Zu den Punkten für den Gesamtsieg kommen ja auch noch Punkte für die Etappen-Platzierungen hinzu, dann wird das schon irgendwie passen.
Ist aber eh weitgehend willkürlich und interessiert mich nicht wirklich.
__________________
AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Die UCI bewertet den Toursieg für die Weltrangliste mit 400 Punkten übrigens nur genau so hoch wie einen Eintagesklassiker.
Und Procyclingstats schießt den Vogel ab und vergibt für den Toursieg 175 Punkte, während Eintagesklassiker mit 275 Punkten belohnt werden.
Wie sieht denn das bei den Männern aus: Also UCI oder Procyclingstats Punkte für den Gesamtsieg TdF gegenüber Ronde z.B..
Thanus, Du hast das sicher im Kopf....
Wie sieht denn das bei den Männern aus: Also UCI oder Procyclingstats Punkte für den Gesamtsieg TdF gegenüber Ronde z.B..
Thanus, Du hast das sicher im Kopf....
Ebenfalls unterbewertet, aber schon deutlich höher. Die UCI vergibt 1000 für den Toursieg und 300 bis 500 für World Tour Eintagesrennen (Roubaix und Quebec in einem Topf ), PCS 500 für den Toursieg und 125 bis 275 (Monumente) für World Tour Eintagesrennen.
Demi Vollering (Team SD Worx):
"Ich habe gestern alle meine Rekorde gebrochen, also denke ich, dass ich in der Form meines Lebens war. Ich habe mich auch wirklich gut und sehr stark gefühlt, also gibt es für mich nichts zu bereuen. Ich bin sehr zufrieden damit, wie die letzten zwei Tage gelaufen sind. Natürlich wollte ich näher an ihr (van Vleuten, d. Red.) sein. Vor allem, als ich gestern so viel Zeit verlor, dachte ich zuerst‚ `wie ist das möglich?’, weil ich so hart gefahren war. Aber dann dachte ich, dass ich wirklich stolz darauf sein kann, wie ich gefahren bin, weil es das Beste war, was ich tun konnte.“
Anna van der Breggen (DS Team SD Worx):
"Es war ein wirklich guter Tag und ein spezieller noch dazu. Denn Demi (Vollering, d. Red.) lebt nicht weit von hier entfernt. Sie hat sich den Berg einige Male angeschaut und kannte ihn sehr gut. Sie hat wirklich für einen Etappensieg gekämpft. Sie fuhr wirklich stark im Vergleich zu gestern. Sie war wirklich stark und gab am Ende alles. Demi kann wirklich zufrieden sein, wie sie heute fuhr. Das ganze Team ist glücklich, die Tour so beendet zu haben. Ein Etappensieg und das Trikot des besten Bergfahrers und Platz zwei in der Gesamtwertung. Ja, ein guter Tag.“
Annemiek van Vleuten:
"In Gelb die Etappe zu gewinnen, ist wirklich ein Traum, der wahr wurde. Es war kein einfacher Tag, es war keine einfache Woche. Aber hier in Gelb und solo zu siegen, ist das Beste! Ich bin sehr stolz, die erste Gewinnerin des Gelben Trikots der Tour de France der Frauen zu sein. Wenn es das früher schon mal gab, dann die erste Siegerin der neuen Version der Frauen-Tour. Ich hoffe, das ist der Start zu weiteren großen Rennen für Frauen. Schon gestern war ein unglaublicher Tag. Ich habe versucht, fokussiert zu bleiben. Aber jetzt kann ich sagen: Ja, Eiscreme und Pizza für heute Nacht. Das gilt auch für mein Team. Heute Nacht kann ich feiern, ohne an morgen zu denken.“
Silvia Persico (Valcar – Travel & Service):
“Ich bin so glücklich. Ich habe das nach den ersten Kilometern nicht so erwartet. Ich konnte nicht wirklich gut essen und habe mich auch nicht gut gefühlt. Am zweiten Anstieg habe ich mir gesagt, gib alles was du hast und dann schauen wir auf den letzten Berg. Da konnte ich sehen, wie die anderen Vollgas fuhren. Ich habe versucht, mein Tempo bis zum Gipfel zu halten. Das konnte ich und auf den letzten Kilometern habe ich eine wenig Cyclocross gemacht. Morgen gehen wir an den Strand. Da möchte ich mich bei meinem ganzen Team für die tolle Unterstützung in den letzten acht Tagen bedanken.“
Evita Music (FDJ – Suez- Futuroscope):
“Es war so ein harter Tag. Jeder war so müde. Heute hatten wir mit Grace (Brown, d. Red.) eine in der Gruppe und ich dachte, wir könnten vielleicht um den Sieg mitkämpfen. Aber einige Fahrerinnen wollten, dass das Tempo härter wird. Und dann mussten wir auch noch nach dem Klassement für Cecile (Uttrup Ludwig, d. Red.) schauen. Wir haben diese Woche alles für sie getan. Es war ein großartiges Finale und ein toller Anstieg. Das Publikum hat uns so toll unterstützt. Ich habe zu Cecile gesagt, du bist so super gefahren, es gibt nichts zu bereuen, es wird auch wieder eine Tour de France geben.“
Cecile Uttrup Ludwig (FDJ – Suez- Futuroscope):
“Ich bin gerade ein wenig enttäuscht. Ich bin nicht hierhergekommen, um Siebte in der Gesamtwertung zu werden. Wir hatten etwas Pech mit dem Sturz während der zweiten Etappe. Auf der anderen Seite bin ich sehr stolz, wie wir jeden Tag gekämpft haben und einige Podiumsplatzierungen eingefahren haben. Wir sind eine Kampftruppe. Ja, wir kommen zurück!
