Alle deine Aussagen in diesem Beitrag sind richtig und auch die offenen Fragen, die du stellst sind berechtigt. Allerdings führen sie am Kern des Disputs vorbei, für den man etliche Seiten in diesem Thread zurückblättern muss.
Im Kern geht es hier (wie in der ähnlich gelagerten Auseinandersetzung um den Körperbau von Wout van Aert vor einigen Wochen) um die Frage, ob die Leistungen von Blummenfelt (oder WvA) mit sportlich fairen Mitteln zustande gekommen sein können oder auf Doping/ illegale Leistungsmanipulation hinweisen, da beide Sportler nicht dem durchschnittlichen Körperbau entsprechen, den man im einen Fall für einen Langdistanztriathleten und im anderen Fall für einen sehr starken Bergfahrer aus Tradition heraus erwarten würde.
Die Dopingfrage ist im Sport auf Weltklasseniveau immer berechtigt.
Wenn die Norweger zu illegalen Mitteln greifen würden, kann man davon ausgehen, dass alle norwegischen Triathleten unter Bu hier nachhelfen würden. Warum sollte dann ausgerechnet der Bulligste der Schnellste sein? Von daher sehe ich da keinen speziellen Hinweis.
Die Dopingfrage ist im Sport auf Weltklasseniveau immer berechtigt.
Wenn die Norweger zu illegalen Mitteln greifen würden, kann man davon ausgehen, dass alle norwegischen Triathleten unter Bu hier nachhelfen würden. Warum sollte dann ausgerechnet der Bulligste der Schnellste sein? Von daher sehe ich da keinen speziellen Hinweis.
Verstehe ich Dich richtig? Weil der "Bulligste" gleichzeitig der Schnellste ist, hältst Du ihn für sauber und alle anderen aus seiner Trainingsgruppe ebenfalls?
Angewendet auf das Team Telekom könnte dieses Argument so formuliert werden: Wenn einer von denen voll ist, sind vermutlich alle im Team voll. Warum sollte dann ausgerechnet der Dickste und Faulste der Schnellste sein? Folglich sind sie alle sauber.
Im Kern geht es hier (wie in der ähnlich gelagerten Auseinandersetzung um den Körperbau von Wout van Aert vor einigen Wochen) um die Frage, ob die Leistungen von Blummenfelt (oder WvA) mit sportlich fairen Mitteln zustande gekommen sein können oder auf Doping/ illegale Leistungsmanipulation hinweisen, da beide Sportler nicht dem durchschnittlichen Körperbau entsprechen, den man im einen Fall für einen Langdistanztriathleten und im anderen Fall für einen sehr starken Bergfahrer aus Tradition heraus erwarten würde.
Bei Wout van Aert ging es in der Diskussion weniger um sein Körpergewicht, sondern um seine Universalität auf jedem Terrain und der täglichen Abrufbarkeit dieser Spitzenleistungen insbesonders während der Tour.
Der BMI von Wout van Aert liegt bei einer Körpergröße von 1,90 und 78kg bei 21,6 und damit absolut im Rahmen. Sein Gewicht liegt sowohl relativ als auch absolut unter dem eines 5-fachen Toursiegers. Sein Gewicht ist also nicht außergewöhnlich und zum Anderen ist van Aert kein Spitzenbergfahrer. Tatsächlich hat er noch keine einzige Rundfahrt von Bedeutung gewonnen.
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Und wer hat denn bitte behauptet, dass der Begriff in der Sportwissenschaft nicht verwendet wird? Nenn' doch mal Namen oder nutz die Zitierfunktion.
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
der BMI ist ein Begriff aus der epidemiologischen Adipositasforschung. BMI hat absolut nichts mit Leistungssport zu tun.
... In der Sportwissenschaft im Bereich des Hochleistungssportes benutzt daher niemand den BMI als Größe ....
Bitte schön. Guten Abend noch.
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Mit dem zitierten widerlegst Du Dich nur selbst - jetzt mal ernsthaft: Merkst Du das wirklich nicht?
Bei dem Posting vorher hast Du Deine vorherigen Zitate natürlich mutzitiert. In diesen liegt doch begründet, warum Du Dich überhaupt in der Not gesehen hast zu rechtfertigen. Ich bin beileibe nicht immer mit HaFu einer Meinung. In dieser Diskussion hat er aber schlichtweg recht.
Der BMI von Wout van Aert liegt bei einer Körpergröße von 1,90 und 78kg bei 21,6 und damit absolut im Rahmen. Sein Gewicht liegt sowohl relativ als auch absolut unter dem eines 5-fachen Toursiegers. Sein Gewicht ist also nicht außergewöhnlich und zum Anderen ist van Aert kein Spitzenbergfahrer. Tatsächlich hat er noch keine einzige Rundfahrt von Bedeutung gewonnen.
Hierbei zeigst Du doch selbst das Problem Deiner Argumentation auf. Es liegt doch nicht an seinem BMI, dass der schwer die Berge hoch kommt (kommen sollte), sondern an seinem absoluten Körpergewicht. Deswegen gibt es halt keine TDF Sieger, die 2,05m groß sind. Aber auch hier zeigt sich, wenn die nötige Power vorhanden ist, geht es eben doch - es geht dann eben nicht alleine um das Körpergewicht, sondern auch um die erbrachte Leistung (Stichwort: Verhältnis zwischen Muskulatur und Fett, Stichwort: Warst-to-height-Ratio), jedenfalls aber nicht um den BMI.
Blu aber ist eben nicht wesentlich schwerer als andere Ironman Hawaii Sieger (z. B. Frodeno, Stadler). Diese Diskussion ist als würde eine Banane auf der Stra0e liegen und Du behauptest da würde keine Banane liegen, weil noch ne Schale außen rum ist.