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Alt 26.02.2020, 20:29   #16025
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.257
Glauben heißt ja, dass man gewisse Dinge nicht beweisen kann. Daher ist das Argument, das die Atheisten anführen von vornherein eine Totschlagkeule für alle die glauben. Zu glauben heißt, nicht zu wissen. Wenn man nicht weis, kann es auch keine Beweise geben. Deswegen glaubt ja einer. Weil über gewisse Dinge Unkenntnis herrscht.

Dazu Jesco Hans Heinrich Max Freiherr von Puttkamer _ leitete das Apollo-Prpgramm... https://de.wikipedia.org/wiki/Jesco_...fahrtingenieur)

"Wenn man verstanden hat, dass man es nicht verstehen kann, dann hat man es verstanden."

Schon klar, auch ein Depp.

Zudem wird Glauben innerhalb der Geisteswissenschaften als das sichere Wissen über die Sinnzusammenhänge in der Welt definiert. Alles Spinner, schon klar.

Kontrast: woran orientiert sich denn der Atheismus? Hier gibt es bestenfalls ein paar Einträge auf der unter Wissenschaftler selbst belächelten Wissensplattform Wikipedia. Und das zählt. Ganz klar.

Religion ohne Wissenschaft ist blind, Wissenschaft ohne geistige Religion lahm (A. Einstein). Jo, auch der Einstein war blöd, weil er Religion als wichtig erachtet hat. Ein weiterer Depp also, klarer Fall.

Tolerieren wir doch, dass Hunde vegane Kost erhalten, tolerieren wir doch einfach alles..., kein Sinn, keine Orientierung, Kali Yuga, ...., ähmm, Atheismus meinte ich.

Geändert von Trimichi (26.02.2020 um 20:37 Uhr).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2020, 20:38   #16026
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Glauben heißt ja, dass man gewisse Dinge nicht beweisen kann.
Nein.

Glauben bedeutet, dass man etwas glaubt.

Ich kann viele Dinge nicht beweisen, deswegen glaube ich sie noch lange nicht.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2020, 20:41   #16027
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.921
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Zudem wird Glauben innerhalb der Geisteswissenschaften als das sichere Wissen über die Sinnzusammenhänge in der Welt definiert. Alles Spinner, schon klar.
Wenn dem so wäre: Ja.

Wenn dieses Wissen um die Sinnzusammenhänge derart sicher ist, warum gibt es dann unterschiedliche, einander widersprechende Religionen?
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2020, 20:42   #16028
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich finde, es ist wenig zielführend, eine spezielle Religion zu bekämpfen
Das mag sein. Einerseits sind viele Gegenargumente gegen eine bestimmte Religion allgemeiner Art und daher übertragbar.

Andererseits wird Dir so ziemlich jeder Gläubige darlegen, warum ausgerechnet seine Religion eine Ausnahme unter allen Religionen darstellt, und daher wahr ist. Gerade die drei großen Schriftreligionen sind hier besonders eifrig.

Man kommt also in diesem Teil* der Debatte nicht umhin, sich konkret mit den vorgebrachten Behauptungen einer konkreten Religion auseinander zu setzen.

*Jenem Teil, der nicht unabhängig von einer Religion ist, etwa die Frage, ob irgendein Gott ein Urquell einer allgemein gültigen Moral sein kann.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2020, 20:49   #16029
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.283
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Jede Verstärkung von religiösen Tendenzen ist besorgniserregend, ob (Evangelikale, Islam oder Hinduismus), und man findet zu jeder Religion jede Menge Bedenkliches. In den letzten Jahrzehnten wurden aber im Namen keiner anderen Religion so viele Menschen ermordet und vertrieben wie im Namen des Islam (daß die meisten Opfer selbst Muslime sind, macht es nicht besser).
Ich denke, jeder kann sich aussuchen, auf welchem Gebiet er sich engagiert und wo er am meisten zu erreichen meint.
Logisch. Ich wollte überhaupt keinen Überblick erstellen, sondern mich eben auf das Christentum konzentrieren, weil Du da meines Erachtens mit der Aufzählung der paar Probleme in DE den politischen Einfluss dieser Religion weltweit verharmlost hast, von den vielen Verbrechen während ihrer langen Geschichte mal ganz abgesehen
Ich habe keine Opferzahlen zusammengezählt, möchte aber einfach daran erinnern, dass selbst nach USA-Studien allein der Irakkrieg mehr 1/2 Million Kriegstote forderte, die dadurch bedingten Nachfolgerkriege wie gegen den IS nicht einbezogen. Und er wurde von einem Land geführt, dass sich auf christliche Werte beruft insbesondere der damalige verantwortliche Präsident.

