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Alt 27.02.2019, 07:30   #17
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.096
Es hängt sicher viel an der Psyche. Irgendwann dreht man sich wie im Hamsterrad und hört nur noch in den Körper rein, ob was weh tut und steigert sich darein.

Mir haben die Ärzte nach einem heftigen Unfall als ich aus der Reha kam auch erzählt ich könnte nie wieder Sport machen, sollte mir lieber mal ein Rad kaufen, weil ich nie wieder hinter einem Bus hinterher rennen könnte.
Ich hab das jahrelang geglaubt. Aber Sport geht, wenn auch mit einigen Einschränkungen.
Später kamen alle möglichen Fehldiagnosen dazu zB sollte ich an der Schulter operiert werden. Durch Zufall hatte ich an dem Tag als mir der Orthopäde das eröffnete Kontakt zu einem Osteopathen, Der behandelt mich mittlerweile seit 12 Jahren ganzheitlich. Die Schulter wurde nie operiert.
Wenn ich den Kerl nicht hätte, würde ich wahrscheinlich kaum noch Sport machen.
Nichts desto trotz hab ich für die Zeit in der ich keinen Sport machen kann Lückenfüller gefunden damit der Kopf eben mit anderen Sachen beschäftigt ist, wenns grad mal nicht geht.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall, dass Du einen Weg raus aus der Misere findest. Aufgeben würde ich jedenfalls nicht. Vielleicht mal in andere Richtungen gucken ...
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2019, 08:32   #18
Nephente
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.01.2012
Beiträge: 120
Zitat:
Zitat von Bommel91 Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht wo du herkommst aber Dr. Thiele im Grönemeyer Institut ist weiterzuempfehlen
Ich bin aus München

@ all
Danke fürs Mut machen.
Das mit dem neu erifnden habe ich eh schon praktiziert. Bin eben dann letztes Jahr dann genuss wandernd in die Berge und versuchte das zu geniessen, bin weg von dem ganzen Leistungsdruck und "Trainieren zu müssen" und den Freizeit Stress, wann geh ich ins schwimmbad am besten und wie krieg ich Lauf und Radeinheit unter usw Naja ihr kennt es ja.

Mittlerweile streikt der Körper bei immer mehr Sachen, ich denke es ist ein Zeichen, mal stehen zu bleiben.
Die Woche auf Ayurveda Kur tat mir verdammt gut, ich denke sowas werde ich naher Zukunft nochmal machen und langsam aber sicher ganz massiv meine Ernährung umstellen.
Also Fall Back Plan werde ich mich in's fotografieren mal reinfuchsen und mein Camping bus bisschen ausführen und Sonnenuntergänge am See geniessen. In der Hoffnung das sich alles wieder einrenkt, mehr oder weniger.

Was die Ärzte betrifft, ja so ein Arzt fehlt mir komplett der Ursachen forschung betriebt und nicht nur Symptome übertünchen will mit Medikamenten und Operationen.

Was zumindest gestern in der Physio klar wurde das die Entzündung der Sehne durch ein nicht ganz mobiles Fußgelenk kommt, wenn man da was hat kann man da schon mal besser damit arbeiten. Ich denke vieles kommt einfach durch Schonhaltungen und falsches Gangbild auch.
Ich glaube aufgeben ist keine Option aber mal raustreten, mehr geniessen, mal zur Ruhe kommen und den Kopf frei bekommen ist eine gute Taktik.
Vielleicht auch mal die psychosomatische Schmerzklinik in Betracht ziehen und den Kontakt zu meiner Tochter etwas lockern wenn es da jedes Wochenende querelen gibt unter den ich massiv leide kann das kein Zustand mehr sein.

Dank euch für die lieben Worte.
Mir tut es auch gut zu hören das andere auch so ihre zipperlein haben, ich denke mir oft das es nur mir so geht
Nephente ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2019, 09:49   #19
Jimmi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Jimmi
 
Registriert seit: 16.11.2006
Ort: Eisenach
Beiträge: 2.145
Ich (53) habe einerseits ein intensiv gelebtes Sportlerleben, anderseits hängt meine Psyche da auch dran.

Ich laboriere seit Jahren an diversen Befunden im Knie und Fersenbereich, die beschwerdefreies bzw. schmerzfreies Laufen kaum noch zulassen.

