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Alt 19.07.2019, 12:47   #9
lyra82
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.01.2013
Beiträge: 903
Zitat:
Zitat von ricofino Beitrag anzeigen
Das kommt m.E darauf an wie Nüchtern du bist.
Das ist der Punkt.
Wenn ich abends noch eine Tafel Schokolade esse, kann ich morgens viel besser "nüchtern" laufen, als wenn nicht.
lyra82 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2019, 13:46   #10
ironmansub10h
 
Beiträge: n/a
Cortisollüge

Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Nicht zu vergessen, dass der körper nach ca.45 min anfängt vermehrt cortisol auszuschütten, was ja katabol wirkt.
Also vorsicht.
Schon die russen haben früher lieber 4-5 mal am tag trainiert, als überlange einheiten zu machen (vinokurov sagte das mal)
Also das dieser Cortisol-Irrglaube immer noch exisitiert? Da gibt es schon ewig belegte Studien, dass dies nicht so ist. Hier mal eine:
Diät Lüge #8: “Fasten erhöht den Cortisolspiegel”
Autor: Johannes Steinhart, M.Sc. Biomedizin und Ernährungswissenschaften // Trainer, deutsche Fitnesslehrer Vereinigung
Cortisol ist ein Steroidhormon, das den Blutdruck aufrecherhält, das Immunsystem reguliert und daran beteiligt ist, Eiweiß, Glukose und Fette abzubauen. In der Fitness- und Gesundheitswelt hat es einen ziemlich schlechten Ruf, jedoch gibt es gute Gründe, warum dieses Hormon exestiert. Der morgendliche Anstieg hilft uns aus dem Bett zu kommen. Ein geringerer Cortisolanstieg am Morgen wird in Zusammenhang mit Lethargie und Depression gebracht. Während des Trainings ist der Cortisolspiegel erhöht, was dazu beiträgt, Fett zu mobilisieren. Außerdem steigert es die Leistungsfähigkeit und ist für ein Euphoriegefühl während des Trainings – und auch noch danach – verantwortlich. Der Versuch, akute Erhöhungen von Cortisol beim Training zu unterdrücken oder gar während des normalen Tagesrythmus, ist absolut unsinnig.

Ein chronisch erhöhter Cortisolspiegel, ausgelöst durch anhaltenden psychischen und/oder physischen Stress, ist ohne Frage schlecht für die Gesundheit. Dieser steigert den Eiweißabbau, den Appetit und könnte zu Depressionen führen.

Kurzzeitfasten hat keinen Effekt auf die durchschnittlichen Cortisolsspiegel. Dieses Gebiet wurde ausgiebig in Studien mit Ramadanfastenden untersucht. Cortisol besitzt einen typischen Tagesrythmus – mit einer Spitze morgens gegen 8 Uhr und einem Absinken in den Abendstunden. Was sich während des Ramadans ändert, ist nur eine Verschiebung der Cortisol-Ausschüttungen. Die Durchschnittswerte über 24h bleiben unverändert.

In einer Ramadan Studie mit Rugby Spielern verloren die Teilnehmer Fettmasse und hielten ihre Muskelmasse sehr gut. Und all das, obwohl sie dehydriert waren, kein Protein vor- und nach dem Training aufgenommen hatten, sowie mit auch insgesamt niedrigerer totalen Eiweißaufnahme . Ein Zitat aus der Studie:

„Body mass decreased significantly and progressively over the 4-week period; fat was lost, but lean tissue was conserved…“

„…Plasma urea concentrations actually decreased during Ramadan, supporting the view that there was no increase of endogenous protein metabolism to compensate for the decreased protein intake.“

In einer Studie zu Intermittent Fasting wurden sogar „signifikate Reduktion der Kortisolkonzentrationen“ in der fastenden Gruppe beobachtet. Jedoch sollte diese Studie mit Vorsicht betrachtet werden aufgrund einiger Fehler im Studienaufbau.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Behauptung, Fasten erhöhe den Cortisolspiegel, welcher in Muskelverlust resultiere, keine wissenschaftliche Grundlage hat.
Ursprung
Sehr langes Fasten oder sehr starke Kalorienrestriktion verursachen erhöhte Cortisolspiegel. Dies geschieht im Zusammenhang mit einer Entleerung der Glykogenspeicher in der Leber. Cortisol beschleunigt die DNG, die benötigt wird um den Blutzucker aufrecht zu erhalten, wenn keine Kohlenhydrate , Proteine (aus der Nahrung) oder Glykogen mehr vorhanden sind. Es scheint so, als hätte jemand geschaut, was während langen Hungerns passiert und daraus geschlossen, dass Kurzzeitfasten schlecht sein muss.

