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Alt 11.01.2017, 16:08   #9
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
die zb auf das discounterfleisch angewiesen sind, weil sie sich biofleisch nicht leisten können. und wie gesagt...ich rede da vom reichen deutschland, woanders haben die leute noch ganz andere probleme.
Niemand ist in Deutschland auf Discounterfleisch angewiesen, da man nicht verhungert, wenn man kein Fleisch isst.
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Alt 11.01.2017, 16:19   #10
TriBlade
Szenekenner
 
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Registriert seit: 11.10.2006
Beiträge: 1.074
Zitat:
Zitat von Keksi2012 Beitrag anzeigen


Das klingt für mich recht naiv, sorry. Beeinflusst Du denn irgendwas, was in Deiner Macht liegt, oder sprichst Du nur davon, dass Du es tun KÖNNTEST?
Der Ausgangspunkt meines Beitrags war, dass es keine Rolle spielt was ich tue oder glaube oder mache.
Ich fahre seit 20 Jahren mit dem Fahrrad zur Arbeit, ich ernähre mich vegan, die Gesamtfahrleistung unseres Familienautos dürfte weit weit unter dem Durchschnitt der Bevölkerung liegen, der Energieumsatz in unserem Haus liegt weit unter dem Durchschnitt in der Bundesrepublik. Nur darum geht es gar nicht. Es hat sich in dieser Zeit leider in der Gesellschaft nichts geändert, jedenfalls habe ich nicht bemerkt, dass wir in diesem Bereich einen wesentlichen Schritt vorangekommen sind. Klär mich auf, gab es da wesentliche Entwicklungen die mir entgangen sind. Nehmen wir dieses Forum, allein die hier schreibenden Mitforisten müssten bei diesem Thema beschämt zu Boden blicken wenn sie an die Flugmeilen denken die sie für ihren Sport zurückgelegt haben. Wer von uns rechnet denn hoch wie lange er statt des Autos mit dem Fahrrad fahren müsste um umweltneutral nach Hawaii zu kommen? Schon mal einen gesehen der in Frankfurt bei der Slotvergabe gesagt hat, nein nehme ich nicht, da komme ich nicht umweltverträglich hin zu dem Wettkampf?

Meine Darstellungen oben würde ich daher eher mit realistisch als mit naiv umschreiben, dass ist jedoch eine Frage des Betrachtungsstandpunkts.
No offense
__________________
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Alt 11.01.2017, 16:20   #11
Campeon
 
Beiträge: n/a
Hallo Keksi, erst einmal danke das du dieses Thema aufgreifst.
Ein Thema was meine Frau und mich eigentlich sehr viel beschäftigt und auch schon den ein oder anderen Abend mit Diskussionen gefüllt hat.

Da wir KEINE Kinder haben und beide von uns nicht mal Onkel oder Tante sind, wir schon jenseits der 50 Lenze zählen, könnte uns der Zustand der Welt eigentlich am ARSCH vorbeigehen. (sorry für die Schreibweise)
Tut es aber komischerweise nicht, wir versuchen weitestgehend umweltschonend durchs Leben zu wandeln. Mal mit mehr, mal mit weniger gutem Erfolg, insgesamt könnte man aber sagen, schon relativ umweltfreundich.

Ich sage jetzt auch nicht: Wenn alle das so machen würden wäre einiges besser, aber ich denke wenn alle einklein wenig mehr Willen zeigen würden, könnte vieles besser sein oder wenn der Mammutkonsum in den letzten 30 Jahren nicht solch einen Einzu gehalten hätte, dann wer weiss, wäre die Welt noch zu retten.

Denn von einem sind wir beide überzeugt:
Sie ist nicht zu retten.
So wie es im Moment gehandhabt wird auf keinen Fall.

Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Lebt halt jeder in seiner "Matrix" ........


......Fürs Volk zählt nur das es schmeckt und das im Fußball alles rund läuft. Rest: egal.
Leider hast du Recht.

Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Ich kenne auch viele die sich durchaus klar sind, dass wir unsere Welt weniger ausnutzen müssten, um sie zu erhalten und dafür das eine oder ander tun wie Radfahren, vegetarisch Essen, keine Flugreisen usw. (nicht jeder alles).
Ich denke solche Menschen werden langsam mehr, aber es dauert halt einfach zu lange.
Und es sind noch zu wenige im Moment.

Kurioserweise sind gerade Familien mit kleinen Kindern oftmals die, die genau das tun was eigentlich nicht so wirklich umweltschonend ist.

Nur ein Beispiel:
Da wird bei FB das Stück eingeschweisstes Rindfleisch aus Argentinien gepostet, welches man sich abends auf den sauteuren Webergrill zubereiten möchte.

Fragt man dann:
Warum kaufst du nicht regional, dann tritt man eine Lawine der Empörung los, man hat ja gearbeitet und darf sich das gönnen. Und überhaupt eine Frechheit das ich mir anmasse, da was negatives zu schreiben.
Nun, ich möchte nicht jedem zum Vegetarismus erziehen, aber ich denke wer:
Global denkt und regional einkauft, der kann schon einiges tun.
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Alt 11.01.2017, 16:30   #12
eik van dijk
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.12.2010
Ort: Vienna
Beiträge: 720
Das klingt ja alles so als würde überhaupt nichts in die Gegenrichtung passieren.
Es gibt große NGOs und Institutionen die oft gegen Windmühlen kämpfen aber trotzdem Erfolge vorweisen können:

Greenpeace
WWF
Global2000

Es wird sich politisch mit dem Thema auseinander gesetzt: Weltklimagipfel, Emissionsbeschränkungen, Umstieg auf erneuerbare Energien, Plastiktütenverbot.
Oder aktuell der Schutz von Gebieten in der Arktis und im Atlantik vor Öl- und Gasbohrungen.