Kasia Niewiadoma (Canyon - SRAM):
"Um ehrlich zu sein, habe ich das Gefühl, dass ich noch nicht genug Zeit hatte, um es sacken zu lassen. Aber unter den Top 3 in der Gesamtwertung der Tour de France Femmes zu landen, ist etwas, wovon ich geträumt habe, seit ich erfahren habe, dass wir dieses Rennen in unserem Kalender haben werden. Ich würde definitiv sagen, dass es eines der härtesten Rennen war, das wir je gefahren sind, besonders die gestrige Etappe", sagte Niewiadoma nach der achten Etappe. "Heute ging es nur darum zu überleben und einfach nur über die Grenzen hinauszugehen."
Je niedriger der Trainingszustand und das Leistungsniveau ist, desto höher sind in der Regel die Leistungsunterschiede in unterschiedlichen Zeitbereichen. Rund 17% Unterschied im genannten Bereich wird man unter ambitionierten Radsportlern sehr selten finden.
...
Wo nimmst du nur immer die Selbstsicherheit für derartige kenntnisfreie Aussagen her?
Von wieviel Weltklasse-Radprofis kennst du denn überprüfbar die Zehn- und Dreißig-Minuten-Peakleistung und woher?
Du kannst mir glauben, dass diese in einem Bereich von 15% liegt, ja geradezu liegen muss, oder du kannst es bleiben lassen. Letztlich ist es mir egal.
Ohne eine ausreichend große Laktatbildungskapazität, nur mit aerobem Leistungsvermögen, kommt man in keine Ausreißergruppe und kann in der Schlussphase eines Rennens, in dem die Plazierungen gemacht werden, nicht mehr an Leistung zulegen. Aerobe und anaerobe Energiebereitstellungsfähigkeiten müssen bei guten Radprofis stets in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen.
Wo nimmst du nur immer die Selbstsicherheit für derartige kenntnisfreie Aussagen her?
Ohne eine ausreichend große Laktatbildungskapazität, nur mit aerobem Leistungsvermögen, kommt man in keine Ausreißergruppe und kann in der Schlussphase eines Rennens, in dem die Plazierungen gemacht werden, nicht mehr an Leistung zulegen. Aerobe und anaerobe Energiebereitstellungsfähigkeiten müssen bei guten Radprofis stets in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen.
Das tun sie, aber nicht so, wie du dir das vorstellst und vor allem ist das Verhältnis abhängig vom Fahrertyp. Wenn deine aerobe Kapazität die aller Konkurrenten übersteigt, musst du am Ende eines langen Berges die anaerobe Kapazität gar nicht bemühen, weil kein Konkurrent mehr da ist. Und der klassische Bergfahrer ist bei einem hügeligen Rennen gegen den Puncheur ohnehin chancenlos, weil dessen Summe aus aerober und anaerober Leistungsfähigkeit bis zu einer bestimmten Zeitdauer die des Bergfahrers übersteigt. Pogacar ist der erste Welklassebergfahrer seit Ewigkeiten, der bei der Flandernrundfahrt reüssieren konnte, weil die anaerobe Kapazität des klassischen Bergfahrers in der Regel für solche Anstiege nicht ausreicht.
Um in eine Spitzengruppe zu kommen, benötigt man neben der anaeroben Kapazität vor allem eine gewisse Antrittsleistung und tatsächlich fällt es dem klassischen Bergfahrer ohnehin sehr schwer, im noch flachen bis leicht hügeligen Terrain in eine Spitzengruppe der Tour zu kommen, weil es ihm an beidem mangelt.
Die Wattverläufe, die deine absurde These voraussetzt, sind selten, sowohl beim Profi als auch beim ambitionierten Hobbysportler, siehe Strava. Ein Blick auf den Power Profiling Chart von Coggan reicht aber auch. Nachzulesen im Standardnachschlagwerk "Wattmessung im Radsport und Triathlon".
Demi Vollering hat eine sehr ehrliche Reaktion auf das Schnellerfahren von SD Worx gegeben, als Annemiek van Vleuten auf der achten Etappe der Tour de France zurückblieb. Vollerings Team fuhr weiter, als Van Vleuten einen Reifenschaden hatte.
„Ja, Annemiek ist so stark, ... „Wir wurden immer dafür kritisiert, dass wir es nicht getan haben, als sie bei dieser Tour krank war. Jetzt haben wir es rechtzeitig herausgefunden, weil ich gesehen habe, wie es vor mir passiert ist. Lotte ging sofort in Führung.'
Van Vleuten kehrte schließlich auf dem Fahrrad eines Teamkollegen zurück, nahm aber noch ein paar Änderungen vor. SD Worx nutzte diese Momente weiter, um den Träger des Gelben Trikots zu erschöpfen, erklärt Vollering. „Du solltest versuchen, Annemiek zu brechen, und indem du dort Druck auf sie ausübst, hoffst du, sie müde zu machen und das am letzten Anstieg auszunutzen. Aber sie war immer noch die Stärkste“, seufzt sie.
Auf die Frage, wie sie den erfahrenen Weltstar schlagen soll, kann Vollering keine Antwort geben.