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Das Rennrad als E-Bike? Fortschritt oder Dekadenz? - Seite 3 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 15.05.2019, 15:13   #17
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.885
Jeder der mit nem eBike fährt, fährt nicht mit dem Auto oder liegt nicht Zuhause rum. Das find ich erstmal gut. Wenn derjenige dann nur deshalb mit dem Bike fährt (oder überhaupt fahren kann), weil es ein eBike ist, soll es mir noch mehr recht sein.

Ob er das in einer heterogen Sportgruppe tut oder sonstwo. Who cares? Wenn einer meint, es ist nur Sport wenn die Oberschenkel brennen und der andere, es is trotzdem Sport, wenn sie nicht brennen - c'est la vie.

Was mich insgesamt an der Entwicklung etwas nervt ist, dass wir einerseits über Nachhaltigkeit, Reduzierung des Ressourcenverbrauchs bzw Umweltschutz i.A. reden und andererseits alles elektrifizieren was geht. Selbst Fahrräder, Tretroller, Skate- und Longboards, Rollschuhe und was weiß ich noch alles. Alles wird zwar irgendwie sparsamer und kleiner aber weil immer mehr elektrifiziert wird, steigt der Bedarf kontinuierlich. Aber ich als Einzelner soll darauf verzichten mir meinen 500PS Verbrenner Sportwagen zu kaufen?

Nunja: Also unter'm Strich - und das war ja die Frage - ist mein Urteil: Dekadenz
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2019, 15:20   #18
felixb
Szenekenner
 
Benutzerbild von felixb
 
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.121
E-Rennräder habe ich bisher fast nie gesehen. Weder im heimischen Revier, noch bspw. auf Mallorca. Außer beim Radverleih rumstehend.
Dieses Jahr auf Malle waren allerdings ziemlich viele Touris auf E-Bikes unterwegs - allerdings nicht E-Rennrad, oder ich habe es nicht als solches erkannt. Wir waren auch ausnahmsweise vor der Osterwoche dran, vielleicht lag es auch daran.
Das war so in etwa das Klientel, was Hafu beschreibt. Auf den relativ engen Serpentinen mit teilweise deutlichen Steigungsänderungen war das nicht immer so toll. Vor allem wenn Autos auch noch die Gruppierungen überholen wollten. Aber das ist ein anderes Thema. Möchte von vielen nicht wissen, wie sie wieder runtergekommen sind.

Grundsätzlich gibt es bestimmt Szenarien, wo so ein Rad sinnvoll sein mag. Leider wird in Deutschland dem 45km/h S-Pedelec einfach so viel in den Weg gelegt, dass es allein schon daran scheitern wird. Keinerlei Umbau am Rad erlaubt ohne E-bikefreigabe, noch nicht mal Sattel. Und selbst mit Freigabe ... bin mir gerade nicht sicher. Die weiteren Restriktionen bzgl. Radwegbenutzung sind bestimmt auch nicht hilfreich, wenn gemeinsame Touren angesagt sind.
Von daher wird es wohl fast nur die 25km/h-Variante geben und das ist dann schon recht sinnfrei, sofern es nicht ein Gelände ist, was nur rauf und runter geht. Die Technik ist ja häufig identisch, jedenfalls was den Motor betrifft.

Dann bleibt die Frage, ob es wirklich ein Rennrad mit E-Motor sein muss. Wenn man sich die Geometrien anguckt, glaube ich das fast nicht. Der Anwendungsbereich dürfte relativ klein sein, die große Masse soll das kaufen? Ich glaube eher nicht dran. Die meisten Leute kaufen aber natürlich auch ziemlich sinnfrei die MTB-Varianten, ohne auch nur einmal abseits der Straßen zu fahren. Von daher braucht man wohl nicht allzu auf Sinn und Unsinn achten oder sich drauf verlassen.

