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Alt 29.07.2022, 17:32   #31745
waden
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Registriert seit: 07.01.2014
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Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Viele (nicht alle) Expertinnen und Experten sehen die Aufhebung der Quarantänepflicht kritisch.
die derzeitigen Quarantäneregeln werden auch in D derzeit von vielen (nicht allen) kritisch gesehen, insbesondere in den KKH , wo seit Monaten um die 30% des Personals wegen der geldenden Qu-Regeln fehlen im "normalen" Vollastbetrieb (wo es AUCH Coronakranke, aber vor allem alle anderen gibt). Ich beziehe mich auf persönliche Gespräche (Ärzte) und 4 KKH in Mü. Öffentlich zielte ja zuletzt auch Herr Gassen in diese Richtung. Im BR2 (Welt am Morgen) wurde er dafür gleich als Spinner bezeichnet.
waden ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2022, 17:48   #31746
trithos
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Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.403
Zitat:
Zitat von waden Beitrag anzeigen
die derzeitigen Quarantäneregeln werden auch in D derzeit von vielen (nicht allen) kritisch gesehen, insbesondere in den KKH , wo seit Monaten um die 30% des Personals wegen der geldenden Qu-Regeln fehlen im "normalen" Vollastbetrieb (wo es AUCH Coronakranke, aber vor allem alle anderen gibt). Ich beziehe mich auf persönliche Gespräche (Ärzte) und 4 KKH in Mü. Öffentlich zielte ja zuletzt auch Herr Gassen in diese Richtung. Im BR2 (Welt am Morgen) wurde er dafür gleich als Spinner bezeichnet.
Das ist ja genau der Grund für die neuen Regeln in Österreich, die Personalknappheit in vielen Bereichen. Allerdings sehen Arbeitsrechtlerinnen und Arbeitsrechtler die Quarantäne-Aufhebung viel kritischer als die medizinischen Experten. Dabei geht´s jetzt gar nicht um die eventuellen epidemiologischen Folgen, sondern z.B. darum, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist, seine Angestellten vor Gesundheitsgefahren zu schützen.

Wie weit es tatsächlich arbeitsrechtlich problematisch ist, Corona-Positive ins Büro zu holen (oder auch an die Arbeitsstätte Krankenhaus) will ich gar nicht beurteilen. Es zeigt sich aber jetzt schon, dass einige Arbeitgeber öffentlich angekündigt haben, die Quarantänevorschriften firmenintern beizubehalten. Zum Beispiel auch mein Arbeitgeber. Wie weit die Quarantäne-Aufhebung etwas gegen Personal-Engpässe nützen wird, wenn sie dann eh kaum ein Arbeitgeber tatsächlich umsetzt, weiß ich nicht.
trithos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2022, 18:07   #31747
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
Ort: München
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Das ist ja genau der Grund für die neuen Regeln in Österreich, die Personalknappheit in vielen Bereichen. Allerdings sehen Arbeitsrechtlerinnen und Arbeitsrechtler die Quarantäne-Aufhebung viel kritischer als die medizinischen Experten. Dabei geht´s jetzt gar nicht um die eventuellen epidemiologischen Folgen, sondern z.B. darum, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist, seine Angestellten vor Gesundheitsgefahren zu schützen.

Wie weit es tatsächlich arbeitsrechtlich problematisch ist, Corona-Positive ins Büro zu holen (oder auch an die Arbeitsstätte Krankenhaus) will ich gar nicht beurteilen. Es zeigt sich aber jetzt schon, dass einige Arbeitgeber öffentlich angekündigt haben, die Quarantänevorschriften firmenintern beizubehalten. Zum Beispiel auch mein Arbeitgeber. Wie weit die Quarantäne-Aufhebung etwas gegen Personal-Engpässe nützen wird, wenn sie dann eh kaum ein Arbeitgeber tatsächlich umsetzt, weiß ich nicht.
Es geht ja nicht darum, dass Menschen mit Krankheitssymptomen in die Arbeit gehen. Wer krank ist, soll zu Hause bleiben. Aber wer lediglich einen positiven Test aufweist ohne KrankheitsSymptome, soll mit FFP2 Maske arbeiten. Das ist der Punkt. Im Vergleich zu Dänemark oder England, wo man auch ohne Maske am normalen Leben teilnehmen kann, wenn man sich nicht krank fühlt, ist das immer noch relativ moderat. Und wenn man an die Gesundheit denkt, muss man auch Gesundheit derjenigen denken, die seit Monaten sich überarbeiten, weil 30 % des Personals fehlen. Und das sind genau die Menschen, die sich um die Kranken kümmern müssen.
waden ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2022, 18:18   #31748
trithos
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.403
Zitat:
Zitat von waden Beitrag anzeigen
Es geht ja nicht darum, dass Menschen mit Krankheitssymptomen in die Arbeit gehen. Wer krank ist, soll zu Hause bleiben. Aber wer lediglich einen positiven Test aufweist ohne KrankheitsSymptome, soll mit FFP2 Maske arbeiten. Das ist der Punkt. Im Vergleich zu Dänemark oder England, wo man auch ohne Maske am normalen Leben teilnehmen kann, wenn man sich nicht krank fühlt, ist das immer noch relativ moderat. Und wenn man an die Gesundheit denkt, muss man auch Gesundheit derjenigen denken, die seit Monaten sich überarbeiten, weil 30 % des Personals fehlen. Und das sind genau die Menschen, die sich um die Kranken kümmern müssen.
Ich widerspreche doch gar nicht. Ja, darum geht es. Positiv getestete sollen arbeiten dürfen. Allerdings wird das eben von vielen Firmen nicht umgesetzt, z.B. von der Stadt Wien: "In Wiener Spitälern, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten und (städtischen) Schulen werden auch nach dem Quarantäneende keine positiv getesteten Mitarbeiter zum Einsatz kommen." schreibt wien.orf.at heute.

