Marc Biver, Präsident des Schweizer Triathlonverbands... hatten wir das schon?
Mehrere Radprofis, die Rominger als Manager betreut oder betreut hat, haben Kontakte zu Ferrari inzwischen zugegeben oder zugeben müssen. Darunter Cadel Evans, der Tour-de-France-Sieger 2011, und Alexander Winokurow, der Olympiasieger von diesem Sommer, der an der Tour 2007 als Mitglied des Astana-Teams des Dopings überführt worden war. Teamchef war damals Marc Biver, der noch bis Ende Jahr Präsident des Schweizer Triathlonverbands ist und dessen Weg seit vielen Jahren eng mit jenem Romingers verknüpft ist.
Der Verdacht, Biver sei auch in Machenschaften Ferraris verwickelt, war schon vor über einer Woche ruchbar geworden. In den Dokumenten aus Padua, die auch Niederschlag fanden in den Armstrong-Ermittlungen der US-Antidoping-Agentur, ist von der Health & Performance SA die Rede. Die Firma befindet sich in Liquidation. Es liegen Belege für Zahlungen von über 700 000 Dollar vor, die von Armstrong über sie an Ferrari geflossen sind.
Die Health & Performance SA hatte ihren Sitz an derselben Adresse wie der Schweizer Ableger der Marketingagentur IMG, dessen Chef bis 2004 Biver war. Als der «Beobachter» ihn mit den Vorwürfen konfrontierte, reagierte er wortkarg. http://www.nzz.ch/aktuell/sport/uebe...uck-1.17730863
Mn könnte 2 Klassen bilden. Eine Liga mit und eine ohne Doping.
MfG
Matthias
Die "mit Doping" wäre dann die besser dotierte, weil die wären ja schneller/skurriler/spektakulärer, und die "ohne Doping" wäre weniger gut dotiert und die Teilnehmer müssten immer mit "euch glaube ich ja doch nicht-Verdacht" rumlaufen.
Klingt wie eine Idee für die Rundablage, sorry.
Gruß
kullerich
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Visionen klingen immer absurd. Das war vor 50,60 oder 70 Jahren bei vielen bei der Idee - die Teils noch nicht geboren waren, weil so "absurd" auch so. Der bemannten Mondflugs, Wahlrecht und Zulassung zu Universitäten für Frauen, die Wiedervereinigung, Glasnost und Perstroika, Mauerfall, Europäsche Einheit, der Euro oder in Zukunft vielleicht die Vereinigten Staaten von Europa .... es gibt wahrscheinlich 1000 Dinge.
Ich bin allerdings der felsenfesten Überzeugung, dass uns die Mittel und Wege, die uns in diese Situation gebracht haben nicht aus ihr herausführen. Es muss ein Wertewandel her - sowas geht nie von heute auf morgen. Sowas sind immer kleine Schritte. Ich wünsche dem DTTB z.B. viel Erfolg bei seinen Bemühungen die Sportförderung anch Relevanz in der sportlichen Breite zu verteilen. Das ist dann ein erster klitzekleiner Schritt. Es gibt z.B. auch deutliche Kritiker der Kommerzialsierung der Olympischen Idee und das IOC hat zumidest versprochen der weiteren Ausweitung der Vermarktung entgegen zu steuern.
Wenn wir uns jetzt in einer Diskussion um operative Details verstricken, werden wir keine echte Lösung finden, denn das ist alles nur Symptomdoktorei.
Freilich ist das Geschrei groß - da geht es um Besitzstände, die von Lobbyisten nicht aufgegeben werden wollen. Aber seid doch mal ehrlich: Das was da z.B. bei der FIFA passiert oder bei der UCI, dass kann es doch nicht sein, oder?
An sich bin ich auch nicht für die Freigabe von Betrug. Wir können es operativ aber heute nicht verhindern. Der Ansatz lässt das nicht zu. Mir ist es deshalb letztlich gleichgültig. Was mir nicht gleichgültig ist, meine Söhne auf Basis von Werten zu erziehen. Ich hoffe das gelingt mir.