Was ich mir aber vorstellen kann, ist die Geschichte mit deutlich mehr E-Bikern generell. Dass sich nicht mehr anstrengen wollen oder nicht mehr trainieren müssen, passt in den Zeitgeist; ganz unabhängig von E-MTB, E-Rennrad oder sonstwas.
Ehrlich gesagt ist es mir auch egal. Hier auf dem Land wird eh das Auto gefahren; selbst wenn es flach bis relativ flach ist, sind die Strecken doch einfach zu lang. Ob da nun der ein oder andere mehr oder weniger auf dem Rad ist, fällt überhaupt nicht ins Gewicht - leider.
felixb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2019, 15:22   #19
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.758
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Was mich insgesamt an der Entwicklung etwas nervt ist, dass wir einerseits über Nachhaltigkeit, Reduzierung des Ressourcenverbrauchs bzw Umweltschutz i.A. reden und andererseits alles elektrifizieren was geht. Selbst Fahrräder, Tretroller, Skate- und Longboards, Rollschuhe und was weiß ich noch alles. Alles wird zwar irgendwie sparsamer und kleiner aber weil immer mehr elektrifiziert wird, steigt der Bedarf kontinuierlich. Aber ich als Einzelner soll darauf verzichten mir meinen 500PS Verbrenner Sportwagen zu kaufen?

Nunja: Also unter'm Strich - und das war ja die Frage - ist mein Urteil: Dekadenz
Du legst die Hand in die Wunde.

In D gibt es glaub ich mehr Räder als Einwohner, statistisch gesehen.

Was mit dem E Boom passiert ist, dass wieder gekauft und konsumiert wird.

Und die allermeisten E-Räder werden nach kurzer Euphorie in der Garage verschwinden, die zu klein sind um heutige Autos rein zu stellen
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2019, 15:23   #20
felixb
Szenekenner
 
Benutzerbild von felixb
 
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Und die allermeisten E-Räder werden nach kurzer Euphorie in der Garage verschwinden, die zu klein sind um heutige Autos rein zu stellen
+1

Da ist so viel Wahrheit dran, dass ich es ausnahmsweise direkt kopieren muss .

Leider wahr.
felixb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2019, 15:34   #21
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Jeder der mit nem eBike fährt, fährt nicht mit dem Auto oder liegt nicht Zuhause rum. Das find ich erstmal gut. Wenn derjenige dann nur deshalb mit dem Bike fährt (oder überhaupt fahren kann), weil es ein eBike ist, soll es mir noch mehr recht sein.
...
Ich poste hier mal Fotos von einem durchschnittlichen Wanderparkplatz hier bei uns am Chiemsee: etwa jedes zweite Auto hat da einen Heckgepäckträger am SUV dran, auf dem dann die E-bikes erstmal an den Fuß der Steigung chauffiert werden.

Kein e-Bike-Fahrer strapaziert doch seinen Akku, um erstmal 30 oder 40km flach zu den geplanten E-Bike-Touren zu fahren. Gerade die e-Bike-Fahrer sind stets begeisterte Autofahrer.

Vor ein paar Jahren hätte dieselbe Klientel wohl die Kampenwand- oder Hochfellnseilbahn genutzt, um ein paar Meter in der Höhe spazieren zu gehen, bevor der Nachmittagskaffee mit Aussicht auf den Chiemsee auf einer unserer Almen genossen wird. Heute fährt man dann halt auf die Almen mit dem E-Bike, aber natürlich auch nicht ohne -so wie früher- vormittags und am späten Nachmittag zusätzlich noch die Straßen mit Anfahrt von bzw. Heimfahrt nach Rosenheim, München usw. zu verstopfen.
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Alt 15.05.2019, 15:44   #22
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.885
Was is genau die Message deines Posts, Harald?
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2019, 16:19   #23
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Was haltet ihr von der Einschätzung?
Fortschritt oder Dekadenz?

Für mich ganz klar:
Dekadenz.

Wer nicht in der Lage ist 70 km mit einem 25er Schnitt zu fahren, soll halt einfach 50 km in einem 23er Schnitt bewältigen.
Das ist auf jeden Fall echter, als gemogelte 70 km.

Ich sehe hier zwar nur die E-MTB`s aber das reicht auch und dann sitzen halb so alte auf solch einem Drecksding und machen den Molly.

Bergab kommen sie dann nicht vom Acker, weil ihnen die absolute Radbeherrschung fehlt.

Unnötiger Luxus-Konsum-Dreck, den kein Mensch braucht.
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Alt 15.05.2019, 16:46   #24
maximgold
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.03.2010
Beiträge: 192
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Was is genau die Message deines Posts, Harald?
Ich vermute, dass er darauf abzielt, dass die E-Bike-Fahrt eben keine Autofahrt ersetzt, wie Du annimmst, sondern dass die E-Bike-Fahrt zusätzlich zur Autofahrt absolviert wird. Ergo wird es auf den Strassen eher voller als leerer.
maximgold ist offline   Mit Zitat antworten
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