Ist eigentlich bekannt welche Leute sich nicht impfen lassen?
Lässt sich das irgrndwie zusammenfassen?
Sind das eher reiche Leute, gebildete, ost/west, mann/frau, arbeit/arbeitssuchend.
Gibt es da Milieus die besonders impfskeptisch sind?
Egal wer antwortet: Unbedingt auf korrekte Begriffe achten, hier lauert ein Mienenfeld. Zumindest in meinem Umfeld sind alle sprachlich gefährdeten Personenkreise von Impfskepsis betroffen. Die anderen kaum. Allerdings ist in unserem Landkreis auch ein deutlich höhere Impfquote, vielleicht verzerrt dieser Umstand das Bild.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
ich hab keine harten Daten dazu gesehen, außer dem Fortschritt in den groben Alterskohorten, geografische Lage.
Andere sozioökonmische Daten werden beim Impfen ja auch nicht erfasst und dann auch nicht zentral gesammelt, schade.
Meine persönliche Erfahrung ist es, dass Kommunikation, Beispiele im sozialen Umfeld eine große Rolle spielt um die Unentschiedenen / Zauderer / unbewusste etwas Ängstliche / Abwartenden / allzu Bequemen abzuholen - und eine noch grössere Rolle dabei die zu erreichen, die am Info-Diskurs der deutschen Gesellschaft nur eingeschränkt teilnehmen.
(Bei echten "Impfskeptikern"/"-Gegnern" machste m.E. nichts mehr, jede Ansprache scheint den Widerstand zu erhöhen.)
Was spricht denn bei dem sehr speziellen Auftreten englischer Trinkerhorden in spanischen Billig-Destinationen gegen eine abwertende Bezeichnung, erkläre mir das bitte mal. Und nein, ich brauche von Dir keinen Hinweis auf die Deutschen am Ballermann, dass ist in diesem Kontext irrelevant.
Die Ösis (darf ich das deiner Meinung nach so schreiben?) haben für den deutschen Urlauber ja die vielgebrauchte, abwertend gemeinte Bezeichnung 'Piefke'. Kann ihnen doch wirklich keiner verübeln, bei der Art Tourist der bevorzugt in Österreich Urlaub macht. Innere Haltung immer noch imperial ("Nach Österreich fahren wir ja am liebsten im offenen Kübelwagen"), äußere Haltung gerne weiße Socken in Sandalen. Allerdings können sich die Ösis ja mal fragen, warum sie gerade diesen Typus so anziehen. In Südtirol, Kroatien oder gar in der Toscana gibt es den ja seltener.
Was spricht dagegen statt “Tommy” einfach “englische Trinkerhorden” zu nutzen?
Die Begriffe mögen dich nicht stören, freue ich mich für dich. Wenn du gerne Begriffe nutzt die ganze Gruppen abwertet (alle ésterreicher), statt zu beschreiben welche einzelne Gruppe der (vllt die Österreichischen Trinkerhorden?) du genau meinst, darfst du das natürlich tun, es zeigt halt die geistige Grundhaltung und Einschränkung in sprachlicher Fähigkeit zu differenzieren.
Von Tommy zu Oesi ist es dann nicht weit zu noch abwertenderen Begriffen für gewisse Gruppen
Ist eigentlich bekannt welche Leute sich nicht impfen lassen?
Lässt sich das irgrndwie zusammenfassen?
Sind das eher reiche Leute, gebildete, ost/west, mann/frau, arbeit/arbeitssuchend.
Gibt es da Milieus die besonders impfskeptisch sind?
Aus meinem Umfeld - bunt gemischt. Von ohne Ausbildung bis abgeschlossenes Studium, von Ost bis West, von Angst (Vorerkrankungen bzw Kinderwunsch) bis zu überzeugter Impfgegner / Querdenker. Überwiegend AK 40 bis 60.
Na, bewusst oder unbewusst die abwertende Bezeichnung gewählt?
Weisst du, wenn man hier von Engländern, ich hätte auch Inselaffen sagen können, mit Krauts und Nazi tituliert wurde, dann finde ich die Bezeichnung Tommies noch liebevoll.
Zitat:
Zitat von HerrMan
Na, bewusst oder unbewusst Sprachpolizist?
Was spricht denn bei dem sehr speziellen Auftreten englischer Trinkerhorden in spanischen Billig-Destinationen gegen eine abwertende Bezeichnung, erkläre mir das bitte mal. Und nein, ich brauche von Dir keinen Hinweis auf die Deutschen am Ballermann, dass ist in diesem Kontext irrelevant.
Die Ösis (darf ich das deiner Meinung nach so schreiben?) haben für den deutschen Urlauber ja die vielgebrauchte, abwertend gemeinte Bezeichnung 'Piefke'. Kann ihnen doch wirklich keiner verübeln, bei der Art Tourist der bevorzugt in Österreich Urlaub macht. Innere Haltung immer noch imperial ("Nach Österreich fahren wir ja am liebsten im offenen Kübelwagen"), äußere Haltung gerne weiße Socken in Sandalen. Allerdings können sich die Ösis ja mal fragen, warum sie gerade diesen Typus so anziehen. In Südtirol, Kroatien oder gar in der Toscana gibt es den ja seltener.
Tja, wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.
Klar gibts auch gesittete Touristen, auch aus England, aber die fallen halt nicht auf.
Was nervt sind die saufenden Typen und Typinnen, die solange saufen bis es einfach wieder aus dem Hals kommt.
Wenn man mal auf Mallorca Magalluf mal des Nachts einen Besuch abgestattet hat oder hier an der CB sich Benidorm anschaut, dann ist die Bezeichnung Tommy noch sehr geschmeichelt.