Kann sich ja jeder Kritiker von Bikefittern mal fragen, wie viel Geld man pro Jahr für den Sport ausgibt. Da sind die ca 200 € doch wirklich"peanuts", im Vergleich zu dem Mehrwert den man aus der Investition zieht.
Kann sich ja jeder Kritiker von Bikefittern mal fragen, wie viel Geld man pro Jahr für den Sport ausgibt. Da sind die ca 200 € doch wirklich"peanuts", im Vergleich zu dem Mehrwert den man aus der Investition zieht.
Wenn man den richtig trifft, bin ich da vollkommen dabei
@gaehnforscher Da hast du sicher recht und es ist garantiert sehr gut wenn Athleten sich auch mit ihrer Wahrnehmung der eigenen Position beschäftigen - ein Thema was wir im Studium (SpoWi) allgemein momentan in vielerlei Hinsicht behandeln und was gerade im Gesundheits-, als auch Leistungssport garantiert sehr wichtig ist. Auch das möchte ich nicht klein reden
Erwischt Ja ich arbeite neben meinem Studium mittlerweile als Fitter in zwei Läden und war überrascht wie die vorherrschende Meinung hier im Forum zu meinem Berufszweig ist.
Ich wollte es verstehen lernen und das habe ich mit Sicherheit zum Teil, wenngleich es mir manchmal schwer fällt als aktiver Athlet mit Vergangenheit in fast allen Raddisziplinen, angehender SpoWi und jemand der momentan das Groß seiner Arbeitszeit in Fort- & Weiterbildung steckt (und im Studium noch einiges dafür tut) zu hören dass Leute es oft für unnötig oder gar Geldmacherei & Humbug halten.
Gerade der Punkt von vorher mit dem "schnellen Taler" war etwas schwer zu verdauen
Bei deinem letzten Punkt bin ich aber absolut bei dir und sehe das auch als meinen persönlichen Anspruch.
@fastrainer der Punkt ist genau richtig - wobei ich die anderen schon verstehe, 200€ für schlechter als vorher will sicher auch kaum einer zahlen. Da sehe ich halt wieder ein allgemeines Problem in der "Szene" dass sich eben nicht jeder um den einzelnen Kunden bemüht und versucht ne geile Dienstleistung zu liefern.
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“Wer keine Zeit für Sport hat, muss sich später Zeit für seine Krankheiten nehmen.”
– frei nach Prof. Dr. Ingo Froböse
Mal wieder ein positive Erfahrung, schön zu sehen!
Warum warst du dann bei ihm? Empfehlung? Rad dort gekauft? Vorher Beschwerden gehabt?
Ich hatte Probleme, wenn ich länger Aero-Position gefahren bin. 2010 gab es Sendungen mit Buchstaller hier auf Triathlon-Szene.de, die mich dazu bewogen haben, mal zu ihm zu fahren.
2014 habe ich dann auch mein Zeitfahrrad bei ihm gekauft. Auch hier war ich sehr zufrieden mit Beratung und Sitzpositionsanalyse.
Bike-Fitting in Radläden finde ich schon einmal gefährlich - warum? Weil sie vom Verkauf von Radkomponenten leben und schon deshalb versucht sind, eine neue Position mit schön vielen Änderungen zu finden.
Mich würde mal interessieren, was ein Bike-Fitter macht, wenn jemand zu ihm kommt, der schon perfekt auf dem Rad sitzt - ich vermute mal ... man setzt ihn anders drauf anstelle ihn zu beglückwünschen und heim zu schicken.
Mich würde mal interessieren, was ein Bike-Fitter macht, wenn jemand zu ihm kommt, der schon perfekt auf dem Rad sitzt - ich vermute mal ... man setzt ihn anders drauf anstelle ihn zu beglückwünschen und heim zu schicken.
Negativ......zumindest bei Buchstaller.
Bei mir war es ein Witz was er noch am Rad machen mußte (Sattelnase n paar Millimeter hoch). Von besseren Einlagen und Tipps natürlich mal abgesehen.
War sehr zufrieden.
Zu DIY.....mit ner Rolle, n bischen Recherche und ner simplen App (Hudl) und ein wenig aufs Körpergefühl hören kann man sich schon ganz ordentlich positionieren.
Inwieweit daß dann auch windschnittig ist steht auf nem anderen Blatt, aber dafür braucht der Fitter auch n Windtunnel, ansonsten bleibt es bei Wildbahntests.
Gerade der Punkt von vorher mit dem "schnellen Taler" war etwas schwer zu verdauen
Bei deinem letzten Punkt bin ich aber absolut bei dir und sehe das auch als meinen persönlichen Anspruch.
Das war ja nicht auf dich bezogen. Ich kenne dich ja gar nicht. Dass es solche Leute gibt, heißt ja nicht, dass man so wie du nicht versuchen kann es besser zu machen. Ich habe durchaus auch schon von positiven Beispielen deiner Zunft gehört, aber die Eingangsfrage war halt, woher das schlechte Bild kommt
Sieh es positiv, je mehr Banausen es gibt, desto mehr Möglichkeit hast du, um positiv herauszustechen.
Bike-Fitting in Radläden finde ich schon einmal gefährlich - warum? Weil sie vom Verkauf von Radkomponenten leben und schon deshalb versucht sind, eine neue Position mit schön vielen Änderungen zu finden.
Mich würde mal interessieren, was ein Bike-Fitter macht, wenn jemand zu ihm kommt, der schon perfekt auf dem Rad sitzt - ich vermute mal ... man setzt ihn anders drauf anstelle ihn zu beglückwünschen und heim zu schicken.
Ich beispielsweise arbeite selbständig ineinem Raum der Läden. Wenn ich Teile nehme dann geht das provisionsfrei damit nur das genutzt wird was sinnvoll ist. Wenn ich Teile für sinnvoll halte empfehle ich es, erkläre genau warum und lass die Leute erst probieren - wenn einer sagt will ich nicht dann nehm ich es auch nicht.
Den Fall hatte ich so noch nicht. Wenn einzelne Parameter passen dann sag ich das auch und lasse es so - spätestens bei der Cleat Einstellung (rotiert in Relation zur Zugrichtung der Fußmuskeln & Sehnen, lateral od. Medial in Relation zur Beinachse und Tretbewegung...) gibt es meist was zu tun - und das sehe ich auch als den Punkt warum Menschen zu mir kommen als "Experten".
Ich gehe auch noch nen Schritt weiter und helfe Leuten mit allgemeinen Tipps zu ihrer Athletik, Technik & Fahrweise oder Bekleidungstipps um bspw. Gelenke bei Kälte zu schonen.
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“Wer keine Zeit für Sport hat, muss sich später Zeit für seine Krankheiten nehmen.”
– frei nach Prof. Dr. Ingo Froböse