Es geht um den Begriff der Menschenwürde im Grundgesetz.
Da könnte man sich eigentlich denken, dass persönliche Ansichten, was man (nicht) für würdevoll hält, komplett irrelevant sind.
Vor Gericht mag das stimmen. Hier sind wir aber nicht vor Gericht, und mir ging es auch nie darum, was vor Gericht einklagbar wäre (habe auch klar gemacht, daß ich damit leben kann). Würde, bzw. Verlust davon ist für jeden etwas individuell definiert; nach meiner Ansicht ist Würde eher eine ethische und emotionale Kategorie, als einen juristische. Verlust von Würde hat für mich primär etwas mit dem Gefühl der Demütigung gemeinsam, was sich u.a. aus dem Verlust der Selbstbestimmung ergeben kann. Würde kann man aber auch selbstverschuldet verlieren, wenn man z.B. in seinen Handlungen Zeichen jeglichen Selbstachtung vermissen läßt.
Offensichtlich sind solche Aspekte von Würde juristisch irrelevant, sonst wären Sendungen wie Dschungelcamp klar grundgesetzwidrig .
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Vor Gericht mag das stimmen. Hier sind wir aber nicht vor Gericht, und mir ging es auch nie darum, was vor Gericht einklagbar wäre (habe auch klar gemacht, daß ich damit leben kann). Würde, bzw. Verlust davon ist für jeden etwas individuell definiert; nach meiner Ansicht ist Würde eher eine ethische und emotionale Kategorie, als einen juristische.
Hier wird diskutiert über die Verteidigung der Grundrechte, insbesondere die Menschenwürde. Es geht also um die juristisch einklagbare Menschenwürde die verteidigt werden soll/muß durch die Demonstrationen. Nichts wischi waschi wie Du es jetzt plötzlich hinstellen willst.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Diese denkweise ist mir fremd. Wenn ich überhaupt keinen Nutzen sehen würde, hätte ich noch viel mehr Probleme als so, wo ich nur gewisse Zweifel an der Verhältnismäßigkeit habe. In der Firma ist es auch Vorschrift, auf der Treppe immer das Geländer festzuhalten. Da ich nicht bei BASF bin, und es zumindest keine Abmahnung wegen Mißachtung der Vorschrift gibt, kann ich den Unfug einfach ignorieren. Aber ich hinterfrage für mich immer, wenn ich zu etwas verpflichtet werden soll.
Danke fürs Zitieren Nobodyknows.
@Schwarzfahrer, wenn ich das richtig verstehe, arbeitest du auf dem Werkgelände? In den Fällen die ich mitbekam, wurde Kontraktoren in der Tat keine Abmahnung erteilt, sondern Werksverbot. (siehe auch: https://www.basf.com/global/de/who-w...en_Regeln.html die beziehen sich zwar "nur" auf ein Subset der Regeln, zeigt aber wie damit umgegangen wird)
Hier wird diskutiert über die Verteidigung der Grundrechte, insbesondere die Menschenwürde. Es geht also um die juristisch einklagbare Menschenwürde die verteidigt werden soll/muß durch die Demonstrationen. Nichts wischi waschi wie Du es jetzt plötzlich hinstellen willst.
Lustig, wie Unbeteiligte an einem Austausch genauer wissen, worum es ging, als die Beteiligten. Zur Erinnerung: ich wurde von Estebban gefragt, was ich persönlich als entwürdigend empfinde. Nicht meine Meinung zur Rechtslage. Entsprechend habe ich geantwortet. Wenn Dir meine Meinung wischi-waschi ist, brauchst Dich nicht drum kümmern. Ich werde wohl nie die Deinen Erwartungen entsprechende schwarz-weiße Sicht der Welt bestätigen können.
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@Schwarzfahrer, wenn ich das richtig verstehe, arbeitest du auf dem Werkgelände?
Nein, wenn Du BASF meinst. Ich war nur alle paar Jahre beruflich dort für einige Stunden, und habe mitbekommen, daß dort (neben vielen sicherlich sinnvollen Sicherheitsmaßnahmen) die Sicherheitsparanoia noch krassere Blüten treibt, als in meiner Firma (auch großer Konzern). Es ist nun mal so, daß ab einer gewissen Stufe zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zwar einen zunehmend großen Aufwand in der Um- und Durchsetzung verursachen, aber nur marginalen bis keinen Nutzen erzielen, außer den Ausbau der Sicherheitsfachkräfte zu rechtfertigen. Mit solchen Übertreibungen gehen aber m.M.n. zu oft zunehmende Entmündigung bzw. Bevormundung des Einzelnen einher.
Ich halte nun mal eine Anleitung zu eigenverantwortlichem Handeln immer für besser als ein rigides Regelwerk, das eher auf blinden Gehorsam als auf selber denken baut.
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Lustig, wie Unbeteiligte an einem Austausch genauer wissen, worum es ging, als die Beteiligten. Zur Erinnerung: ich wurde von Estebban gefragt, was ich persönlich als entwürdigend empfinde.
Zur Erinnerung:
Wir kommen auf dieses Thema nur, weil auf Demos und sonstwo Leute wie Bahner, Besorgte Bürger, Bischi, Faris, Hildmann, AfDler und Hooligans glauben oder vorgeben, das Grundgesetz verteidigen zu müssen.
Und in diesem Grundgesetz geht es nicht um deren, Deine oder meine persönlichen Befindlichkeiten.
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