Vom bedauerlichen Einzelfall dieser Agentur abgesehen, ist es hoffentlich auch die passende Ohrfeige für alle "Mir stehen aber 100% Rückzahlung zu" Schreihälse und man überdenkt seine Rückzahlungswahl bei der nächsten Veranstaltungsabsage.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Aber die genannten Schreihälse haben hier ja auch schon bekannt gegeben, dass es Ihnen "ums Prinzip" geht und ihnen die Folgen egal sind.
Mein Hoffnung ruht auf der schweigenden Masse, die hoffentlich etwas weiter denken.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Aber die genannten Schreihälse haben hier ja auch schon bekannt gegeben, dass es Ihnen "ums Prinzip" geht und ihnen die Folgen egal sind.
Mein Hoffnung ruht auf der schweigenden Masse, die hoffentlich etwas weiter denken.
Ich habe von niemandem hier gelesen, die Folgen seien ihm egal.
Mir scheint, wir haben derzeit zu wenige Informationen, um das Geschehen zu bewerten. Vielleicht war die Spendenbereitschaft durchaus beachtlich? Es ist auch vom Verlust wichtiger Sponsorengelder die Rede: Vielleicht liegt hier das Hauptproblem?
Challenge-Rennen haben es anscheinend generell schwer am Markt. Roth ist das einzige verbliebene deutsche Challenge-Rennen. Die Gründe dafür liegen möglicherweise tiefer als in der angeblichen Ignoranz der Teilnehmer. Beispielsweise an der Sponsorensituation, am Wettbewerb, am Franchise-Modell oder an etwas anderem.
Ich habe von niemandem hier gelesen, die Folgen seien ihm egal.
Zitat:
Zitat von Estebban
Ich weiß nicht wen du mit Prinzipienreiter meinen möchtest. Da du mich weiter oben aber persönlich angesprochen hast gehe ich einfach mal davon aus, dass du mich mit gemeint hast.
Ich war sowohl beim FCT als auch beim Rad am Ring angemeldet. Bei einer offenen und ehrlichen Kommunikation, bin ich gerne kompromissbereit. Bei Rad am Ring spende ich gerne, beim City Triathlon habe ich keinen Schmerz damit, wenn Eventpower pleite ist und in 2-3 Jahren jemand anders eine OD oder MD im Frankfurter Raum organisiert.
Ich habe so etwas schon gelesen im Zusammenhang mit dem Citytriathlon Frankfurt
Ich habe die gleiche Mail erhalten und für mich ist das klar. Nur für die Personen auf Facebook anscheinend ja nicht.
Und jetzt kommt das picking für meinen Case: Das Wording könnte auch besser gewählt werden. In die Richtung: Wir können gar keine Rückzahlung machen. Eine gewünschte Rückzahlung lässt ja noch Spielraum in eine Richtung, dass geringere Zahlungen zurückgezahlt werden.
Minimale Zahlungen gibt es vermutlich selbst dann, wenn ein Insolvenzverwalter ins Spiel kommt. Fraglich ist nur, ob es sich lohnt seine Rückzahlungsforderung bei dem Insolvenzverwalter anzumelden.
Ich denke auch, dass die Veranstalter eine andere Strategie hätten wählen müssen. Man plädiert auf Solidarität und beschwört den "Familiensinn". Dann sollte man auch offen kommunizieren, wir benötigen Summe X zum überleben, die kommt zustande, wenn jeder bereit ist auf Summe X zu verzichten oder man schaltet einen Countdown, wieviel noch bis zur Summe X fehlt und hofft auf Spenden.
So wie es jetzt lief, ist es ein Paradebeispiel für das Prinzip des Gefangenen-Dilemmas an meinem Beispiel. Ich habe nur 10% gespendet aus folgendem Grund:
1. Was ist, wenn ich 100 % Spende und das Eintritt was nun passiert ist, dann ist die Kohle weg und es gibt trotzdem keine Veranstaltung 2021.
2. Wie verhalten sich die anderen Teilnehmer. Lohnt sich mein Einsatz oder bin einer der wenigen, die auf Kohle verzichten?
3. Mein Jahresgehalt liegt bei 3xxxx €. Da ist ein Triathlon Luxus für mich, den ich auch vor meiner Frau und meinen beiden Kindern rechtfertigen muss.
4. 2018 konnte ich kurzfristig nicht starten. Da schon 100 % Totalverlust
Ich kann es mir nicht leisten auf "Gut Glück" eine Agentur finanziell zu unterstützen, die vielleicht schon wissen, dass es vorbei ist und mit meinem Geld noch Gläubiger befriedigen wollen.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Aber die genannten Schreihälse haben hier ja auch schon bekannt gegeben, dass es Ihnen "ums Prinzip" geht und ihnen die Folgen egal sind.
Mein Hoffnung ruht auf der schweigenden Masse, die hoffentlich etwas weiter denken.
Ich finde es muss schon erlaubt sein, beide Seiten einer Medaille zu betrachten. Einerseits die Sicht der Veranstalter und andererseits die rechtliche Situation des BGB.
Bislang bin ich auch davon ausgegangen, dass sich mit einer Veranstaltung mit 2000 Teilnehmern auch Geld verdienen lässt. Insofern hätte ich durchaus auch die Erwartung, dass ein Veranstalter, der z.B. in den letzten 5 Jahren Gewinne aus der Veranstaltung (Sondersituation des Veranstalterwechsels in Heilbronn muss natürlich bedacht werden) gezogen hat, dann ggf. auch wieder in ein Event investiert, um das Geschäftsmodell zu erhalten.
Wenn der Ertrag aus einer Veranstaltung aber anscheinend so gering ist, dass man das Event aufgeben muss, dann dürfte der Preis einer olympischen Distanz kurzfristig nicht mehr unter 100 EUR und bei einer MD unter 200 EUR liegen.