Ich will gar nicht über die Maßnahme an sich diskutieren. Ich bezweifle nur, dass sie viel bringt, wenn genau die Bereiche, die Probleme mit wegen Quarantäne fehlenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben, die neue Regelung nicht umsetzen wollen, und die positiven Leute weiter nicht arbeiten lassen.
trithos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2022, 18:31   #31749
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
Ort: München
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Ich widerspreche doch gar nicht. Ja, darum geht es. Positiv getestete sollen arbeiten dürfen. Allerdings wird das eben von vielen Firmen nicht umgesetzt, z.B. von der Stadt Wien: "In Wiener Spitälern, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten und (städtischen) Schulen werden auch nach dem Quarantäneende keine positiv getesteten Mitarbeiter zum Einsatz kommen." schreibt wien.orf.at heute.

Ich will gar nicht über die Maßnahme an sich diskutieren. Ich bezweifle nur, dass sie viel bringt, wenn genau die Bereiche, die Probleme mit wegen Quarantäne fehlenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben, die neue Regelung nicht umsetzen wollen, und die positiven Leute weiter nicht arbeiten lassen.
da widerspreche ich dir auch nicht. Und die oben von dir genannten Beispiel sind natürlich auch grotesk. Und natürlich haben alle Regelungen auch den Nachteil, dass sie sich nicht alle Menschen an alles halten was vernünftig ist
waden ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2022, 20:25   #31750
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.401
Ehem, darf ich mal kurz festhalten - es ist okay, wenn Selbstttest-positive zur Arbeit gegen (das ist im dämlichen Deutschland: zumeist maskenlos), wenn sie sich denn (oder ihr AGeber) für symptomlos halten
- „ist doch nur der zweite Strich“?

Ja?

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2022, 21:13   #31751
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.166
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Ehem, darf ich mal kurz festhalten - es ist okay, wenn Selbstttest-positive zur Arbeit gegen (das ist im dämlichen Deutschland: zumeist maskenlos), wenn sie sich denn (oder ihr AGeber) für symptomlos halten
- „ist doch nur der zweite Strich“?

Ja?

m.
Ich glaube, das finden recht viele Menschen angemessen (und praktizieren es m.W. in mehreren Ländern bereits so) - eben wie man mit anderen viralen Krankheiten meist umgeht. Auch Thomas Voshaar, der sich wohl unstrittig große Verdienste bei der Behandlung schwerer Corona-Patienten erworben hat (Moerser Modell), und daher kaum als Verharmloser der Krankheit gelten kann, sieht es so (das ganze Interview leider hinter der Bezahlschranke):
Zitat:
Die Pandemie als große Bedrohung mit schweren Krankheitsbildern und Todesfällen liegt hinter uns. Reine Covid-Patienten sehen wir schon seit Monaten nicht mehr in den Krankenhäusern. Wir haben eine schwere Zeit überstanden, mit Impfungen, die unabdingbar waren, und dem Schutz der vulnerablen Gruppen. ... Alles, was vor einem Jahr noch richtig war, erübrigt sich nun. Für einen schweren Herbst mag es viele Gründe geben. Aber Corona wird sicher nicht dazu gehören. Covid-19 als Krankheit gibt es nicht mehr.
...
Covid-19 ist eine Erkrankung, die wir definiert haben als gefährliche Lungenentzündung mit Gefäßbeteiligung. Dieses Krankheitsbild haben wir unter dem Wuhan-Virus und seinen Varianten Beta, Gamma und Delta gesehen. Seit Omikron gibt es das aber praktisch nicht mehr. Wir haben es monatelang nicht mehr gesehen, und ich kenne keinen befreundeten oder bekannten Arzt in irgendeinem Krankenhaus von München bis Flensburg, der auf Nachfrage sagt, dass auf seiner Station ein Covid-19-Patient liegt.
...
Wenn Intensivmediziner sich nun melden und sagen, wir haben soundsoviele Covid-Patienten auf Intensivstation, dann sprechen sie von Patienten, die dort mit der Infektion liegen und nicht wegen ihr. Es gibt also keine Belastung der Intensivstationen durch Covid-19-Patienten. Aus den Meldezahlen geht immer noch nicht hervor, wie viele Patienten nur infiziert sind und bei wie vielen es sich um Covid-19-Kranke handelt. Ein Skandal, und es ist hanebüchen, wie die Wahrheit derzeit entstellt wird. Es ist an der Zeit, den Alarm- und Panik- und Sorgenmodus zu verlassen zugunsten einer rationalen Betrachtung.[
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2022, 21:33   #31752
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.401
Ich gehe weite Wege, aber ein Weltkurzabo ist jetzt doch nicht drin.

Deswegen: Sagt Voshaar dort, dass es egal ist, das nachweislich Infektiöse (das war der Punkt) sich einfach so ins Berufsleben schmeissen?

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
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