Röntgen- MRT- oder CRT Bilder werden immer einen Befund ergeben, auch wenn der nicht ursächlich für die Symptome ist. Da lasse ich grundsätzlich erst mal die Finger von.

Bezüglich der akutellen Haglund-Fersen-Problematik bin ich fast der Ansicht, das hängt auch sehr mit meiner Psyche zusammen. Ich bin nicht im Einklang mit mir, habe sehr viel Verantwortung in meinen Tätigkeiten und konnte mich bisher vlt auch nur über den Sport von kopfmäßigen Überlastungen schützen. Teufelskreis. Da hilft nur innere Einkehr und ggfs Auskehr.

LG
__________________
Keine Panik!
Jimmi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2019, 10:19   #20
mumuku
Szenekenner
 
Benutzerbild von mumuku
 
Registriert seit: 18.01.2008
Beiträge: 1.058
Fast 1000 Klicks in 24h ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich viele mit dem Thema beschäftigen. Habe zur Zeit auch Probleme mit dem Knie und werde nächstes Jahr kürzer treten und auf jeden Fall mit dem Sohn angeln gehen und wieder mehr fotografieren. Ich denke viele Dinge heilt die Zeit und/oder man muss sich auf die Suche nach den wirklichen Ursachen machen. Wünsche Dir, dass Du eine für dich gute Entscheidung triffst.
mumuku ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2019, 11:30   #21
Steppison
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.05.2008
Ort: Südniedersachsen
Beiträge: 1.294
Ich kann nur ermutigen, die vorhandenen Stressfaktoren zu identifizieren und dann zu überlegen, wie man den derzeitigen Stresspegel senken kann. Und Sport, eine beendete Partnerschaft, Job, Gesundheit usw. spielen da mit rein. Und dann würde ich schauen, was man verändern kann und was man akzeptieren muss!

Ich kann nur sagen, dass ich 2007 um Haaresbreite am weißen Licht vorbeigeschrammt bin. Nach 3 Monaten Krankenhaus und Reha wurde mir immer wieder versucht mitzuteilen, wie es zu meiner Erkrankung wahrscheinlich gekommen ist. Aber die Ursache hat nie wirklich jemand suchen wollen. Ich habe dann für mich sehr schnell beschlossen, das nach den Operationen entstandene Krankheitsbild anzunehmen und zu schauen, wie ich damit am Besten mein neues Leben (ich habe seit dem 2 Geburtstage) lebenswert gestalten kann. Statistisch hatte ich eine Überlebenswahrscheinlichkeit von etwa 40% für 1 Jahr und unter 10% nach 10 Jahren. Die sind nun lange rum und ich bin fitter als meine meisten Kollegen. Und ich fühle mich relativ gesund, auch, weil für mich einfach gewisse Einschränkungen zum normalen Leben gehören. Und da verschwende ich auch keinen Gedanken mehr dran.

Und wenn die Balance nicht halbwegs im Lot war, habe ich das gesundheitlich in der Vergangenheit auch gemerkt.

Deshalb schaue ich immer, was ist vermeidbar und was muss ich akzeptieren, um körperlich und psychisch eine lebenswertes Leben zu haben. Ich habe Stoma-Patienten kennengelernt, die hatten wirklich Lebensfreude. Sie haben es akzeptiert (für mich unvorstellbar) und machen das Beste aus der Sache.

Das nur so als Denkanstoß, ich wünsche hier jedem das Beste. Und wenn Sport ein wichtiger Faktor ist und dazu beiträgt, dass man sich besser fühlt, dann ist das super. Wenn man durch den Sport aber runter gezogen wird (Verletzungen noch und nöcher), dann hmmm. Es gibt auch Menschen, die ohne gut leben können (müssen).
__________________
"Lernen durch Schmerz"
Steppison ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2019, 21:50   #22
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von Nephente Beitrag anzeigen
...

