Es "läuft" wieder etwas weniger stolperanfällig.
Am Dienstag konnte ich sogar spontan 12 km in zügigem Tempo laufen (was für die meisten hier wahrscheinlich immer noch zur Regeneration zählen würde ), Mittwoch stand Rolle und Laufband locker auf dem Programm und gestern hab ich mich über die Bahn gequält - zwar als Grundlage und begleitet vom rollerfahrenden Mini, aber wenigstens kamen so 7,5km auf die Habenseite. Und wieder einmal hab ich festgestellt, dass Rundenlaufen noch blöder ist als auf dem Laufband vor sich hin zu traben.
Außerdem ist das morgendliche Stabitraining wieder fester Tagesbestandteil.
Am Wochenende steht ein längerer Lauf auf dem Plan, mal sehen, was ich draus machen kann.
Und vorgestern hat sich dann neben der "Mission MD" und dem sowieso schon gebuchten Monschau-Ultra noch ganz unverhofft ein neues Jahreshighlight aufgetan:
Am Rursee gibt es in diesem Jahr endlich wieder einen Ultra!!!
Also ist der erste Sonntag im November auch schon mal gerettet.
Manche Gefühle können nur Läufer/Sportler nachempfinden .
Schade für viele Andere, die es verpassen.
Ja, das trifft es wohl - und ich habe es auch aufgegeben, das anderen (Nichtsportlern) erklären zu wollen.
Irgendwann hatte ich schon zu Schulzeiten den Ruf weg, dass ich nicht ganz dicht wäre, und als ich während meiner Betriebsratsarbeit an einer Suchthelferschulung teilnehmen musste, haben Arbeitskollegen ernsthaft behauptet, dass ich ja selbst ein (Sport-)Suchtproblem hätte.
Und vorgestern hat sich dann neben der "Mission MD" und dem sowieso schon gebuchten Monschau-Ultra noch ganz unverhofft ein neues Jahreshighlight aufgetan:
Am Rursee gibt es in diesem Jahr endlich wieder einen Ultra!!!
Also ist der erste Sonntag im November auch schon mal gerettet.
An den Rursee hab ich durchaus stachelige Erinnerungen. Im letzten Jahr bin ich in geistiger Umnachtung nach einer Kurve über meine eigenen Füße gesolpert und in einen Brombeerstrauch gestürzt. Danach habe ich durchaus lustig zerkratzt ausgesehen. An der Verpflegungsstelle auf der Urfttalsperre gab es glücklicherweise größere Mengen Eifelfeuer zum Desinfizieren. Da ich zu dieser Zeit auch noch unter einem größeren Formtief gelitten habe, hab ich es gerade geschafft, noch 5 Starter hinter mir zu lassen. Danach gab es dann erstmal zwei Erdinger alkoholfrei. Dann habe ich mich kurz vor dem Ziel in Einruhr auf die Rurbrücke gestellt, denn ich wollte wie auch im Jahr zuvor den Zielleinlauf meiner Lebensgefährtin miterleben. Leider stand der Tag ja unter keinem guten Stern und beim Zieleinlauf der Herzallerliebsten hatten mich die Hefeweizen Richtung Toilettenwagen getrieben. Aber aus der Sicht von heute kann ich trotzdem sagen, dass es die schönste After-Race-Party ever wurde.
Aber dieses Jahr steht der Rursee natürlich wieder auf meinen Wettkampfplan. Da ist noch eine Rechnung offen. Außerdem kann man in Einruhr morgens vor dem Start lecker frühstücken.
... Aber aus der Sicht von heute kann ich trotzdem sagen, dass es die schönste After-Race-Party ever wurde.
Aber dieses Jahr steht der Rursee natürlich wieder auf meinen Wettkampfplan. Da ist noch eine Rechnung offen. Außerdem kann man in Einruhr morgens vor dem Start lecker frühstücken.
"Witzigerweise" war es im letzten Jahr der besch...eidenste Marathon meiner Läuferkarriere (von der Zielzeit her gesehen - den schrecklichsten Marathon, den ich je gelaufen bin, hatte ich in Köln. Ich eigne mich nicht für flache Stadtmarathons, das ist mir einfach nix), aber nachher im Ziel hat es ein besonderer Mensch dann ganz schnell geschafft, dass es mit der schönste Tag wurde - auch wenn das alkoholfreie Weizen grottig geschmeckt hat
Und es gibt schlimmere Anlässe oder Orte, um Rechnungen begleichen zu müssen.
Am Rursee ist es schon schön und für mich gehört der Lauf zu den schönsten in Deutschland - allerdings mag ich eben auch lieber die kleineren Veranstaltungen und Strecken mit Profil. (Da fällt es nicht so auf, dass ich eher zur Fraktion "Chillkröte" gehöre )
Und wieder einmal hab ich festgestellt, dass Rundenlaufen noch blöder ist als auf dem Laufband vor sich hin zu traben.
Unser Lauftraining findet auf der schönsten Bahn statt, die ich kenne: Hamburg, Jahnkampfbahn, direkt unterm Planetarium, mitten in Winterhude, Stadtpark. Der Trainer ist top, die Bahn so gut wie neu, das Programm crescendo und abwechslungsreich, die Gruppe noch besser, immer ca. 20 Leute, leichter Damenüberschuss, ich bin meistens der älteste. Da ist gar nichts blöd.