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Alt 11.08.2018, 17:09   #321
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
und wie sind die Erfolgsaussichten?
Die Bauern haben in der Schweiz eine gute Lobby und es ist auch nicht jeder hier bereit, mehr Geld für Lebensmittel zu bezahlen.


Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
Bei uns haben solche oder ähnliche Initiativen trotz ausreichenden Unterschriften keine Chance. (nach meinem Wissenstand)
In Deutschland und Österreich gibt es das Instrument der Volksinitiative in der Form nicht. Mit den 100 000 Unterschriften erzwingt man in der Schweiz die Volksabstimmung.
  Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2018, 17:56   #322
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Die Bauern haben in der Schweiz eine gute Lobby und es ist auch nicht jeder hier bereit, mehr Geld für Lebensmittel zu bezahlen.



In Deutschland und Österreich gibt es das Instrument der Volksinitiative in der Form nicht. Mit den 100 000 Unterschriften erzwingt man in der Schweiz die Volksabstimmung.
danke


ja stimmt. Bei uns heißt das Volksbegehren.
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Alt 11.08.2018, 18:05   #323
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.208
Zitat:
Zitat von Acula Beitrag anzeigen
Bevor man Glyphosat verbietet, sollte man lieber überlegen ob es bessere Alternativen gibt. Konventionelle Landwirte werden weiter Pestizide einsetzen und Personen Unkrautvernichter. Solange es kein besseres Substrat gibt, sollte man lieber die Anwendung regulieren anstatt sie zu verbieten. Oder eben per Kampagnen von natürlichen Methoden überzeugen.
Das Problem bei Stoffen wie Glyphosat ist ja weniger das Produkt, als die falsche Anwendung. Hier wurde lange zu unbesorgt umgegangen und gerade Privatpersonen sind hier an der Verschmutzung des Grundwassers stark beteiligt.
Ich bin auch gar nicht für Glyphosat, aber es sollte hier mMn nicht so einfach schwarz/weiß betrachtet werden.
Nun, ein europaweiter Standard wie ein Glyphosat-Verbot, was fast erreicht worden wäre, würde halt gleiche wirtschaftliche Produktionsbedingungen für alle setzen (viele weisen einfach auf die Konkurrenz hin, weshalb sie den Stoff anwenden) und endlich sicherstellen, dass nichts mehr davon ins Grundwasser (Trinkwasser) kommt. Meines Wissens gibt es zur Zeit nur eine Zulassung befristet auf 5 Jahre speziell wegen der Kritik an den Risiken des Stoffes. Die Übernahme von Monsanto durch die Bayer AG begünstigte sicher auch die Verlängerung der Zulassung in Europa. Ob durch die Anwendung von Privatpersonen mehr Glyphosat ins Grundwasser gelangt als durch die industrielle Landwirtschaft würde ich schon bezweifeln. Auch sie sollten natürlich für einen Verzicht überzeugt werden, zumal die Produktwerbung für das "Round Up" für Privathaushalte und Kleingärtner in keinster Weise auf Risiken und den Inhaltsstoff hinweist und das Produkt als besonders umweltfreundliche Lösung anpreist. So schrieb ich z.B. deswegen mal einen kritischen Info-Leserbrief an eine massenhaft in Briefkästen verteilte Gratiszeitung, welche mit einer grösseren Round-Up Werbe-Anzeige für Privathaushalte/-gärtner herauskam, der dann dort immerhin in gleicher Grösse abgedruckt wurde.