Mittlerweile bin ich echt so weit zu sagen das es kein Sinn mehr hatt wenn man nur noch schmerzen bekommt.
Wie weit würdet ihr gehen?
Wann wäre für euch Schluss?
Mittlerweile steht sogar schon der Gedanke an schmerz Klinik im Raum
Wenn ich Dich minimal korrigieren darf: richtig ist, es macht keinen Sinn, solange man nur noch Schmerzen bekommt.
Aber auch nur solange das so ist.
Und das wird in 5 Jahren sicher anders aussehen.
Ist ne lange Zeit, aber kein ganzes Leben.
Ist hart sich erst mal auf unbestimmte Zeit umzuorientieren, fast unmöglich.
Wünsche Dir das Beste.
Laufen ist elementar, ich kann nun nach fast 3 Jahren "Knie", seit ein paar Wochen (~16) wieder 2x die Woche konsistent locker laufen für einen Wochenumfang von 30 bis 40 km . Hätte ich nicht mehr für möglich gehalten. Mal sehen wie lange die Serie hält.
Geholfen hat weder Arzt noch Physio. Geholfen hat die Zeit.
Diese scheiss Zeit, diese Verwunschene, die mich gegen meinen Willen alt werden lässt und mich eines Tages umbringen wird, hat tatsächlich geholfen - so scheint es.
__________________

hmh ??
Eber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2019, 06:06   #23
Nephente
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.01.2012
Beiträge: 120
Zitat:
Zitat von Jimmi Beitrag anzeigen
Ich (53) habe einerseits ein intensiv gelebtes Sportlerleben, anderseits hängt meine Psyche da auch dran.
Bezüglich der akutellen Haglund-Fersen-Problematik bin ich fast der Ansicht, das hängt auch sehr mit meiner Psyche zusammen. Ich bin nicht im Einklang mit mir, habe sehr viel Verantwortung in meinen Tätigkeiten und konnte mich bisher vlt auch nur über den Sport von kopfmäßigen Überlastungen schützen. Teufelskreis. Da hilft nur innere Einkehr und ggfs Auskehr.

LG
Ich glaube das ist das essentielle, ich merke ja selbst in letzter Zeit wie sehr mich querelen mit meiner Tochter, der Umgang und die entfremdung und maipulation durch die Großeltern so sehr trift das es mir körperliche Schmerzen bereitet.
Deswegen mache ich inzwischen auch in dieser Richtung sehr viel, Meditieren, Achtsamkeitsübungen und Visualisieren, Visionboards usw
Aber bisher bringt es nicht so den gewünschten Erfolg und ob eine Schmerzklinik dann hilft wo man Bildchen malt, das weiß ich nicht.

In einen Post habe ich sehr richtig gelesen.
Nicht aufhören für immer, nur für einen gewissen Zeitraum bis wieder alles gut ist und die Zeit die Wunden geheilt hat. Je älter ich werde desto mehr Ungeduld habe ich, ich sehe immer mehr meine Felle davon schwimmen da es im Kopf so verankert ist das man mit anfang 60 eh nichts mehr reißen kann un des dann eh vorbei ist.
Vielleicht auch mal diesen Gedanken umpolen und anders denken.
Mir fällt da immer der Bericht der über 70ig jährigen Afro Amerikanerin ein die in dem Alter noch im Fitnessstudio trainiert, Marathon läuft und was weiß ich alles.

Ich denke mal alles zurückfahren, auf ein normales Niveau bringen und sein Leben wieder lebenswerter machen ist der Schlüssel.
Wenn ich so denke was ich schon wieder alles mit der Brechstange erzwingen wollte, ich ging zum osteopath, Physiotherapeut, zum nächsten osteopath, dann zur Nobel Hobel Physio die auch Leistungssportler auf Fussball Bundesliga Nveau betreuen dann zur Spiraldynamik und jetzt gibts denn Break.
Ich geh nur noch zur Physio wo ich schon immer hingehe und warte nun ab.
Nephente ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2019, 07:43   #24
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
alles Gute für dich Nephente!

ich lese sehr interessiert hier mit. Und wie du schon selbst gemerkt hast, du bist nicht der Einzige mit solchen Sorgen und Gedanken.
Mir hilft es zu wissen, dass auch andere ihre Päckchen mit sich rumschleppen.



Zitat:
Zitat von Eber Beitrag anzeigen
...
Geholfen hat weder Arzt noch Physio. Geholfen hat die Zeit.
Diese scheiss Zeit, diese Verwunschene, die mich gegen meinen Willen alt werden lässt und mich eines Tages umbringen wird, hat tatsächlich geholfen - so scheint es.
Ein schöner Satz!
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