Bei Hexenschuss gehe ich da mit, tandem
Man hört ja da oft, dass Schonhaltung gerade falsch ist und man sich eher bewegen soll (soweit es eben geht).
Hier wäre ich mit diesem Vorschlag aber eher vorsichtig, wenn es doch u.a
heißt.
Doc wird sich schon was denken dabei, wenn TT Aeroposition abgeraten wird. Mamoarmin wird ja vermutlich explizit danach gefragt haben, sonst würde der/die Doc ja nicht von selbst drauf eingehen.
Gute Besserung @ mamoarmin
Vielen Dank für die guten Besserung!
japp, ich habe gefragt, da ich ja evtl. noch ein ziel hätte dieses Jahr und ich mitte July auf Lanza bin...Arzt hat geraten erstmal noch 4 Wochen zuzuwarten, da die Position schon wieder Druck auf die Stelle ausübt....grundsätzlich war Sie zufrieden, da ich keine SChmerzmittel mehr nehmen muss und ich auch schon recht mobil bin...radeln kein Thema, wenn es mir gut tut, schwimmen auch, einzig laufen wegen der Erschütterung noch nicht....Sie glaubt, dass mein Körper da schon gut heilt und die Flüssigkeit aus dem "vorfallgewebe" raussaugt, dass dann wiederum zur Schmerzfreiheit führt, in der Theorie und in ca. 4 Wochen....
Trotzdem bin ich ein wenig geschockt über das Bild!...Meine Ärztin wollte das nicht, sie meinte, muss nicht sein wenn es sich nicht verschlimmert...ich wollte aber sicher gehen...jetzt ist mir schon ein wenig mulmig..
Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon.
Ich empfinde das Ganze ein wenig wie eine schwere Langdistanz: ich habe bisher gerade mal das Schwimmen hinter mir (OP/Krankenhaus), und bin froh, nicht ertrunken zu sein. Jetzt erhole ich mich in T1 und bereite mich auf die lange lange Radfahrt vor (Reha, Rhythmus finden). T2 und der lange Lauf (Weg zum normalen Leben) ist gar nicht auf dem Radar, eine Zielzeit habe ich nicht. Ich weiß nur: DNF is no option.
So, hier eine "Zwischenzeit" in meiner speziellen "Langdistanz" mit der neuen Herzklappe.
Die "Radstrecke" ist absolviert: Reha ist durch, war anspruchsvoller, als erwartet. Ich bin auch seit vier Wochen nicht mehr krankgeschrieben. Gefühlt war Mitte August ein Wanderurlaub in Ruhpolding mein T2, das Umschalten von Krankenstand in den Alltag mit Aufbau. Da konnte ich schon Autofahren, gemütlich ein paar 100 hm am Tag rauf und runterwandern, und sogar im Liegedreirad den Chiemsee umrunden (das war aber schon ziemlich hart).
Jetzt bin ich schon "auf der Laufstrecke" (wohl fürs nächste halbe Jahr). Seit zwei Wochen kann ich wieder Rennrad fahren (schon zweimal ebene 30 km-Runden gedreht, zuletzt unter 1:15), und seit 10 Tagen versuche ich zu laufen - gestern zum ersten Mal 6 km in unter 39 Minuten (inkl. notwendige Gehpausen) - ich bin begeistert . Ich darf die Zeiten natürlich nicht mit alten Maßstäben messen, das Herz mag auch Pulswerte über 130 nicht so besonders. Das Herz braucht wohl noch eine Weile, um sich ganz zu erholen, und das Brustbein mag auch noch keine großen Kräfte, Liegestützen u.ä. Schwimmen traue ich mich deshalb noch nicht.
Aber ich habe auch keine Eile; es ist einfach schön, mal wieder das "rollen" zu genießen, ob auf dem Rad oder im Lauf, und ich bin gespannt, wie weit ich noch im nächsten Jahr komme.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Aber ich habe auch keine Eile; es ist einfach schön, mal wieder das "rollen" zu genießen, ob auf dem Rad oder im Lauf, und ich bin gespannt, wie weit ich noch im nächsten Jahr komme.
