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Alt 28.06.2011, 10:12   #1
Hafu
 
Beiträge: n/a
Haben die Brownlees solche Tricks tatsächlich nötig?

Über einen Beitrag von Kaihawaii bin ich in Facebook gestern auf dieses Video von der Europameisterschaft auf der Olympischen Distanz vom Wochenende aufmerksam geworden und stell' es auch hier mal zur Diskussion:

http://www.youtube.com/watch?v=HpPPZ9LUM_M&sns=fb

Ich hab's mir gestern abend ein paar mal angesehen und war von mal zu mal mehr entsetzt über die zweifellos vorsätzlichen Behinderungen des Briten Harry Whiltshire gegenüber Javier Gomez.

Er taucht ihn bewusst, drängt ihn mehrfach weit von der Ideallinie ab, behindert ihn beim zwischenzeitlichen Schwimmausstieg usw.

In diversen Youtube-Kommentaren regen sich die meisten User über Whiltshire auf und fordern (natürlich nicht zu Unrecht) dessen Bestrafung, aber nachdem sich der Brite mit seinem Verhalten beim Schwimmen selbst um alle Chancen auf eine schnelle erste Disziplin bringt, muss man den wahren Schuldigen für diese an den ethischen Grundwerten des Triathlons rührenden Fouls doch eher in der Mannschaftsleitung der Briten vermuten, die offensichtlich einen ihrer Athleten bewusst abgestellt haben, um den vermeintlichen schärfsten Konkurrenten der Brownlees aus dem Weg zu räumen.
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Alt 28.06.2011, 10:24   #2
ironlollo
Szenekenner
 
Benutzerbild von ironlollo
 
Registriert seit: 04.05.2010
Ort: wieder in Berlin :)
Beiträge: 4.365
Normalerweise gibt es beim Schwimmen IM PULK immer ein wenig Haue. Aber in dem Fall schwimmen die Beiden ja alleine vollkommen am Rand und insofern muss man dem Briten wirklich Absicht unterstellen.

Was ich mich aber frage: Vielleicht wissen die Brownlees aber auch nix von dieser "Taktik" und das ist ne Sache zwischen den Coaches und Whiltshire? Weil nötig haben sie sowas in der Tat nicht.
ironlollo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2011, 10:33   #3
snigel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 516
wer da wirklich mit drinne hängt, oder ob es Absicht war kann man nur vermuten! Tatsache ist, dass sich Gomez mit dem Engländer beim schwimmen ordentlich "gehaut" hat, mehr weis man aber nun auch nicht.

"Ich sage die Queen hängt da mit drinne, der Befehl kam von ganz oben"
snigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2011, 10:34   #4
pk-zurich
Szenekenner
 
Benutzerbild von pk-zurich
 
Registriert seit: 22.04.2010
Ort: St. Moritz - Top of the world
Beiträge: 675
Zumindest wurde Wiltshire in der Ergebnisliste disqualifiziert.
__________________
2023: ich bin wieder da - nach 5 Jahren Sportpause wieder in Roth gefinisht. Dann gleich noch in Almere.

2024: Roth - I'll be back...
pk-zurich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2011, 10:44   #5
Skunkworks
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.01.2009
Ort: Area 51
Beiträge: 5.448
Ich bin jetzt nicht so ganz up to date wie gut Gomez sonst schwimmt aber die Post ist nach der Boje schon ein Stück voraus.

Es sieht auf jeden Fall nach Absicht auf. Nach dem Taucher war der Brite fast eine Körperlänge voraus aber scheinbar hat er dann gewartet, leider ist dies aber nicht zu sehen.

Gomez muss irgendwann gewartet und nach links gezogen haben, sonst hätte Wiltshire nicht vor ihm aus dem Wasser steigen können und den Stolpler iniziieren können.

Jede Aktion für sich genommen könnte man noch als normales Renngetümmel hernehmen, grenzwertig unfair aber OK. In der Summe aber ist es zu viel.

Meine Achtung vor Gomez ist ordentlich gestiegen, er hat einfach so getan als ob es dazugehört und keine Reaktion gestartet.
DAS ist weltmeisterlich.
Skunkworks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2011, 11:48   #6
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
Zitat:
Zitat von Skunkworks Beitrag anzeigen
Meine Achtung vor Gomez ist ordentlich gestiegen, er hat einfach so getan als ob es dazugehört und keine Reaktion gestartet.
DAS ist weltmeisterlich.
das stimmt wohl. ich wäre gehörig ausgeratet in der situation
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2011, 12:22   #7
Hafu
 
Beiträge: n/a
Das Ärgerliche aus meiner persönlichen Sicht ist bei dieser Geschichte auch, dass ich gerade erst seit kurzer Zeit begonnen habe, mich mit den Feinheiten von Windschattenrennen ernsthaft auseinander zu setzen, nachdem ich die entsprechende Szene jahrelang weigehend ignoriert habe, weil es für mich kein echter Triathlon ist.

Da es aber im Jugendbereich praktisch keine Rennen ohne Windschattenfreigabe gibt, musste ich diese ablehnende Haltung zwangsläufig überdenken und versuchen, echte Wertschätzung für die "Draftathleten" zu entwickeln.

Dass es beim Schwimmen in Feldern mit enger Leistungsdichte mit harten Bandagen zur Sache geht, habe ich natürlich auch schon selbst erfahren (früher in Ligarennen, vor zwei Wochen in Kulmbach war's auch ziemlich ruppig, ebenso wie am WE in Roth), aber da geht's normalerweise darum, sich selbst im Feld zu behaupten.
Dass ein Triathlet bewusst und absichtlich einen anderen behindern will und dafür auch bewusst in Kauf nimmt, Umwege zu schwimmen/ zu laufen und auch noch im Endeffekt disqualifiziert zu werden, das hat IMHO eine ganz andere und abstoßende Qualität.
Im Fußball gibt es da ja schon länger und nennt sich dann taktisches Foul, aber im Triathlon ist mir das neu. Gleichzeitig hab' ich mich natürlich auch gefragt, ob das bei den ITU-Rennen nicht sogar häufiger vorkommt und -da die Deutschen ja bekanntlich bei WM-Rennen und Olympiarennen bisher überaus erfolgreich waren- womöglich auch andere Teams mit solchen schmutzigen gezielten Fouls arbeiten.
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Alt 28.06.2011, 12:23   #8
Raimund
Szenekenner
 
Benutzerbild von Raimund
 
Registriert seit: 28.05.2007
Beiträge: 6.963
in radsportkreisen hätten die teammitglieder gomez' dafür gesorgt, dass der typ im nächsten rennen über den lenker absteigt...
Raimund ist offline   Mit Zitat antworten
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