Viele (nicht alle) Expertinnen und Experten sehen die Aufhebung der Quarantänepflicht kritisch.
die derzeitigen Quarantäneregeln werden auch in D derzeit von vielen (nicht allen) kritisch gesehen, insbesondere in den KKH , wo seit Monaten um die 30% des Personals wegen der geldenden Qu-Regeln fehlen im "normalen" Vollastbetrieb (wo es AUCH Coronakranke, aber vor allem alle anderen gibt). Ich beziehe mich auf persönliche Gespräche (Ärzte) und 4 KKH in Mü. Öffentlich zielte ja zuletzt auch Herr Gassen in diese Richtung. Im BR2 (Welt am Morgen) wurde er dafür gleich als Spinner bezeichnet.
die derzeitigen Quarantäneregeln werden auch in D derzeit von vielen (nicht allen) kritisch gesehen, insbesondere in den KKH , wo seit Monaten um die 30% des Personals wegen der geldenden Qu-Regeln fehlen im "normalen" Vollastbetrieb (wo es AUCH Coronakranke, aber vor allem alle anderen gibt). Ich beziehe mich auf persönliche Gespräche (Ärzte) und 4 KKH in Mü. Öffentlich zielte ja zuletzt auch Herr Gassen in diese Richtung. Im BR2 (Welt am Morgen) wurde er dafür gleich als Spinner bezeichnet.
Das ist ja genau der Grund für die neuen Regeln in Österreich, die Personalknappheit in vielen Bereichen. Allerdings sehen Arbeitsrechtlerinnen und Arbeitsrechtler die Quarantäne-Aufhebung viel kritischer als die medizinischen Experten. Dabei geht´s jetzt gar nicht um die eventuellen epidemiologischen Folgen, sondern z.B. darum, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist, seine Angestellten vor Gesundheitsgefahren zu schützen.
Wie weit es tatsächlich arbeitsrechtlich problematisch ist, Corona-Positive ins Büro zu holen (oder auch an die Arbeitsstätte Krankenhaus) will ich gar nicht beurteilen. Es zeigt sich aber jetzt schon, dass einige Arbeitgeber öffentlich angekündigt haben, die Quarantänevorschriften firmenintern beizubehalten. Zum Beispiel auch mein Arbeitgeber. Wie weit die Quarantäne-Aufhebung etwas gegen Personal-Engpässe nützen wird, wenn sie dann eh kaum ein Arbeitgeber tatsächlich umsetzt, weiß ich nicht.
Das ist ja genau der Grund für die neuen Regeln in Österreich, die Personalknappheit in vielen Bereichen. Allerdings sehen Arbeitsrechtlerinnen und Arbeitsrechtler die Quarantäne-Aufhebung viel kritischer als die medizinischen Experten. Dabei geht´s jetzt gar nicht um die eventuellen epidemiologischen Folgen, sondern z.B. darum, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist, seine Angestellten vor Gesundheitsgefahren zu schützen.
Wie weit es tatsächlich arbeitsrechtlich problematisch ist, Corona-Positive ins Büro zu holen (oder auch an die Arbeitsstätte Krankenhaus) will ich gar nicht beurteilen. Es zeigt sich aber jetzt schon, dass einige Arbeitgeber öffentlich angekündigt haben, die Quarantänevorschriften firmenintern beizubehalten. Zum Beispiel auch mein Arbeitgeber. Wie weit die Quarantäne-Aufhebung etwas gegen Personal-Engpässe nützen wird, wenn sie dann eh kaum ein Arbeitgeber tatsächlich umsetzt, weiß ich nicht.
Es geht ja nicht darum, dass Menschen mit Krankheitssymptomen in die Arbeit gehen. Wer krank ist, soll zu Hause bleiben. Aber wer lediglich einen positiven Test aufweist ohne KrankheitsSymptome, soll mit FFP2 Maske arbeiten. Das ist der Punkt. Im Vergleich zu Dänemark oder England, wo man auch ohne Maske am normalen Leben teilnehmen kann, wenn man sich nicht krank fühlt, ist das immer noch relativ moderat. Und wenn man an die Gesundheit denkt, muss man auch Gesundheit derjenigen denken, die seit Monaten sich überarbeiten, weil 30 % des Personals fehlen. Und das sind genau die Menschen, die sich um die Kranken kümmern müssen.
