Vielen Dank, geht runter wie Öl. Wollen wir mal was trinken gehen, nur wir zwei, ganz alleine? Ich hoffe, dass ich die Formkurve hoch und steigend halten kann, bis zum 13.09. Und von wegen „so lange warte ich bestimmt nicht“: 1. ich warte schon fünf Jahre und 2. Roule #10: „It Never get‘s easier you just go faster.“
Danke, lass mal. Die Zeit haben wir beide nicht Heute muss ich ins Laufwerk zum Neoprobieren, wie ich schon sagte, Schultern, Hängexxx und Speckröllsche müssen reinpassen.
Sonst fahre ich weder nach Aarhus noch nach WHV im Oktober, beides zu frisch. Form? Ich versuche effizientes Langstreckenschwimmen.
Am 13.9. werde ich nur für Dich alle Daumen drücken und abends den Sekt kaltstellen. Ganz kalt.
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
„Ich weiß jetzt immer noch nicht, woran wir sind“, sagte Thaleiser, GF der Marathon GmbH.
Oliver Schiek, Deutschland- und Eu*ropa-Direktor der Agentur Ironman, und Thaleiser wollen jetzt gemeinsam einen Brief an Senator Grote aufsetzen und um ein baldiges Treffen bitten. „Wir brauchen Klarheit, wer für was verantwortlich ist“, sagte Thaleiser. „Müssen wir uns auch um die Sicherheit der Zuschauer kümmern, sagen wir ab.“ Die Zeit drängt. Schiek muss bis Mitte nächster Woche eine TV-Produktionsfirma beauftragen, die den Triathlon, geplant am 5. September, und den Ironman (6. September) überträgt. Kosten: rund 150.000 Euro. Thaleiser hat bereits reagiert und die Anmeldungen für Marathon und Halbmarathon (bisher 12.500) ausgesetzt.
(Abendblatt, gekürzt).
Dessen ungeachtet setze ich mein Training fort, gestern dann wieder im Stadtpark das Clubtraining, ABC, Technik, Intervalle,...: alles, was man sonst nicht so macht. Und in Anbetracht der Verunsicherung durch all das (s.o.): "Wollen wir, falls alle Stricke reißen, einen privaten GA1-Marathon laufen, an besagtem Sonntag, nur für uns?" Eine charmante Einladung, die ich im Zweifel annehme.
Ob das wohl nochmal was wird? Alles Hoffen umsonst, mal wieder. Nach Terminkollision und Verschiebung nun das Aus. Überraschend war‘s am Ende nicht, schmerzhaft aber doch. Werde ich mich auch in 2021 zum Marathontraining motivieren können, werden überhaupt Veranstaltungen stattfinden? Tickets und Versprechnungen habe ich genug, nicht nur aus der Triathlonszene, sondern auch wegen meines Musikfimmels. Ein ganzer Stapel! Und das, wo doch die Form so richtig gut ist, nicht nur Laufen, nein, auch gestern der Testtriathlon des Clubs über eine leicht verkürzte Mitteldistanz lief richtig gut. Tja.
Hm, auf dem Bild kann ich keine Motivationsdefizite erkennen! Mund abputzen, weiter geht‘s.
Nächste Woche gibt es ja noch den Thorbeach, aber da sehe ich mich noch nicht, betriebliche Gründe, und meine Lieblingsveranstaltung Midsummer ist auch noch nicht abgesagt. Und für 2021 ist der Kalender voll, alles verschobenes Zeug, Syltlauf, Marathon, Alpe d‘Huez und noch ein sautieren Knaller im Herbst, bei dem die Absage besonders bitter war. Ich werde mich wieder aufrichten, aber jetzt, hier heute? Enttäuschung.
Ich glaube schon, dass Du Deine Form 2020 in 2021 transportieren kannst. Das "verschobene Zeugs" für 2021 baut ja aufeinander auf und Du hast schon viele harte Aktionen durchgezogen.
Die fehlende Freude über die aktuelle Situation ist nachvollziehbar, aber wir hatten ja seit ca. Februar Zeit, uns damit anzufreunden.
Und unterm Strich muss man wohl auch zugeben, dass wir auf maximal hohem Niveau jammern.
Es könnte ja zum Einen erstmal viel krasser sein, nicht zu reden davon, zum Andern gar nicht mehr zum Jammern in der Lage zu sein, weil man mittlerweile verbuddelt wurde.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.