Projekte an Schulen und Kindergärten, wie "Säubert den Bach"

Dass das Bewusstsein dafür mit Wohlstand zusammenhängt unterschreibe ich nicht in allen Fällen. Gerade in Ländern in denen die Menschen sehr von Landwirtschaft, Viehzucht oder auch Fischerei abhängig sind ist das Verständnis für Nachhaltigkeit viel größer als hier bei uns.
eik van dijk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2017, 16:30   #13
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Campeon Beitrag anzeigen
Nur ein Beispiel:
Da wird bei FB das Stück eingeschweisstes Rindfleisch aus Argentinien gepostet, welches man sich abends auf den sauteuren Webergrill zubereiten möchte.

Fragt man dann:
Warum kaufst du nicht regional, dann tritt man eine Lawine der Empörung los
Beim Fleisch reicht es nicht, auf Bio/Öko/Regional umzusteigen.
Rechne mal den Flächenverbrauch aus, der dafür benötigt würde.

Die Produktion und der Konsum muss deutlich reduziert werden, sonst taugt das Trinkwasser irgendwann nur noch für die WC-Spühlung und die Autowäsche.
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Alt 11.01.2017, 16:35   #14
TriBlade
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Benutzerbild von TriBlade
 
Registriert seit: 11.10.2006
Beiträge: 1.074
Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Lebt halt jeder in seiner "Matrix" ....

Fürs Volk zählt nur das es schmeckt und das im Fußball alles rund läuft. Rest: egal.
Wie verdammt richtig diese Zusammenfassung leider ist sieht man an den aktuellen FIFA / UEFA Skandalen. Da gibt es keinen Aufschrei bei den Menschen, alle machen weiter wie bisher. Alle Kaufen Trikots und Karten und wehe wenn die öffentlich rechtlichen die EM WM nicht übertragen wollen weil sie diesem korrupten Haufen von Funktionären (darf ich Tatverdächtige zu Korruption schreiben?) kein Geld hinterher werfen wollen.

Es soll sich bitte nichts an unserem Wohlergehen an unserem Luxus ändern. Die Umweltproblematik muss selbstverständlich von der Politik gelöst werden, aber wehe das kostet unsere Bequemlichkeit.

Wir als Konsumenten haben praktisch alle Möglichkeiten, wir müssen es nur tun. Was könnten wir für den Umweltschutz in Sachen Fahrzeugverkehr erreichen? Mit noch mehr SUV's wird das aber auch mit der besten Schummelsoftware nichts.

Hier wird immer von Bio-Fleisch erzählt. 1% des Fleischkonsums wird mit Biofleisch gedeckt. Lustig ist nur wenn mir mal wieder einer ein Gespräch aufzwingt weil ich keine tierischen Produkte esse, ist das erste was er mir erzählt, er würde ja praktisch nur bio-Fleisch kaufen. So oft wie ich das gehört habe, dürfte es kein frei rumlaufendes Tier mehr in Deutschland geben, alle schon im Bio Laden geschlachtet.
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Alt 11.01.2017, 16:36   #15
eik van dijk
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Ort: Vienna
Beiträge: 720
Zitat:
Zitat von Campeon Beitrag anzeigen

Nur ein Beispiel:
Da wird bei FB das Stück eingeschweisstes Rindfleisch aus Argentinien gepostet, welches man sich abends auf den sauteuren Webergrill zubereiten möchte.

Fragt man dann:
Warum kaufst du nicht regional, dann tritt man eine Lawine der Empörung los, man hat ja gearbeitet und darf sich das gönnen. Und überhaupt eine Frechheit das ich mir anmasse, da was negatives zu schreiben.
Nun, ich möchte nicht jedem zum Vegetarismus erziehen, aber ich denke wer:
Global denkt und regional einkauft, der kann schon einiges tun.
Menschen ihr Glück und ihren Wohlstand vorzuwerfen führt in den seltensten Fällen zu einer Lösung. Sieht man ja auch an der Flüchtlingsproblematik (Und jetzt sind noch nicht mal Menschen dabei, die flüchten weil ihr Land unter Wasser steht oder ganz unbewohnbar wird, Stichwort Klimaflüchtlinge)
Dein letzter Satz ist super
eik van dijk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2017, 16:42   #16
TriBlade
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Beiträge: 1.074
Zitat:
Zitat von eik van dijk Beitrag anzeigen

Es wird sich politisch mit dem Thema auseinander gesetzt: Weltklimagipfel, Emissionsbeschränkungen, Umstieg auf erneuerbare Energien, Plastiktütenverbot.
Oder aktuell der Schutz von Gebieten in der Arktis und im Atlantik vor Öl- und Gasbohrungen.

Haben die Weltklimagipfel bisher wirklich zu einer nachhaltigen Veränderung beim Verbrennen fossiler Bernstoffe beigetragen? Ernst gemeinte Frage, ich habe da nicht den aktuellen Stand der Wissenschaft. Gefühlt würde ich sagen, außer Absichtserklärungen ist da nichts passiert.

Haben wir weltweit (nicht nur im beschaulichen Dänemark oder Norwegen) einen echten messbaren Trend zu erneuerbaren Energien die fossile Bernstoffe ersetzen?

Gibt es tatsächlich weltweit weniger Plastikverschmutzung der Weltmeere?

Alles Sachen wo ich mich freuen würde wenn man mir meine Dummheit bescheinigt, ich glaube nicht das es da tatsächlich Erfolge gegeben hat.
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