Es geht ja nicht darum, dass Menschen mit Krankheitssymptomen in die Arbeit gehen. Wer krank ist, soll zu Hause bleiben. Aber wer lediglich einen positiven Test aufweist ohne KrankheitsSymptome, soll mit FFP2 Maske arbeiten. Das ist der Punkt. Im Vergleich zu Dänemark oder England, wo man auch ohne Maske am normalen Leben teilnehmen kann, wenn man sich nicht krank fühlt, ist das immer noch relativ moderat. Und wenn man an die Gesundheit denkt, muss man auch Gesundheit derjenigen denken, die seit Monaten sich überarbeiten, weil 30 % des Personals fehlen. Und das sind genau die Menschen, die sich um die Kranken kümmern müssen.
Ich widerspreche doch gar nicht. Ja, darum geht es. Positiv getestete sollen arbeiten dürfen. Allerdings wird das eben von vielen Firmen nicht umgesetzt, z.B. von der Stadt Wien: "In Wiener Spitälern, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten und (städtischen) Schulen werden auch nach dem Quarantäneende keine positiv getesteten Mitarbeiter zum Einsatz kommen." schreibt wien.orf.at heute.
Ich will gar nicht über die Maßnahme an sich diskutieren. Ich bezweifle nur, dass sie viel bringt, wenn genau die Bereiche, die Probleme mit wegen Quarantäne fehlenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben, die neue Regelung nicht umsetzen wollen, und die positiven Leute weiter nicht arbeiten lassen.
Ich widerspreche doch gar nicht. Ja, darum geht es. Positiv getestete sollen arbeiten dürfen. Allerdings wird das eben von vielen Firmen nicht umgesetzt, z.B. von der Stadt Wien: "In Wiener Spitälern, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten und (städtischen) Schulen werden auch nach dem Quarantäneende keine positiv getesteten Mitarbeiter zum Einsatz kommen." schreibt wien.orf.at heute.
Ich will gar nicht über die Maßnahme an sich diskutieren. Ich bezweifle nur, dass sie viel bringt, wenn genau die Bereiche, die Probleme mit wegen Quarantäne fehlenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben, die neue Regelung nicht umsetzen wollen, und die positiven Leute weiter nicht arbeiten lassen.
da widerspreche ich dir auch nicht. Und die oben von dir genannten Beispiel sind natürlich auch grotesk. Und natürlich haben alle Regelungen auch den Nachteil, dass sie sich nicht alle Menschen an alles halten was vernünftig ist
Ehem, darf ich mal kurz festhalten - es ist okay, wenn Selbstttest-positive zur Arbeit gegen (das ist im dämlichen Deutschland: zumeist maskenlos), wenn sie sich denn (oder ihr AGeber) für symptomlos halten
- „ist doch nur der zweite Strich“?
Ehem, darf ich mal kurz festhalten - es ist okay, wenn Selbstttest-positive zur Arbeit gegen (das ist im dämlichen Deutschland: zumeist maskenlos), wenn sie sich denn (oder ihr AGeber) für symptomlos halten
- „ist doch nur der zweite Strich“?
Ja?
m.
Ich glaube, das finden recht viele Menschen angemessen (und praktizieren es m.W. in mehreren Ländern bereits so) - eben wie man mit anderen viralen Krankheiten meist umgeht. Auch Thomas Voshaar, der sich wohl unstrittig große Verdienste bei der Behandlung schwerer Corona-Patienten erworben hat (Moerser Modell), und daher kaum als Verharmloser der Krankheit gelten kann, sieht es so (das ganze Interview leider hinter der Bezahlschranke):