Wie gesagt: als Maskenträger seit sehr langer Zeit rege ich mich über das Tragen einer Maske wirklich nicht auf - sie stört zu wenig, als dass ich eine potentielle Wirkung verpassen wollte. Aber man sollte die Bedeutung vielleicht auch nicht mehr aufladen als berechtigt.
Um noch etwas anekdotisches zum Thema FFP2 hinzuzufügen. Im Februar war ich für 3 Tage in der Schweiz. Dort waren behördlicherseits verschiedene Masken im Alltagsgebrauch (öffentl. Verkehrsbetriebe) zugelassen. FFP2-Masken waren für Laien ausdrücklich ausgenommen. Die dortige Interpretation der Daten ließ die Verwendung der FFP2-Masken durch Laien nicht zu. Wenn man die Inzidenzverläufe der Schweiz und Deutschlands vergleicht, hat man nicht den Eindruck, dass die FFP2-Maske einen wesentlichen Unterschied gemacht hat.
Trotzdem rege ich dazu an, sich über verfehlte Testregimes, ineffiziente Gesundheitsämter und Pflegenotstand, also riesige Fehler der Politik, statt über Masken aufzuregen ;-)
Trotzdem rege ich dazu an, sich über verfehlte Testregimes, ineffiziente Gesundheitsämter und Pflegenotstand, also riesige Fehler der Politik, statt über Masken aufzuregen ;-)
Einverstanden. Ich neige inzwischen allerdings zu der Vermutung, daß politisch die Maske auch deswegen zu einem so zentralen Element hochstilisiert wurde, weil das offenbar erfolgreich von der viel größeren Bedeutung der o.g. Defizite der Politik ablenkt; Stichwort: einfache Antwort auf komplexe Fragen...
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Vermutung, daß politisch die Maske auch deswegen zu einem so zentralen Element hochstilisiert wurde, weil das offenbar erfolgreich von der viel größeren Bedeutung der o.g. Defizite der Politik ablenkt; Stichwort: einfache Antwort auf komplexe Fragen...
Einverstanden. Ich neige inzwischen allerdings zu der Vermutung, daß politisch die Maske auch deswegen zu einem so zentralen Element hochstilisiert wurde, weil das offenbar erfolgreich von der viel größeren Bedeutung der o.g. Defizite der Politik ablenkt; Stichwort: einfache Antwort auf komplexe Fragen...
Zitat:
Zitat von waden
Genau so ist es. Leider funktioniert es.
Ich will da gar nicht widersprechen, aber schon hinzufügen, dass auch viele Kritiker auf genau diese Vereinfachung gesetzt haben. Bei den Demos, die ich beobachtet habe, waren zum Beispiel wesentlich mehr Anti-Masken-Transparente zu sehen als ernsthafte Forderungen an die Politik. Und auch in privaten Diskussionen hab ich nie gehört, die Politik solle die Probleme lösen, sondern nur: die Politik soll gefälligst tun, was ich will und als erstes mal den "Maulkorb" abschaffen (den die betreffenden ohnehin nie getragen haben).
Um noch etwas anekdotisches zum Thema FFP2 hinzuzufügen. Im Februar war ich für 3 Tage in der Schweiz. Dort waren behördlicherseits verschiedene Masken im Alltagsgebrauch (öffentl. Verkehrsbetriebe) zugelassen. FFP2-Masken waren für Laien ausdrücklich ausgenommen. Die dortige Interpretation der Daten ließ die Verwendung der FFP2-Masken durch Laien nicht zu. Wenn man die Inzidenzverläufe der Schweiz und Deutschlands vergleicht, hat man nicht den Eindruck, dass die FFP2-Maske einen wesentlichen Unterschied gemacht hat.
Verstehe ich richtig das du sagst es gab Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsbetrieben aber FFP2 waren nicht erlaubt?
... Im Februar war ich für 3 Tage in der Schweiz. Dort waren behördlicherseits verschiedene Masken im Alltagsgebrauch (öffentl. Verkehrsbetriebe) zugelassen. FFP2-Masken waren für Laien ausdrücklich ausgenommen....
Dafür hast Du bestimmt Quellen? Es fragt jemand, der regelmässig im CH-ÖV unterwegs ist.
Deswegen kannst nur den Kopf schütteln. Was machen unsere Politiker wenn es Ernst würde. Naturkatastrophe, Seuche oder Überfall?
Vermutlich nichts, was etwas brächte. Vgl. Klimaschutz. Nicht einmal einfache Zusammenhänge leuchten denen ein. Und die Menschen? Obrigkeitshörig tendieren sie mehrheitlich zur Nachahmung. Da könnte man auch mit Tinte nach dem Teufel werfen um ihn zu vertreiben. Oder Feuer anzünden auf den Marktplätzen gegen das Virus. Wichtig ist nur, was politisch etwas bringt. Ganz gleich wie unwissenschaftlich das ist. Und Schande über diejenigen unter uns Wissenschaftlern, die sich dafür einspannen lassen und runterbeissen davon. Obschon sie einen Eid geleistet haben. Genauso wie die Politiker z.B. Schaden vom Volk abzuwenden.
Uns allen geht es gut. Verarscht werden will niemand. Das ist glaube ich ein oder der grosse Ansatzpunkt, der die Gesellschaft gespaltenen hat. Denken wir lieber nun ganz schnell an die Menschen in China, die eingesperrt sind. Wegen des Virus. Denn wie schon Walter Rathenau wusste: denken heißt vergleichen. Später wurde er erschossen. Kein Einzelfall. JFK, oder auch jetzt Abe. Manchen ist auch komplett der Gaul durchgegangen vgl. Bader-Meinhoff.
Muesste man diesen Politikern dennoch auf den Zahn fühlen? Denn würde wie in der Ukraine oder in Japan (Fukushima) der Ernstfall eintreten, würde man wohl Staatsfeinden mit Gendersternchen und Naturkatastrophen mit schamanischem Federschmuck entgegenwirken bzw. einfach mit einem Bekannten ein Bier trinken gehen.
Geändert von Trimichi (13.07.2022 um 18:08 Uhr).
Grund: Zahn, NICHT Zahl. Es reicht jetzt. @Veteranenklub der GSG_9: legt diesem Baumgartner Handschellen an, Haende auf den Rücken.