Lieben Dank für eure Antworten. Ich war jetzt beim Arzt. Der war sehr dankbar für meine GarminAuswertung, dadurch konnten wir uns einige Untersuchungen sparen. Einen Infekt kann er ausschließen, weil ich sonst durchgängig höhere Pulswerte hätte. Das Belastungs EKG konnte er sich auch sparen, weil ich bei meiner Radausfahrt gestern zufällig verschiedene Belastungsstufen durchgespielt hatte und alle Pulswerte genaus so waren, wie sie in der Situation sein sollten.
Er ist sich nun sicher, dass es sich um so etwas hier handelt:
Laienhaft erklärt hat man einen natürlichen Herzschrittmacher, der per elektrischen Impuls dem Herz vorgibt wie schnell es zu schlagen hat (z.B. bei Belastung). Bei mir gab es da wohl eine Störung und der elektrische Impuls war in einer Endlosschleife gefangen. Dadurch wusste das Herz nicht was es zu tun hat und schaltet dann standardmäßig auf Volldampf, beim Menschen ist das 220. Damit wiederum kommt mein Körper aber nicht klar und mir wird schwindelig, ich hätte auch umkippen können- Ist das nicht letztes JAhr einem Radrennfahrer mitten im Rennen passiert?
Wenn das eine einmalige Sache bleibt, soll ich gar nichts tun. Ich darf auch arbeiten und Sport machen. Kommt das häufiger muss ich zum Spezialisten, der würde dann mit einem anderen elektronischen Impuls die Endlosschleife zerschießen, damit ich dauerhaft Ruhe hätte.
Für die Zwischenzeit soll ich mir eine EKG Uhr kaufen. Blöd, wenn ich dann mit 2 Uhren gleichzeitig rumlaufen soll. Zum Kardiologen muss ich übrigens nicht, weil der die elektronischen Dinge gar nicht sehen kann und im April war ich ja erst noch dort.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Das was Du hast habe ich auch. Hatte auch regelmäßig Pulsweite von über 230. Tauchte zum ersten Mal vor ca. 20 Jahren auf und ich lebe immer noch
Es gab Phasen, da hatte ich es beinahe wöchentlich.Seit ich weniger trainiere kommt es nur noch ca. einmal im Jahr vor.
Wenn der Leidensdruck zu hoch ist, kann man es auch operieren.
Lieben Dank für eure Antworten. Ich war jetzt beim Arzt. Der war sehr dankbar für meine GarminAuswertung, dadurch konnten wir uns einige Untersuchungen sparen. Einen Infekt kann er ausschließen, weil ich sonst durchgängig höhere Pulswerte hätte. Das Belastungs EKG konnte er sich auch sparen, weil ich bei meiner Radausfahrt gestern zufällig verschiedene Belastungsstufen durchgespielt hatte und alle Pulswerte genaus so waren, wie sie in der Situation sein sollten.
Er ist sich nun sicher, dass es sich um so etwas hier handelt:
Laienhaft erklärt hat man einen natürlichen Herzschrittmacher, der per elektrischen Impuls dem Herz vorgibt wie schnell es zu schlagen hat (z.B. bei Belastung). Bei mir gab es da wohl eine Störung und der elektrische Impuls war in einer Endlosschleife gefangen. Dadurch wusste das Herz nicht was es zu tun hat und schaltet dann standardmäßig auf Volldampf, beim Menschen ist das 220. Damit wiederum kommt mein Körper aber nicht klar und mir wird schwindelig, ich hätte auch umkippen können- Ist das nicht letztes JAhr einem Radrennfahrer mitten im Rennen passiert?
Wenn das eine einmalige Sache bleibt, soll ich gar nichts tun. Ich darf auch arbeiten und Sport machen. Kommt das häufiger muss ich zum Spezialisten, der würde dann mit einem anderen elektronischen Impuls die Endlosschleife zerschießen, damit ich dauerhaft Ruhe hätte.
Für die Zwischenzeit soll ich mir eine EKG Uhr kaufen. Blöd, wenn ich dann mit 2 Uhren gleichzeitig rumlaufen soll. Zum Kardiologen muss ich übrigens nicht, weil der die elektronischen Dinge gar nicht sehen kann und im April war ich ja erst noch dort.
Vielleicht mal an deinem Training was umstellen. Vollgas eben etwas weniger häufig.
Das was Du hast habe ich auch. Hatte auch regelmäßig Pulsweite von über 230. Tauchte zum ersten Mal vor ca. 20 Jahren auf und ich lebe immer noch
Es gab Phasen, da hatte ich es beinahe wöchentlich.Seit ich weniger trainiere kommt es nur noch ca. einmal im Jahr vor.
Wenn der Leidensdruck zu hoch ist, kann man es auch operieren.
Das Thema interessiert mich natürlich auch, weil so etwas ja praktisch jedem passieren kann. Wie von Dir beschrieben ist doch zwischen ich lebe nach 20 Jahren mit und einer Herzoperation doch eine ziemliche Schere. Hat man bei Dir damals festgestellt, was der Grund für das Herzrasen ist, und ob und wenn ja in welchem Ausmaß dieses Problem überhaupt gefährlich sein kann?
Naja, Herz OP hört sich schlimmer an.
Grund ist wahrscheinlich, dass ich zwei Impulsgeber für das Herzschlagen habe. Die wechseln sich wohl ab. Manchmal kommen sie dann durcheinander und geben beide Impulse ab, soi dass sich der Herzschlag erhöht. Man könnte nun in einer OP den einen Impulsgeber "veröden". Wäre ein "kleiner" Eingriff.
So habe ich es als medizinischer Laie verstanden.
Ich bin damals einfach immer weitergelaufen. Konnte ich auch ohne große Leistungseinbußen. Ich habe halt nur den Herzschlag gespürt. Nach ein paar Minuten ging es dann immer wieder weg.
Das ging über ein paar Jahre.
Dann war es weg, als ich weniger keinen Ausdauersport gemacht habe.
In den letzten 5 Jahren kam es wieder. Aber nicht mehr beim Sport, sondern in Stresssituationen.
Mittlerweile stecke ich es körperlich nicht mehr so leicht weg...wenn es auftritt, dann bin ich den ganzen Tag etwas platter. Deshlab bot mir der Kardiologe an, dass ich es operieren lassen könnte. Als ich sagte, dass ich eine OP gerne vermeiden würde, meinte er nur...ist ja nicht lebensgefährlich und der Leidensdruck ist nicht hoch genug. Irgendwann würde ich wohl doch operiert werden wollen.