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Alt 08.04.2019, 13:43   #4305
sybenwurz
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So, Samstach den Heizer in den Bulli geschlossert, gestern Abend noch fix die Elektrik gezimmert;- läuft.
Leider schleift das Lüfterrad, weil ich die Büchse letztlich in ne Stapelbox implantiert hab, so dass ich sie mit wenigen Handgriffen ein- und ausbauen kann, wenn ich das will oder muss.
Also nochmal alles (mit wenigen Handgriffen) ausbauen und (mit deutlich mehr Handgriffen) zerlegen, um die Stapelbox nachzuarbeiten.
Tank muss auch noch untergebracht werden, aber dafür steht der Plan schon, das gibt einfach ein Halter, der als Zwischenboden zweier Stapelboxen dient, dann fehlt erstmal nur noch ne Blende, um nen Trennvorhang zwischen vorne und hinten aufhängen zu können unds Dachfenster.

Dann langts mir sicher aber auch.
Dieses ständige unterm und im Auto Rumgekrieche geht mir aufn Senkel.
Samstag Abend wurd ich durch ne Grillparty gebremst, die Elektrik gestern hab ich nachm Radeln gemacht.




Nu bin ich wieder gespalten. Einerseits super Wetter gewesen, andererseits alle Welt auf Fuss- und Radwegen wie auch im Wald unterwegs.
Das ging mir innerhalb kurzer Zeit so aufn Senkel, dass ich mitm Crosser (andere würdens Graveler nennen, der heisseste Schice aktuell auf zwo Rädern, wie es scheint) schlichterdings in den Wald auf Singletrails abgebogen bin.
Rauf unfahrbar mit 36/32 als kleinster Übersetzung, runter auch, weil da plötzlich Absätze und Kanten ne effektive Rolle spielen, die mir mitm Fully noch gar nie aufgefallen sind.




Naja. Nächstes Wochenende Fränkische, da werd ich mirs richtige Bike schon einpacken...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2019, 16:31   #4306
sybenwurz
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Na Freunde, da hab ich wieder n paar Wochen gefaulenzt, hm...?

Das ist echt ziemlich easy, wenn man ständig in der Weltgeschichte herumspukt und ansonsten unterm oder im Auto liegt.
Die Tage vor Ostern waren echt stressig, aber für nen guten Zweck: nach ca. 500 Jahren wollt ich mal wieder zu Ostern annen Gardasee.
Da zum ersten Mal seit ebenfalls 500 Jahren nicht Motorrad und Zelt sondern Bulli angesagt war und ich erwartete, dasses rund um Arco/Riva so voll und überlaufen sein würde wie es war, wollt ich daher ne Standheizung in #2 einbauen, um irgendwo im Hinterland stehen zu können.
Soweit so gut.
Nu weiss ich nicht, ob ich die aus nem Wohnwagen in der Fränkischen extrahierte Gasheizung je erwähnt hatte. Falls nicht, die war der Masterplan.
Den Zahn hat mir der Campingausstatter aber gezogen, so dass Plan B favorisiert war: die Truma-Gasgebläseheizung aus #1 umbauen.
Irgendwie bin ich dann über n Angebot eine chinesischen Dieselluftstandheizung gestolpert, siehe irgendn Beitrag weiter oben.
Nu war das Ding relativ früh da, also, jedenfalls gegenüber der Vorhersage so in der Woche vor Ostern.
Daher hab ich den Einbau leider ein wenig auf die leichte Schulter genommen, was dazu führte, dass das gute Stück zwar aufm Montageständer funktionierte, im Auto aber ständig das Lüfterrad am Gehäuse schliff.
Das war klar etwas nervig und durch die ständige Aus- und Einbauerei (ausgebaut wars ja immer in Ordnung, nur war und ist nix zu finden, wieso es den Heizer eingebaut so verzieht, dass das Gehäuse am Lüfterrad schleift.
Naja, letztlich hab ichs Dienstag vor der Abfahrt hingekriegt, den Bräter funktionstüchtig zu implantieren, Mittwoch abend daraufhin noch fix ein Gestell, an das ich ein Fahrrad binden konnte, ohne dass der Lenker sich im Fenster abstützt, reingezimmert und Donnerstag, tja, da gings nachm Arbeiten direkt los.
Viertel vor Drei in der Früh kam ich an, gurkte noch wenig erfolgreich auf der Suche nach dem Stellplatz eines Kumpels rum und parkte dann entnervt vorm Campingplatz in Arco.
Aber kein Problem, bis ich Freitags ausgepennt hatte, war der Laden vollkommen dicht, wir haben zum Frühstück direkt erstmal was gegen die Unterhopfung unternommen, aufm Rückweg noch ein Eis geschlabbert und dann den restlichen Tag über regeneriert, ehe mich gegen Vier dann der Tatendrang packte und mich den Colodri-Klettersteig hinauf trieb.

