Körbel liefert halt tatsächlich in jedem Thread Gründe dafür, dass meine Abneigung ihm gegenüber wächst und wächst.
Nimm den Broker wo du kostenlos besparen kannst. Comdirect biette z.B. eine sparplanfähige kostenlose ETFs an. Ansonsten mal bei onvista schauen. Aber man sollte sich den ETF nach dem Broker aussuchen. Also schauen, dass man einen kostenlosen findet.
justetf bietet einen guten Überblick. Da einfach mal nach TER sowie Fondsvolumen filtern und dann hat man schon gute Sachen dabei.
Ich finde, dass diese Strategie nicht Zielführend ist. Wenn der ETF kostenlos zu besparen ist, aber hohe Total Expense Ration (TER) oder Auslandstransaktionskosten oder Handelsplatzkosten beim Verkauf hat, dann ist er ggf. teurer.
Das sind aber aus meiner Sicht geringere Gründe. Wie ich in meinem Post vorher geschrieben habe:
Strategie festlegen und danach den Broker suchen.
Edit:
Zitat:
Zitat von Estebban
Kurzer Hinweis, wenn ihr wirklich alleine in ETFs investieren wollt: schaut euch an, ob es pyhisische ETFs oder derivative Varianten sind - ohne werten zu wollen, solltet ihr euch halt im Klaren sein, was ihr wollt.
Das zweite ist, wenn es um kosten bei ETFs geht, rechnet bitte alles mit rein: depotkosten, TER, Orderkosten und vor allem bid-offer-spreads, die machen durchaus schon mal einen soliden Unterschied
Körbel hat gar nicht so unrecht, Ihr lest ihn nur falsch. Die Immo? Gute Idee. Ein Tresor? Auch nicht verkehrt. Seine Meinung zu Bankern und Versicherern deckt sich mit der meines Vaters und Großvaters.
Körbel hat gar nicht so unrecht, Ihr lest ihn nur falsch. Die Immo? Gute Idee. Ein Tresor? Auch nicht verkehrt. Seine Meinung zu Bankern und Versicherern deckt sich mit der meines Vaters und Großvaters.
Gesundes Misstrauen ist jedem gegenüber angebracht. Ob Arzt, Lehrer oder Klempner. Wenn man nun glaubt, Bankern 100% vertrauen zu können, sollte man sich selbst hinterfragen und nicht die Banker.
Damit meine ich nicht dich, sondern den anderen, der alle Banker pauschal und in herablassender Weise verurteilt.
Grundsätzlich unterstelle ich Beratern den Willen, andere zu beraten und nicht bewusst über den Tisch zu ziehen. Und selbstverständlich ist mir bewusst, das man mit dieser Beratung Geld verdienen will. Warum auch nicht? Das dabei Fehler passieren und es gute wie schlechte Berater gibt, liegt in meiner Verantwortung.
Unabhängig davon finde ich die Idee gut, Lebenserfahrung (Finanzplanung, Handwerk etc.) in den Schulalltag aufzunehmen. Ich würde das noch ergänzen um regelmässige Besuche in Alten-, und Pflegeheimen. Um den Fokus der monetären Altersvorsorge etwas zu objektivieren bzw. zu relativieren.
Kurzer Hinweis, wenn ihr wirklich alleine in ETFs investieren wollt: schaut euch an, ob es pyhisische ETFs oder derivative Varianten sind - ohne werten zu wollen, solltet ihr euch halt im Klaren sein, was ihr wollt.
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Vor allem sollte man sich klar sein, dass man bei den derivativen ETF´s im Falle einer Pleite des Emittenten u.U. sein Geld komplett als Verlust bei der Steuer angeben kann.
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Grundsätzlich unterstelle ich Beratern den Willen, andere zu beraten und nicht bewusst über den Tisch zu ziehen. Und selbstverständlich ist mir bewusst, das man mit dieser Beratung Geld verdienen will. Warum auch nicht? Das dabei Fehler passieren und es gute wie schlechte Berater gibt, liegt in meiner Verantwortung.
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Die Vermögensanlageberater der Banken stehen oft zwischen den Interessen der Bank als eigener mächtiger Marktteilnehmer und den Kundeninteressen, die oft nicht deckungsgleich sind. Die Bank will doch die von ihr selbst geschaffenen Finanzprodukte verkaufen. Es handelt sich, unabhängig von menschlichen Fehlern und schwarzen Schafen, auch um ein strukturelles Problem. Die neuen strengen Verordnungen zur Beratung sind ja nicht ohne Anlass entstanden.
Vor allem sollte man sich klar sein, dass man bei den derivativen ETF´s im Falle einer Pleite des Emittenten u.U. sein Geld komplett als Verlust bei der Steuer angeben kann.
Bei einer Pleite des Emittenten dürften nur 10% der Aktien eines ETF SWAP basiert sein.
Man muss aus meiner Sicht doch zwischen:
- Kontrahenten Risiko ("Pleite" des SWAP Partners) (oder Kontrahenten Risiko) und
- Emittenten Risiko bei Pleite des Emittenten unterscheiden. Da die Aktien in diesem Fall dem Kunden gehören, kann dieser den Emittenten Wechseln oder es gibt einen Barausgleich. D.h. 90% der Werte erhält der Kunde/Anleger trotzdem (Bei vollständig replizierenden ETFs 100%).
Die 10% sind zwar in beiden Fällen weg, aber ich denke, dass sind zwei unterschiedliche Szenarien.
Das Risiko bei SWAP basierten (derivativen) ETFs liegt somit bei genau diesen 10%. Einen kompletten Verlust (unter 100k) kann man somit fast ausschließen.
Bitte korrigiert mich, wenn ich hiermit falsch liege. Das ist nur mein selbst angelerntes Wissen und ich würde mich gerne mehr darüber austauschen.
Priorität sollte der Broker nicht haben. Sondern die Strategie und damit die verbundenen Investments.
Denn die Strategie bestimmt die ETFs im Portfolio. Da enstehen die ersten Broker Fragen:
A) Welcher Broker bietet alle ETFs in meinem Protfolio/meiner Strategie an ?
B) Welcher Broker bietet einen Sparplan für die ETFs an ?
C) Bei welchem Broker kann ich den Sparplan in meinem gewünschten Intervall mit den Kosten auswählen ?
Und die Strategie entscheidet jemand ohne Kenntnisse der Materie wie? Bestimmt wäre es hilfreich, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen würde - nur fehlt mit Job, Familie und Sport dann irgendwann die Zeit.