Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sollten wir versuchen, so schnell wie möglich aus der Braunkohle auszusteigen. Damit meine ich: In den nächsten 5 Jahren.
Wir haben derzeit einen Fachkräftemangel. Wer jetzt Arbeit sucht, eine Umschulung wagt oder quer in einen Beruf einsteigen will, hat verhältnismäßig gute Karten.
Demgegenüber müssen wir zukünftig aufgrund der Digitalisierung mit einem Wegfall vieler Arbeitsplätze rechnen. Niemand weiß genau, wie sich das auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Man denke nur an die Automobilbranche. Es ist also aus meiner Sicht sehr fraglich, ob der Arbeitsmarkt im Jahr 2038 günstigere Bedingungen bietet für Leute, die zeitlebens damit beschäftigt waren, Braunkohle aus dem Boden zu kratzen.
Joe Kaeser ist seit 2013 Vorstandsvorsitzender von Siemens, sein Vertrag läuft noch bis Anfang 2021. Der Aufsichtsrat hat gerade Roland Busch zu seinem Vize und damit zum potenziellen Nachfolger gemacht. Kaeser deutete jedoch zuletzt an, womöglich länger auf seinem Posten bleiben zu wollen. Siemens will 2020 die gesamte Energiesparte abspalten, die dann Kaesers Vorstandskollege Michael Sen führen wird. Dadurch verliert der Konzern erheblich an Umsatzvolumen und die internen Prozesse verändern sich. "Ich würde die Firma nie in Unordnung zurücklassen", sagte Kaeser vor zwei Wochen.
Empfinde ich ehrlich gesagt anders - wenn ich mit 110 fahre hab ich in D teilweise Leute mit dem doppelten an mir vorbei ballern. Deshalb zieht für mich das Argument „fahrt doch so langsam ihr wollt“ auch nicht. Fahre ich nach Holland und alle fahren das gleiche Tempo - dann ist es entspannt
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sollten wir versuchen, so schnell wie möglich aus der Braunkohle auszusteigen. Damit meine ich: In den nächsten 5 Jahren.
Wir haben derzeit einen Fachkräftemangel. Wer jetzt Arbeit sucht, eine Umschulung wagt oder quer in einen Beruf einsteigen will, hat verhältnismäßig gute Karten.
Demgegenüber müssen wir zukünftig aufgrund der Digitalisierung mit einem Wegfall vieler Arbeitsplätze rechnen. Niemand weiß genau, wie sich das auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Man denke nur an die Automobilbranche. Es ist also aus meiner Sicht sehr fraglich, ob der Arbeitsmarkt im Jahr 2038 günstigere Bedingungen bietet für Leute, die zeitlebens damit beschäftigt waren, Braunkohle aus dem Boden zu kratzen.
Ich plädiere auch für ein schnelles Abschalten der Braunkohlewerke aus ökologischen Gründen.
Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass ein länger zeitlich gestrecktes, sukzessives Abschalten besser für die Arbeitskräfte ist, weil einfach weniger Personen in kurzer Zeit umgeschult und neu beschäftigt werden müssen und sowieso ein Teil durch Rente bis 2038 ganz normal ausscheiden plus normale Fluktuation, ohne betriebsbedingte Kündigung. Auch wollen die betroffenen Regionen im Osten ja neue Arbeitsplätze schaffen und nicht ihre Einwohner an andere Regionen mit Fachkräftebedarf durch Umsiedlung verlieren.
Wie der Arbeitsmarkt in 18 Jahren sein wird, darüber finde ich Vorhersagen schwer, weil IMHO zu langer Zeitraum. Man könnte eine höhere Produktivität durch Automatisierung zukünftig auch durch eine 30h-Woche bei gleichem Lohn ausgleichen, rational betrachtet, so dass die Arbeislosigkeit deswegen nicht ansteigen müsste.
Wenn die Leute wieder mehr Angst haben sollten ihre Arbeit zu verlieren oder den Eindruck haben werden sie ist nicht mehr einigermaßen sicher, wird sich der Wind ganz schnell drehen und das Thema Klimaerwärmung wird medial wieder weit in den Hintergrund treten.
Noch gibt es eine Sympathiewelle für die Klimaaktivisten, aber der Wind kann sich ganz schnell drehen.
Wirtschaftsvertreter brauchen nur mit solchen Aussichten zu winken und schon gelingt es alle möglichen Leute zurück in die Spur zu holen.
Und falls es nicht reicht oder nicht genügend sind, dann muss man halt Exempel statuieren.
Schon sehr deprimierend.
Wenn man relative Armut am eigenen Leib in der heutigen Zeit als Kind oder Heranwachsender nicht erlebt hat, dann hat man diesbezüglich leicht reden.
Habe ich erlebt, vor mehr als 50 Jahren.
Ich weiss wie es ist wenn man an Weihnachten wenig bekommt und ich weiss wie es ist, wenn Eltern sich gerade soviel leisten können, das man nicht verhungert oder erfriert.
Meine Eltern haben kein Kindergeld für mich erhalten, erst ab dem 7. oder 8. Lebensjahr.
Kein Wohngeld, keine Stütze, etc.
Mein Kinderzimmer war ungeheizt, auch im Winter und Klamotten und Spielsachen gabs von den grösseren Cousins und Cousinen.
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sollten wir versuchen, so schnell wie möglich aus der Braunkohle auszusteigen. Damit meine ich: In den nächsten 5 Jahren.
Wenn ich mir so angucke wie der Ausbau der erneuerbaren derzeit voranschreitet wird das nichts.
Ich halte persönlich wenig davon Braunkohle zugunsten importierter anderer fossiler Quellen abzuschaffen. Der Weg muss sein den Umstieg weg von den fossilen Quellen und Importen zu schaffen.
Wenn es aber gegen jedes Windrad, jede Stromleitung oder was auch immer Bürgerinitiativen, Klagewellen usw.. gibt wird das nichts. Wenn man sieht dass deswegen in der Windenergie mehr Stellen abgebaut werden als es in der Braunkohle insgesamt überhaupt gibt kann das Arbeitsplatzargument da nicht zählen.