Berg Heil, die Erste!




Danach gabs noch ein gemeinsames Abendessen mit rund 20 Forumisten einer anderen Plattform, aber da die Luft extrem trocken war in dem Laden (nach 40 Minuten Getränkebestellung, bekommen hab ichs nochmals 30 Minuten später und nur nach dreimaligem Intervenieren...) bin ich zeitig los und dem Ruf eines Spezls gefolgt, der nen ganz lässigen Übernachtungsspot in der Nähe des Idrosees ausgespechtet hatte.
Kann man, denke ich, lassen, hm?




Der Samstag neigte dazu, das Programm dem Freitag anzugleichen, daher hab ich mich relativ zügig auf die Socken gemacht, die lokalen Klettersteige zu rippen und mich dort mit anderen zu treffen.




Blöd wie ich bin und stets zu Anfängerfehlern aufgelegt, hatte ich vergessen, was zu Trinken mitzunehmen, daher musste ich mein Vorhaben insgesamt etwas anpassen, um zwischendurch immer mal wieder irgendwo was trinken zu gehn. Nicht so ganz einfach in manchen abgelegenen Ecken...
Das Meeting mit den anderen fiel auch flach, weil die sich zeitlich verkalkuliert hatten, daher bin ich kurzerhand zum Ausgangspunkt zurückmarschiert und mitm Auto zurückgefahren zum Übernachtungsplatz.
Zwo Minuten nach mir kam der Kumpel auch wieder an. Dachte an sich, die hätten zum Molvenosee gewollt, aber sie hatten den Tag über da am Flüsschen gechillt und waren nur kurz weg, Pizza holen...
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2019, 13:42   #4307
sybenwurz
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Also begann der Sonntag wie der Samstag...




Den Rest des Tages hab ich genutzt, um mir nach nen ausgiebigen Frühstück so richtig aus vollen Kannen einzuschenken.
Zur Ouvertüre einmal ummen See, knapp einmal und den Klettersteig dort eingesammelt.
An sich war ich hinterher schon bedient, ich wollt aber auf anderem Weg als ich gekommen war, nach Arco bzw. Dro zurück.
Joa, da lagen dann aber n paar andere Klettersteige 'im Weg', die die andern am Samstag aufgehaxt hatten.
Also nix wie hin.
Die eine Location ist ein Kletterpark mit verschiedenen, kurzen Klettersteigsektionen in allen Schwierigkeitsgraden.
Die andern hatten die am Vortag eisern alle durchgenudelt, dazu ging mir ein wenig der Sinn ab, nachdem mit die Klettersteigerei eh schon zuwenig mit Klettern an sich zu tun hat, halt Mittel zum Zweck, auch mal alleine was zu machen oder mal eben fix aufm heimweg was mitzunehmen. Aber hier und heute war mir das dann komplett zu viel, nachdem sich zig italienische Sippen den Park als Ostersonntagsziel auserkoren hatten und zwar nicht kletterten, aber unten, oben und üebrall am rumlärmen waren.
Stress pur, hab dann n paar Routen gemacht, bin ne Schlucht hintergekrabbelt und über die höchste Seilbrücke getänzelt und hab geschaut, dass ich weiterkomme...