In DE gibt es eine recht erfolgreiche Kampagne des Naturschutz-Bundes für pestizidfreie Kommunen. Mittlerweile haben 240 Kommunen auf Pestizidverzicht und andere Methoden umgestellt, u.a. auch eine Stadt wie Saarbrücken! Ein Verzicht ist schon möglich. Man könnte insofern praktisch etwas tun, wenn man in seiner Gemeinde für diese Kampagne wirbt und versucht, dass entsprechende Beschlüsse in den Gemeindeorganen herbeigeführt werden. Im Dorf, wo ich wohne, werden alle Gehwege und Strassen mechanisch vom wuchernden Grünzeug befreit.
https://www.bund.net/umweltgifte/pes...freie-kommune/

Man findet auf dieser Seite des Bundes weitere Links und Informationen, u.a. von Vorträgen auf einer Fachtagung.

Geändert von qbz (11.08.2018 um 18:33 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2018, 18:09   #324
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
cool

muss ich unseren Nachbarn mal zeigen.
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Alt 17.01.2019, 09:20   #325
FlyLive
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 10.02.2008
Beiträge: 6.494
Luftverschmutzer Landwirtschaft

Durchatmen für Dieselfahrer
FlyLive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2019, 12:07   #326
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Luftverschmutzer Landwirtschaft

Durchatmen für Dieselfahrer
Daß der Feinstaubbeitrag der Diesel zur Gesamtbelastung überschaubar ist, bzw. daß es jede Menge anderer Quellen gibt, ist nicht neu. Daß die Massentierhaltung merkliche Umweltbelastungen erzeugt, auch nicht. Das Feinstaub auch durch Ammonniak-Reaktionen mit anderen Sachen in der Luft entsteht finde ich interessant, und es relativiert die Idee der "guten Landluft" .

Was mir allerdings immer sauer aufsößt ist die Polemik mit den "vorzeitigen Todesfällen", was ein äußerst unseriöses Maß für ein Problem darstellt, das die reale Gefahr maßlos übertreibt und reine Propaganda darstellt, die die Menschen über Angst zu manipulieren sucht.
Zur Begründung empfehle ich diesen kurzen Bericht; für eine tiefere Sicht verschiedener "Gesundheitsmaße" ist dies hier interessant.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2019, 13:42   #327
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.183
In eigener Sache:

hier vor Ort haben sich etliche Leute empört wie mit dem Wald umgegangen wird. Insbesondere kritisieren wir den Einsatz von tonnenschweren Holzerntemaschinen, den sog. Harvestern, die nicht nur den Boden verdichten und sich so ihren Weg durch den Wald bahnen. Deren Rückegassen zerstören kleinere Bäume, Buschwerk, Bodenpflanzen und die Welt von Kleintieren. Bäume, in denen Vögel nisten (Bussard, Eule, Zugvögel usw.) werden ebenso in Mitleidenschaft gezogen und verlieren ihr Zuhause. Durch den nächtlichen Einsatz bedingt wird das Wild aufgeschreckt und es kommt vermehrt zu Unfällen. Die Holzerntemaschinen machen auch vor Naturschutzgebieten keinen Halt.

Inzwischen ist unsere BI (Bürgerinitiative) auf Bundesebene organisiert. Wir wollen, dass mit dem Wald schonend umgegangen wird, so dass dieser von der Holzindustrie nicht ausgebeutet wird und als Erholungsraum erhalten bleibt ebenso wie die Artenvielfalt (Biodiversität).

Interessenten finden Informationen auf unser homepage und auf facebook.

homepage:
https://bi-gegen-die-waldzerstoerung.org

Facebook-Gruppe gegen die Waldzerstörung:
https://www.facebook.com/groups/686354194886586

Im aktuellen Video im SPON fasst eine Waldhüterin und Gründerin der BI unser Anliegen zusammen.
http://www.spiegel.de/video/wald-die...-99023973.html

Geändert von Trimichi (18.01.2019 um 13:55 Uhr).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2019, 13:50   #328
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
hier vor Ort haben sich etliche Leute empört wie mit dem Wald umgegangen wird.
Ich habe die Petition unterschrieben. Ich finde es traurig, wie die letzten Reste alter Natur mit einem Schulterzucken zerstört und monetisiert werden.
__________________
🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊
schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
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