Aus Ironman 70.3 St. Pölten wird Challenge St. Pölten
Die traditionsreiche Veranstaltung in St. Pölten wechselt das Label, und zwar in eine andere Richtung, als man es in Europa bei vielen Rennen in den vergangenen Jahren gewohnt war, nämlich von Ironman hin zu Challenge.
Da ich mit dem aktuellen Challenge-Botschafter gut bekannt bin, finde ich das natürlich gut.
"Seit 2007 wurden die Ironman 70.3-Rennen in St. Pölten veranstaltet - als erste dieser Art in Europa, betonte Veranstalter Christoph Schwarz gegenüber noe.ORF.at. Der Ironman-Konzern verlangt für die Austragung seiner Bewerbe vom jeweiligen Veranstalter hohe Lizenzgebühren. Für Schwarz sind diese ab sofort nicht mehr vertretbar." https://noe.orf.at/news/stories/2984541/
Die scheinen das Ding wohl wirklich am 30.05. durchziehen zu wollen.
Da bin ich ja mal gespannt,.......
ja hab ich soeben auch gelesen. finde ich sehr cool. es soll auch so sein. das leben muß ja weiter gehen und der wahnsinn aufhören. gutes konzept und ich freue mich drauf
in 9 Wochen werden dank der Impfkampagne und den jetzt eingeleiteten Infektbekämpfungsmaßnahmen die Covid-19-Zahlen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so weit stabilisiert/ gesunken sein, dass Triathlonveranstaltungen mit Hygienekonzept höchstwahrscheinlich wieder möglich sein werden. Wir haben ja auch 2020 davon einige erlebt.
Und im Gegensatz zu 2020 gibt es in der Saison 2021 noch die Option, dass zusätzlich zu Maskenpflicht, Einzelstart, Verzicht auf Zuschauern und sonstigen Einzelmaßnahmen auch mit verpflichtenden Schnelltests für alle Teilnehmer und Helfer das Infektrisiko im Rahmen einer solchen Veranstaltung auf ein minimales Risiko gesenkt werden kann.
Ich verstehe die ganzen Veranstalter, die jetzt ihre Rennen absagen bzw. vom Sommer in den Herbst verlegen, nur bedingt und verstehe auch nicht die Genehmigungsbehörden die wohl teilweise nicht mit sich verhandeln lassen. Es gibt mittlerweile umfangreiche Erfahrungen, wie man auch große Sportveranstaltungen in der Pandemie gestalten kann (ebenso auch Kulturveranstaltungen). Im Profiradsport wurden in den vergangenen Monaten bisher sowohl bei Frauen als auch Männern nahezu alle Rennen weitgehend ohne große Probleme abgeshen von sehr vereinzelten positiven Tests über die Bühne gebracht, auch die Erfahrungen aus dem Winter von Biathlon, Nordischen Kombinierern, Langlauf und alpinen Skisport sind durchgehend positiv.
Triathlon scheint da aktuell (abgesehen von der bislang positiven Ausnahme Challenge St.Pölten) eine Sonderrolle spielen zu wollen.
Der Unterschied der von dir zitierten Sportveranstaltungen ist halt, dass die alle Veranstaltungen für Profisportler sind, was unter Berufsausübung fällt.
Breitensport fällt aktuell unter verzichtbarer Freizeitspass, wo kaum eine Behörde sich aus dem Fenster lehnt und das genehmigt, um nachher möglicherweise eins auf den Deckel zu bekommen dass sie ein Superspreader-Event durchgewunken haben. Selbst wenn das Risiko dafür gering sein sollte bei Outdoorveranstaltungen mit Hygienekonzept, ein Restrisiko bleibt. Und wenn Sport genehmigt wird will Kultur, Religion etc. auch gleichbehandelt werden. Mit anderen Worten dann findet alles wieder statt und die Zahlen gehen sicher nicht runter.
Ich persönlich denke auch dass ein Triathlon mit gutem Willen aller Beteiligten sowie Hygiene- und Testkonzept durchführbar ist. Ich würde meinen Test auch gerne selber zahlen und den für einige Helfer gleich mit.
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win