So, morgens beim ersten Steig natürlich wieder ohne Getränk losgetrappst, aber glücklicherweise war ich nu mitm Auto unterwegs und hatte genug Süffiges an Bord.
War für die nächste Aktion auch nötig.
Die Jungs hatten sich den Steig am Karsamstag Morgen als erstes vorgeknöpft, waren in Dro um Sechs losgefahren, um um Acht einzusteigen.
Das allein war mir ne Nummer zu heavy, aber nach Fünf erst los auf nen Steig, der in Gänze 4,5 Stunden dauert, war nu auch nicht superoptimal...
Das war zwar alles unkritisch, aber letztlich könnt mans als schönes Beispiel sehen, wie es anderswo öfter mal läuft, ehe die Brüder dann von den Kollegen der Bergwacht abgeholt werden müssen.
Dass die Aktion sich ziehen würde, war klar, aber nach ner halbe Stunde das erste Mal auf die Topo gucken und feststellen, dass man erst nen verschwindend geringen teil gepackt hat, ist nicht grad so wahnsinnig erheiternd.
Mieser Rythmus, idiotisch verlegte Sicherungsseile, an denen man sich gerne mal die Finger einzwickt und die ausgerechnet an Stellen miteinander verbunden sind, wo es am dämlichsten ist, die Sicherung umzuklippen, verfolgten mich von Anfang an, dazu Stellen, die zwar eigentlich als leicht klassifiziert waren, es aber nicht sind.
Jedenfalls nicht in dem Mass, wie man es in der Topo wahrnimmt und denkt, alles easy, die paar schweren Stellen...
Es gibt relativ viele Notausstiege, die sahen aber so wenig einladend aus, dass ich mir echt Gedanken machte, wie gross die Not wohl sein müsse, da runterzuwollen...? Abseilen vielleicht, ja, aber ich bin sicher, die dementsprechenden Kandidaten haben kein 60m-Seil dafür dabei, geschweige denn zwei davon.
Na gut wie auch immer, ich hatte relativ bald keine Böcke mehr, der Steig kekste mich zunehmend an.
Dann war auch noch die Sonne weg und der eh schon etwas frische Wind trat deutlicher in Vordergrund als zuvor.
Dankbar nahm ich daher, endlich dort droben angekommen, die 'easy descent'-Alternative an. Dachte ich. Kam im Topo so rüber jedenfalls, als führte von knapp ganz droben der Weg wieder runter und man sparte sich das ganze Gipfelgedöns inklusive langem Abstieg.
War nur leider falsch. Es ging nicht runter, es umging nur n paar Klettereien, stattdessen krauchte man auf allen Vieren und ständig auf der Hut vor Schlangen nen ausgetrockneten Wiesenhang, eher ne Wand, was halt mit Wiese so geht, steilheitsmässig, hoch, um dort, links die Wand senkrecht hoch, rechts die Wand senkrecht runter, auf nem 1m breiten Band die Wand zu queren, wo man schliesslich wieder aufs allerschwerste Stück zurückgelangte, also die herkömmlich Route.
Nur hatte man wahrscheinlich mit der Nase in der Wiese den geilsten Part ausgelassen.
Ich denk, wenn einer da konditionell und im Kopf am Ende ist und so daherkommt, kanns schonmal eng werden mitm Bergfeeling...
Aber mei, ich war oben, halb Acht, nur noch anderthalb Stunden Abstieg.
Ääh, Moment..., da isses dann ja finster...?
Ja, eben.
Ok, wenns wirklich solange gedauert hätte, wärs auch kein Problem gewesen, die Akkus waren alle voll und/oder gebackupt, ich hatte genug Klamotten und Proviant (ausnahmsweise, hahaha... ) mit und selbst wenn nicht, gabs genug belebte Berghütten unterwegs, aber mittlerweile präsentierte sich die Lage deutlich anders als nachmittags im prallen Sonnenschein bei annähernd 30°C und die Garantie, sich nicht doch noch deppert irgendwie den Fuss zu vertreten, gibts halt auch nie...