Ich trainiere schon Jahrelang nüchtern, auch lange Einheiten mit 12-16h Nahrungskarenz. Habe nei den Eindruck das ich dadurch in irgendeinerweise Muskulatur abbaue. Und was die Leistungsfähigkeit angeht, ist natrülich ein Tempotraining sicher nicht gerade sinnvoll aber möglich sicher auch.
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Alt 19.07.2019, 13:47   #11
Lucy89
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Benutzerbild von Lucy89
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Zwischen Dom und Rheinturm
Beiträge: 4.005
Ich habe früher auch gern nüchtern trainiert, bis zu 2h bei lockerer Belastung waren kein Problem. Vor Intervallen gabs ne Banane.
Da ich aktuell einen kleinen Sohn habe, gibts das höchstens noch am Wochenende, ich vermisse es schon. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Infektanfälligkeit mit häufigem langen Nüchterntraining meiner Erfahrung nach ansteigt.
Aber wenns gut dosiert ist kann das bestimmt sogar sinnvoll sein.

Ich kenn übrigens einige Leute, die trainieren ihre 6h Ausfahrten nüchtern. Die schwören drauf. Und essen low carb noch dazu. Naja, kann sein dass es was bringt, aber da bei mir die Lebensqualität noch weit vor dem Sport steht, hab ich das nie getestet.
Lucy89 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2019, 14:43   #12
swimbikerunlifestyle
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Benutzerbild von swimbikerunlifestyle
 
Registriert seit: 30.05.2017
Ort: Veert
Beiträge: 192
Danke für die Antworten. Werde es dann mal testen wie lange mein Ich nüchtern schaffe. Abends wird normal gegessen. Also ist noch genug Treibstoff da, nur halt nichts frisches.
__________________
Fight for your goals
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Alt 19.07.2019, 17:52   #13
Nepumuk
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Benutzerbild von Nepumuk
 
Registriert seit: 30.12.2009
Ort: 64560 Riedstadt
Beiträge: 2.512
Ich trainiere aus rein organisatorischen Gründen schon seit Jahren morgens nüchtern, vor allem laufen. Da mache ich dann auch gerne Tempodauerläufe im geplanten Renntempo, wenn ich mich gut fühle. Offensichtliche Schäden scheine ich keine davon getragen zu haben. Mehr als 1h schaffe ich Morgens zeitlich aber auch nicht.
Radfahren finde ich nüchtern schon deutlich zäher, da hilft ein Riegel vorneweg schon sehr.
Nepumuk ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2019, 20:26   #14
Triathlonator
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Ort: Auf dem Berg
Beiträge: 484
Nüchtern Laufen mache ich im Prinzip nur bei langen Einheiten, und wenn ich tags zuvor ausreichend Kalorien zugeführt habe. Tempo und Intensität sind dann eigtl. vernachlässigbar, weil ich sowieso immer auf Trails am Hügel lange laufen kann. Im Stadtgebiet sehe das sicher anders aus.

Wer 2 Stunden nicht durchhält, läuft halt nur 60 oder 90 Minuten, oder langsamer.

Für mich persönlich sind Nüchternläufe sehr aussagekräftig im Bezug auf Flüssigkeitsverlust. Vom so hoch angepriesenen Nutzen der Fettreserven, hab ich bis jetzt nichts gemerkt. Wüsste aber auch nicht woran ich das dingfest machen söllte ohne Leistungsdiagnose?

Als Agegrouper wirst davon sicher nicht schneller. Roy Hinnen hat das Thema in seinem Podcast behandelt.

https://www.youtube.com/watch?v=iHCDMp2aabk
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Alt 22.07.2019, 09:11   #15
mamoarmin
 
Beiträge: n/a
also ich habe jetzt letzte Woche ohne Frühstück ne Rad Einheit von 6 h gemacht..sehr langsam...ohne Frühstück, letzte Mahlzeit 8 stunden vorher, kein Training am Vortag, aber noch ne lange Einheit zwei Tage vorher..
Ich bin mit 150 Gramm Malto-Detro los (130 Maltro), gebraucht habe ich 70 gramm insgesamt...ging sogar den Col de Turini hoch...
Viel drücken iss da nicht ohne gleich nen Hungerast zu bekommen, aber es geht...ich habe das auch verbessert, früher habe ich wohl immer zuviel zu mir genommen während der Einheiten...
Da ich zur Zeit aber immer nur sehr locker oder sehr hart trainiere mach ich halt auch die lockeren Einheiten nüchtern...
Ob es mich letztlich schneller macht, kann ich noch nicht beurteilen :-)
PS: Wieviel Watt ich getreten bin, kann ich nicht sagen, da mein Vector 3 pünktlich am ersten Urlaubstag hier seinen Dienst eingestellt hat...kotz...
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Alt 31.07.2019, 10:59   #16
Fritz Benedict
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.07.2019
Beiträge: 159
Ich denke Einheiten nüchtern zu absolvieren macht nur Sinn bei einer Trainingsdauer zwischen 60-120 Minuten, da darunter der Mehrwert für das Fettstoffwechseltraining nur minimal ist (im Vergleich zu nicht-nüchtern trainieren) und darüber die Erschöpfung (gefühlt) exponentiell ansteigt und damit auch die notwendige Erholungszeit. Ist aber alles nur meine persönliche Erfahrung ohne wissenschaftliche Evidenz.
Fritz Benedict ist gerade online   Mit Zitat antworten
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