Ich könnte mir jetzt auch ein 10000€ Rad bestellen, finde das aber in meiner aktuellen Lebenssituation weder nachhaltig noch sinnvoll, wenn ich dann vielleicht 500km im Jahr draufsitze (wer weiß was kommt).
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Auch ein günstigeres Rad verändert die Nachhaltigkeit nicht
Auch ich habe Kids in dem Alter. Ich frag mich manchmal, ob es für sie auch noch diesen Überfluss oder Überangebot geben wird. Meine RR-äder und TT Rad werden nie mehr getauscht. Ich seh keinen Grund. Soll wer anders den Markt bedienen
Zitat:
Zitat von Lucy89
Ich find die Diskussion hier sehr interessant. Ich war eigentlich nicht mal auf der Suche, erst als mir zufällig dieses Ridley Rad bei Facebook angezeigt wurde dachte ich so: Wieso eigentlich nicht? Denn normalerweise dachte ich eher: "Ach das alte tut's doch, wieso dann ein neues?" Selbst mein Forerunner ist 5 Jahre alt und mittlerweile dürfte es 2-3 Nachfolger geben. Und dann gab es zusätzlich eine Diskussion mit einer Freundin über die aktuellen Canyon Räder und ich hab mich irgendwie mal gefragt was aktuell eigentlich so die Lage am Markt ist...
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Das finde ich spannend, war es eine Werbung für das Ridley auf FB, oder ein Posting?
28mm als Standard und 32 mm, wenn Du es sehr eilig hast. ...
Mein Sohn hat es auf dem Rad sehr eilig und fährt 25mm (vorne und hinten). In anderer Breite wird der neue Conti-5000TT-Prototyp aus gutem Grund auch nicht hergestellt.
... Meine RR-äder und TT Rad werden nie mehr getauscht. Ich seh keinen Grund. Soll wer anders den Markt bedienen ...
Ich habe mir letztes Jahr auch mal wieder ein neues Rennrad gekauft. Das alte Stevens Vuelta war aus 2007, das TT CUBE Aerium aus 2009. Das Aerium hatte ich zuletzt über Jahre als Rennrad genutzt, aber kaum noch trainiert. Und als ich wieder deutlich mehr Rad fuhr, merkte ich, dass es nicht so optimal passt.
Mehr zufällig habe ich im Radshop ein Orbea Orca gesehen. Und Gründe für den Neukauf hatte ich ja genug.
Aber dafür wanderte das alte Aerium in den Keller, wurde mit dem Tacx Neo dauerhaft auf die Rockerplate montiert. Es wird also weiter genutzt. Für mich ist das auch nachhaltig.
Und mit 58 Jahren sehe ich nun auch keinen Grund, noch einmal ein Rad zu kaufen.
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Viele Grüße, Frank
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nach dem Winterpokal ist vor dem Winterpokal
/ myStrava
Das bleibt es doch auch, wenn du das alte Rad verkaufst.
Es nutzt ja dann ein Anderer weiter.
Unfug:
der "Andere" hatte entweder vorher keines oder aber ein anderes, welches er dann auch weiterverkauft. Am Ende der Kette ist irgendwo ein Rad, daß eben nicht mehr verwendet wird.
Für das neue Rad wurden aber massiv Resourcen benötigt.
Gilt genauso für Autos, Klamotten, Elektrokrams und andere typische Konsumgüter.
Ich hab Eingangs ja schon erwähnt, daß ich hier den Spielverderber gebe!
Und natürlich, es gibt viel schlimmere Waren als Fahrräder aber wir dürfen nicht denken, daß wir die Super-Guten sind.
Für das neue Rad wurden aber massiv Resourcen benötigt.
Kathrin schielt eher auf ein "neueres" Gebrauchtrad. Aber da kannst Du natürlich argumentieren, dass der Verkäufer sich ein neues Rad kauft und es evtl. nicht kaufen würde, wenn er keinen Käufer für sein aktuelles Rad findet.
Korrekt:
Konsum ist in den wenigsten Fällen nachhaltig!
Leider ist es einer der Grundpfeiler unseres Wirtschaftsprinzips.
Das führt nun aber wirklich zu weit.
Ich bleibe dabei: Lucy soll sich eher Zeit (am besten mit den Kindern) kaufen.
Wenn unbedingt Konsum, dann vielleicht nen Anhänger für die Kinder. VIelleicht kann Hafu da auch noch was verkaufen.... Zumindest ist er einer hier mit der längsten Erfahrung damit.
...kauft mein Nachbar trotzdem das 5. Auto für sich und seine Frau.
Das ist natürlich ein Problem. Aber nur weil vielleicht die Hälfte aller Nachbarn inzwischen einen Pool im Garten hat, der dann gefüllt wird, wenn das Wasser knapp ist, muss man es ja nicht selbst auch machen.