Gefrustet wie ich war, hab ich schliesslich zur Krönung des Tages üebrsehen, dass michs Navi nicht wie gewollt über Limone runterlotst nach Dro sondern eben so, wie ich gekommen war.
Fuck.
Zum Grillen kam ich dann halb Zehn auch zu spät an, aber darauf war dann auch gepfiffen.


Joo, an sich hätte ich auch gerne ein weiteres Mal da in der Nähe vom idrosee am Flüsschen übernachtet, aber ich hatte für die restlichen drei Nächte meinen Einzug in nem Ferienwohnungsappartment zugesagt, zunächst weil da halt einer nur bis Sonntg geblieben war und dann auch ein bissl, um näher an der restlichen Truppe zu sein, weil wenn da zwanzig Leute sich und ihre Vorhaben über WhatsApp oder so abstimmen wollen, wirds echt schwierig.

Montag sind wir dann nach solcherart erfolgter, persönlicher Absprache zu dritt nach Mori gefahren, den Klettersteig dort inhalieren.
Bombenwetter, daher natürlich nicht allein, schon gleich auf der Strasse bei der Anfahrt nicht.
Nach der Kapelle, hinter der der Steig erst losgeht, verlief sich die Masse dann ein wenig und im Steig turnten zwar noch ein paar andere rum, aber die behinderten uns nicht und wir keine anderen.
Und ausserdem haben wir zu dritt fotografiert, so dass cih, wie selten genug, auch mal Bilder von mir gekriegt hab.




Naja ok;- wie so oft beim Klettern, nur Ärsche drauf...
Aufm Rückweg waren wir wieder mit Glück gesegnet;- der Stau weiterhin in der andern Richtung.
Erfreulicherweise machen die Italiener auch am Ostermontag ihre Läden auf, so dass wir gleich mal wieder fürs Grillen am Abend einkaufen konnten.
Die Beute fiel dann zwar leider teilweise dem Hund zum Opfer, aber gut, ein weiterer Anfängerfehler, Fleisch offen und unbeaufsichtigt rumliegen zu lassen...
Nach ner dementsprechend mageren Stärkung eine der geileren Aktionen: ein Schluchtklettersteig bei Nacht.

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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2019, 13:54   #4308
sybenwurz
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Aber auch hier wieder das klassische Fail-Szenario: nur die Hälfte machen, den 'easy descent' suchen und nen biestigen Steilaufstieg finden, stattdessen man sich dann doch lieber den regulären Rest gegönnt hätte.
Aber gut, die Skorpione, die wir sehen wollten hatten wir gesehen, das Vorhaben Nachtbegehung erledigt, wer gibt sich da schon mit Banalitäten des Alltags ab...




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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2019, 17:15   #4309
Su Bee
 
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Wirklich tolle Bilder!
Die Nummer mit dem Skorpion hätte es für mich nicht gebraucht
Nachts auf einem Seilchen wird man mich auch nicht finden, aber ich lese und schaue hier immer gerne rein!
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Alt 01.05.2019, 18:37   #4310
FMMT
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Krass, Respekt
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Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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Alt 01.05.2019, 22:49   #4311
sybenwurz
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Das mit den Skorpionen ist halb so wild. Die sind bestenfalls fingernagelgross, die muss man echt mit ner Lupe suchen.
Da sind mir in Afrika schon ganz andere begegnet...

Aber gut, Dienstag begann das Wetter, sich zu verungemütlichen. Sprich: Regen.
Zwar nicht so arg wie vorhergesagt, aber letztlich fährt man dennoch nicht wegen solchem Wetter in Urlaub. Vorallem, wenns daheim 25°C hat...
Aber mei, kammernixmache.
Ausser vielleicht nem Schluchtklettersteig. Weil da ja eh der Bach durchfliesst, ists eh feucht.
Also, die nächtliche Aktion nochmals bei Tag wiederholt.




Ich will nicht übertreiben, aber das ist einer der schönsten Klettersteige, die ich kenne.
Bei Tag.
Mittendrin geht die Schlucht auf und man kommt sich vor wie in nem tropischen Tal.
Üppige Vegetation, Wasserfälle, einfach traumhaft.










