Ohne jetzt zu tief einzusteigen: Die Pendlerpauschale gibt es in viele anderen Ländern nicht. Damit wird zusätzlich Verkehr erzeugt. Damit in der Stadt das Leben preiswerter wird, müsste man gleichzeitig sozial gerechte Mieten fördern (Wien als Vorbild?).
Abgesehen davon, ist das Leben auf dem Land nur auf den ersten Blick günstiger, denn die Infrastruktur muss natürlich dort angepasst werden (auf Kosten aller), um schnell in die Stadt zu kommen.
Beim CO2 Preis wird ebenfalls argumentiert, dass dann ja auch die Lebensmittel teurer werden. Was soll dann die Lösung sein? Alles so belassen und weiter Wachstum ohne Grenzen? Ressourcenschonen ist meiner Meinung nach nur mit Verzicht umsetzbar. Und das wird und muss vorallem die Reichen treffen. Wird natürlich von der Politik anders dargestellt. Da wird Angst gemacht, mit einem hohen CO2 Preis.
PS: Wieviel Menschen über 40 kennt ihr, die noch NIE geflogen sind? Und dann vergleicht das mal, mit der weltweiten relativen Anzahl der Menschen, die noch nie geflogen sind. Hab da was von 80 Prozent gehört.
Bei der Arbeit davor habe ich sogar über 1000 Euro bekommen und das bei einem Monatsbrutto von 2.200 Euro. Ohne Pendlerpauschale hätte ich den Job gar nicht machen können.
Danke für die Erläuterungen. Will dich auch nicht verantwortlich machen oder so.
Ich profitiere auch von der Pendlerpauschale und habe mein Leben soweit eingerichtet, dass mir ein Wegfall dieser deutlich finanzielle Verluste bringen würde.
Ich finde, das System der Mobilitätsförderung müsste geändert werden. Aber dann hätte wir wieder weniger Wirtschaftswachstum. Geht also wieder nicht mit diesem Wiirtschaftssystem.
Da bin ich Deiner Meinung, sehe hier aber eines der großen Probleme: Die mangelnde internationale Kooperation. Große Teile der Welt identifizieren sich nicht mit den Zielen und Werten der Mitteleuropäer. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen, ob uns das gefällt oder nicht.
Selbst bei Zielen, die uns ganz offensichtlich unterstützenswert erscheinen, finden wir nur schwer internationale Unterstützung. Aktuelle Beispiele sind die Sanktionen gegen Russland oder die letzte Klimakonferenz. Wir Mitteleuropäer kämpfen da gegen Windmühlen. Währenddessen läuft die Zeit davon.
Aus meiner Laiensicht sind wir wirklich in einer sehr schwierigen Lage.
Ebenso ist eine generelle Kaufzurückhaltung zu spüren: die Menschen fahren also erst mal ihr altes Auto weiter.
Zitat:
Zitat von TriVet
Das alte Auto weiterfahren kann je nachdem eh besser sein, "Bewahren und Pflegen ist der wahre Umweltsegen".
Ein großer Beitrag zur Freisetzung von CO2 ist die Herstellung und der Transport von Gütern. So gesehen ist es tatsächlich ein Segen fürs Klima, wenn man Dinge benutzt bis sie wirklich kaputt sind. Wer dann noch weiter gehen will, kann ggf. noch reparieren lassen oder in ein Repair Cafe gehen.
Jedes Jahr die neueste Fenix, alle zwei Jahre ein neues Handy, und alle drei Jahre ein neues Auto oder Rennrad etc. pp., ist definitiv der falsche Ansatz und extrem schädlich fürs Klima. Jeder nicht produzierte und gekaufte Artikel ist ein Gewinn. Das gilt aufgrund des Ressourcenverbrauchs und des massiven CO2 Footprints bei der Herstellung natürlich auch fürs Elektroauto. Jedes Elektroauto, das nicht produziert wird, ist ein Gewinn fürs Klima. Deswegen: Die Karre fahren bis sie auseinander fällt. Und danach den Stromer.
Wer jetzt noch den Gedanken an Zweitverwertung hegt, dem empfehle ich einen Besuch beim ortsansäßigen Wertstoffhof am Samstag. Was da zum Teil in die Tonne getreten wird, das spottet jeder Beschreibung.
Ich denke die Attraktivität ist schon gegeben, zuminest kenne ich keinen Stromerfahrer, der zurück auf Verbrenner will.
Weil eine elektro Karre geiler fährt vielleicht.
Kobalt wird im Kongo abgebaut, dann nach China verschifft und dann nach Deutschland weiterverschifft.
Ein großes Containerschiff produziert pro Jahr Jahr so viel CO2 wie 50mio Autos.
Wenn das Elektroauto erstmal fährt ist es natürlich sauber. Bis dahin ist es eine Katastrophe, zumindest solange z.B. Kobalt eingesetzt wird.
Weil eine elektro Karre geiler fährt vielleicht.
Kobalt wird im Kongo abgebaut, dann nach China verschifft und dann nach Deutschland weiterverschifft.
Ein großes Containerschiff produziert pro Jahr Jahr so viel CO2 wie 50mio Autos.
Wenn das Elektroauto erstmal fährt ist es natürlich sauber. Bis dahin ist es eine Katastrophe, zumindest solange z.B. Kobalt eingesetzt wird.
Jedes Jahr die neueste Fenix, alle zwei Jahre ein neues Handy, und alle drei Jahre ein neues Auto oder Rennrad etc. pp., ist definitiv der falsche Ansatz und extrem schädlich fürs Klima. Jeder nicht produzierte und gekaufte Artikel ist ein Gewinn. ...
Aber wie soll das funktionieren? Wenn eine Population immer nur das kauft, was sie benötigt und die Produkte immer besser werden und die Population nicht wächst, dann geht der Konsum in den Keller. Also müssen ständig neue Produkte auf den Markt kommen und diese in kurzen Intervallen ausgetauscht werden.
Warum wirbt man nicht damit, dass man das Auto 20 oder 30 Jahre fahren kann?