Der Völkermord in Ruanda 1994, wo fast 90 % Christen leben und nur 10 % Muslime, kostete 800000-1 Million Menschen das Leben.

Danach stimmt Deine These vermutlich nicht, dass bei innerislamischen Kriegen mehr Menschen starben.

Geändert von qbz (26.02.2020 um 21:01 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2020, 20:52   #16030
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.257
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wenn dem so wäre: Ja.

Wenn dieses Wissen um die Sinnzusammenhänge derart sicher ist, warum gibt es dann unterschiedliche, einander widersprechende Religionen?
Weil die Menschen in anderen Umwelten aufgewachsen sind. Sirbirer leben in anderen Umwelten als Äthiopier. Sie mögen unterschiedliche Götter oder Religionen haben, aber sie glauben. Ok, nicht alle, schon klar. Oder? Und falls ja, an was denn? An das Unbekannte. An das Unbekannte, dass auch Wissenschaftler nicht kennen. Ansonsten könnte man sämtlichen Wissenschaftsbetrieb einstellen.

Mach doch! Mach doch mal die Probe! Rechne doch mal sämtlichen Glauben raus! Eine Gegenrechnung. Mehr verlange ich nicht. Und was bleibt dann? 1+1 = 2. Was gibt es darüber hinaus noch zu entdecken?
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2020, 21:03   #16031
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.196
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach ist das sehr wohl relevant. Denn mit dieser Weigerung geht die Verbreitung eines bestimmten Menschenbildes, eine ideelle Einordnung einher, die sich nicht nur in der verwehrten Eheschließung, sondern in sehr vielen anderen Lebensbereichen zeigt. Die Trauung ist nur der sofort sichtbare Gipfel des Eisberges. Darunter verborgen, aber für die betroffenen Menschen jederzeit spürbar, ist die gesellschaftliche Herabsetzung gleichgeschlechtlicher Liebe auf breiter Front.
Diese These unterstellt eine größere Wirkungsmacht und Autorität der Kirchen, als ich es sie je in diesem Land wahrgenommen habe. Ich kenne auch niemanden der sich in seiner Meinung auf die Haltung der Amtskirchen berufen würde (auch meine gläubigen Bekannten nicht). Aber es mag Menschen geben, die das tun.
Wenn ich staatlich durch Gesetze diskriminiert werde, ist das unbedingt zu ändern. Wenn mich eine Glaubensgemeinschaft diskriminiert, ist es für mich wie ein Verein - ich muß ihnen nicht beitreten, ich kann sie links liegen lassen. Und es ist ihr gutes Recht, mich nicht zu mögen - es kann auf Gegenseitigkeit beruhen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Müssen wir uns so etwas wirklich gefallen lassen?
Ja, das gehört zur Meinungsfreiheit für mich, auch dumme Ansichten zu dulden, solange sie mir nicht aktiv Schaden zufügen (können).

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Schwarzfahrer, es gibt jedoch zahlreiche Gegenbeispiele für Deine These. In Dänemark beispielsweise...
Dänemark kenne ich nicht. Überall wo ich bisher gelebt habe, und in allen Ländern, von denen ich etwas mehr gelesen habe, habe ich aber das sehen können: Menschen suchen nach Glauben; als in den 80-ern die christlichen Kirchen anfingen an Zuspruch zu verlieren, blühten verschiedene Sekten (Baghwan u.ä.) auf; auch die teilweise missionarische Ausprägung neuer Ernährungsformen, Esoterik, Homöopathie etc. dienen alle als Religionsersatz, um dieses Bedürfnis zu befriedigen. Es würde mich wundern, wenn die Dänen da eine so rationale Ausnahme wären.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2020, 21:10   #16032
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
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Ort: Freiburg
Beiträge: 22.921
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Weil die Menschen in anderen Umwelten aufgewachsen sind. Sirbirer leben in anderen Umwelten als Äthiopier. Sie mögen unterschiedliche Götter oder Religionen haben, aber sie glauben. Ok, nicht alle, schon klar. Oder? Und falls ja, an was denn? An das Unbekannte. An das Unbekannte, dass auch Wissenschaftler nicht kennen.
Das wäre mir neu, dass die Menschen an das Unbekannte glaubten. Schließlich haben sie ihre Götter und Religionen selbst erfunden. Beispielsweise glauben die Christen, sie seien Ebenbilder des Schöpfers des Universums, und dessen Sohn sei ganz Mensch.

In der Theologie erfährt man zudem außerordentlich detailliert, wie es im Himmel zugeht, bis hin zu Auskünften darüber, welche Sprache die Engel sprechen: Henochisch. Hier weitere Infos sowie Tipps zur korrekten Aussprache.

Richtig ist, dass Götter und Teufel in der Wissenschaft unbekannt sind.
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