Ich hatte es ja schon bei unsrer Nachtbegeghung erwähnt: man muss eh ganz rauf, oben auf dem Felsen thront ein Schloss, und daneben, man könnte sagen am Pass, ist ne Bar.
Je nach Lust und Laune kann man da nach vollbrachten Taten Bier oder Kaffee schlürfen und nen Imbiss snacken.
(Wassn Wort...)
Der Kaffee reicht dann die 5km den Buckel runter in die Szene-Eisdiele.
Mit Supermercado nebenan.
Auf Grillen hatten wir nicht schon wieder Bock, daher haben wir uns reichlich mit Pasta eingedeckt, um abends zu kochen.
Genial. Waren zwar nur o8/15-Nudeln mit Sosse, aber irgendwie schmeckts halt in Italien doch anders.
Ich könnt glatt ins Schwärmen geraten, wenn ich dran denk...

Ha noi, Mittwoch war nur noch Revierreinigen, dann gings Richtung Brenner.
Wegen der elenden Gurkerei war ich am Hadern, ob ich nicht lieber noch nen Halt in der Fränkischen einleg, aber dann entschied ich mich kurzentschlossen für Regensburg und ne Halbe im Spitalgarten mit Blick auf die Steinerne Brücke und die Altstadt.
Als ich später dann weiterfuhr, war die Autobahn so angenehm leer, dass die Gedanken an nen weiteren Halt ziemlich in den Hintergrund gerieten und ich mich innerhalb kürzester Zeit zuhause wiederfand.

Erfreulicherweise gabs dann ja nur noch zwo Arbeitstage und am Wochenende gerieten wiedermal meine guten Vorsätze ins Wanken.
Diesmal jene, die den Vito betrafen. Die Kiste sprang tatsächlich relativ geschmeidig an und läuft sanft wie ein schnurrendes Kätzchen.
Nachdem ich mich bereits damit angefreundet hatte, den Karren auf nen Hänger zu wuppen und zum Schrotthändler zu karren, ne recht erfreuliche Wende...
Einserseits.
Andererseits hab ich nu ziemlich wenig Böcke auf die 'Was iss letzte Preis'-Fraktion.
Echtes Dilemma.
Um dieses Auszusitzen schwang ich mich mal wieder aufs Rad.




Kleine Runde, mal wieder in meiner Garage vorbeigeguckt und ne Schleife angehängt.
Astreine Chose und so wie es schien, waren auch die Knie, die vorallem nach der Aktion am Sonntag n bissl beleidigt schienen, wieder versöhnt.

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Alt 01.05.2019, 23:04   #4312
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
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Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.703
Jaaa, und dann gabs ja noch nen Feiertag in der Mitte der Woche.
Ich mag erwähnt haben, dass ich mich erfolgreich davor zu drücken versuchte, morgen schon wieder an den Gardasee zu fahren.
Aber Bikefestival ohne Bike ist nu noch weniger mein Ding als mit.
Und noch weniger, dafür erneut 10 Stunden im Auto zu hocken.
Drum konnt ich mich heut austoben.
Der Vito hat sein Interieur wiederbekommen, ich hab ein neues Ensemble aus Fischmob, Eimer und so nem Dödel zum Auswringen ausprobiert (statt wie bisher beim Putzen auf den Knien rumzurutschen und nen Putzlappen vor oder hinter mir (je nachdem, aus welcher Perspektive mans betrachtet) her zu wedeln, ein wenig in der Sonne gefläzt und dann (ich erwähnte sicher jüngst, dasses noch andere Foren als für Triathlon gibt, oder?) kam mir die glorreiche Idee, mal ne Geschichte auszutesten, über die wir vor kurzem mal kurz palavert hatten.
Klettersteig mitm Rad.







Stellenweise kann man da auch fahren, wenn man das Ding schonmal dabei hat:










Unterm Strich: nicht empfehlenswert. Das Material leidet.
Zum Glück hat der Titanbolzen kein Lack. Der wär nämlich nu hie.

Prost Mahlzeit!

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