Deine sportliche REHA liesst sich sehr erfreulich mit Rennrad fahren und Joggen. Ich wünsche Dir, dass es auf dem sportlichen Weg so stabil aufwärts weitergeht.
So, hier eine "Zwischenzeit" in meiner speziellen "Langdistanz" mit der neuen Herzklappe.
Die "Radstrecke" ist absolviert: Reha ist durch, war anspruchsvoller, als erwartet. Ich bin auch seit vier Wochen nicht mehr krankgeschrieben. Gefühlt war Mitte August ein Wanderurlaub in Ruhpolding mein T2, das Umschalten von Krankenstand in den Alltag mit Aufbau. Da konnte ich schon Autofahren, gemütlich ein paar 100 hm am Tag rauf und runterwandern, und sogar im Liegedreirad den Chiemsee umrunden (das war aber schon ziemlich hart).
Jetzt bin ich schon "auf der Laufstrecke" (wohl fürs nächste halbe Jahr). Seit zwei Wochen kann ich wieder Rennrad fahren (schon zweimal ebene 30 km-Runden gedreht, zuletzt unter 1:15), und seit 10 Tagen versuche ich zu laufen - gestern zum ersten Mal 6 km in unter 39 Minuten (inkl. notwendige Gehpausen) - ich bin begeistert . Ich darf die Zeiten natürlich nicht mit alten Maßstäben messen, das Herz mag auch Pulswerte über 130 nicht so besonders. Das Herz braucht wohl noch eine Weile, um sich ganz zu erholen, und das Brustbein mag auch noch keine großen Kräfte, Liegestützen u.ä. Schwimmen traue ich mich deshalb noch nicht.
Aber ich habe auch keine Eile; es ist einfach schön, mal wieder das "rollen" zu genießen, ob auf dem Rad oder im Lauf, und ich bin gespannt, wie weit ich noch im nächsten Jahr komme.
Vielen Dank, daß Du Deine Genesung hier veröffentlichst. Macht Spaß und fasziniert mich immer wieder, wie (DU) Sportler mit so einer Situation umgehen, aber auch was für ein Wunderwerk der menschliche Körper ist!
Hab vor zwei Tagen zum ersten Mal mitgekriegt, was hier aktuell abgeht. Da blieb mir doch fast die Luft weg...
@Schwarzfahrer: Glückwunsch zu deinen Heilungsfortschritten und zu den beeindruckenenden "Trainings"-Erfolgen auf dem langen Weg zurück!
Es ist in der Tat erstaunlich, wie schnell du wieder auf die Beine kommst. Da drücke ich mal aus der Ferne fest die Daumen, dass es so weitergeht. Und du von Rückschlägen möglichst verschont bleibst.
Toi-toi-toi!
__________________ "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Geändert von Foxi (20.09.2021 um 19:11 Uhr).
Grund: Tipppfeehler
@Schwarzfahrer: Glückwunsch zu deinen Heilungsfortschritten und zu den beeindruckenenden "Trainings"-Erfolgen auf dem langen Weg zurück!
Es ist in der Tat erstaunlich, wie schnell du wieder auf die Beine kommst. Da drücke ich mal aus der Ferne fest die Daumen, dass es so weitergeht. Und du von Rückschlägen möglichst verschont bleibst.
Toi-toi-toi!
Danke, wird schon gut gehen. So überraschend ist es nicht, so ähnlich wurde es ja auch vorhergesagt - auch wenn ich es mir kaum vorstellen konnte. Ermutigt hat mich aber auch u.a. ein alter Beitrag hier im Forum aus ca. 2013(finde ich gerade nicht wieder, von Rhing - wo ist der eigentlich geblieben?), der 2013 auch ein Jahr nach seiner Herzklappen-OP beim Bonn-Triathlon mitgemacht hat. Geduld braucht man, und ein gewisses Körpergefühl, und bescheidene Erwartungen - dann gibt es nur positive Überraschungen
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