour irgendwann auch mal zu beiden Doppelhaushälften, wenn im richtigen Vertrag die richtigen Worte an der richtigen Stelle stehen?

Aber ums mitm Fazit zu sagen: ich denke über diese Dinge am Rande noch nach, bin aber schon wieder am Weitersuchen...
Hallo Sybenwurz,

mmh... wie soll ich es sagen...
meine Bedenken sind:
- wie willst du die Materialien abrechnen, ohne dich rechtfertigen zu müssen, ob es 1. notwenig war überhaupt etwas zu kaufen und 2. in dieser Qualität und 3. für diesen Preis und nicht für einen günstigeren?
Willst du alles vorher genehmigen lassen?

- wie willst du deine Arbeitszeit abrechnen, ohne die Beweisnot, dass 1. du diese Zeit überhaupt gebraucht hast, 2. gilt die Zeit des Einkaufs auch dazu, und 3. die für die Besprechung mit deinem Vermieter und 4. wie ist es der Arbeitszeit von weiteren Leuten?
Und haben letztere überhaupt die ganze Zeit gearbeitet, oder mehr Pausen gemacht und geschwätzt?
4. Und was ist, wenn sich herausstellt, dass, das was du getan hast für die Katz war. Weil vielleicht doch etwas anderes besser gewesen wäre? Kannst du dann auch die Zeit abrechnen?

- Heizung und Heizöl: du bist doch eher jemand, der sein Schicksal selber in die Hand nimmt, statt von anderen abhängig zu sein.
Wie soll der Einkaufspreis und -menge kontrolliert werden? Und der Verbrauch. Und dass vielleicht mit jemanden, der nicht immer voll bei Bewustsein ist, aber vielleicht Geld benötigt?

- lebenslanges kostenloses Mietrecht: wie werden dann Mietsteigerungen berücksichtigt?

Bist du der Mensch, der sich bei diesen potentiellen Konfliktsituationen so durchsetzen kann, dass es ihm dabei und danach gut geht?

- Würdest du diese Doppelhaushälfte jetzt kaufen, wenn sie gut in Schuss wäre - statt etwas anderes zu kaufen? Was sagt dein Bauch?

Vielleicht ist es in deiner Wohngegend so wie in Münster:
Die Mieten sind horrend hoch,
die Kaufpreise noch nicht.
Und wenn man dann auch noch bereit ist, ein altes renovierungsbedürftiges Objekt aus den 60igern oder früher zu kaufen, weitet sich der Horizont:
Auf einmal gibt es gut gelegene und gut aufgeteilte Objekte, die zudem erschwinglich sind.
Wenn du also auch renovieren würdest,
warum dann nicht für dich? Und du bist dann in Zukunft völlig unabhängig von Vermietern!
Und mit fast allen Möglichkeiten am Haus etwas zu ändern, bis hin zu regenerativen Energien!

Ich weiß, es ist sehr schwer...

Viel Kraft!!!
Steffen
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